2 Mäuse: eine muss erlöst werden, beide mit zum TA?

Philina

Käseliebhaber*in
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Hallo!
Ich habe 2 Mäuse, die gut miteinander auskommen. Leider hat eine einen Tumor zwischen Schulterblatt und Kopf, welcher mittlerweile fast wallnussgroß ist. Maus frisst und läuft, aber ich denke, es ist Zeit sie gehen zu lassen, denn der Tumor stört sie jetzt sehr und sie kratzt und "fummelt" daran rum. Normalerweise geht ja immer ein Kumpel mit zum TA, nun ist meine Frage: sollte die gesunde Maus trotzdem mitgehen? Letztendlich wird sie ja allein wieder heim gehen und das ist auch stressig. Bin hin-und hergerissen, wem man gerecht werden soll: der kranken Sally auf ihrem letzen Weg oder der anderen.

Freue mich auf Feedback.
Danke!
 
Ich würde die Gesunde mitnehmen... sonst stirbt Sally alleine, das ist schrecklich. Natürlich ist es für die andere auch stressig, aber...

Hast du denn schon neue Gesellschaft gesucht? Die Gesunden sollte so schnell wie möglich wieder neue Freunde finden. =)
 
Hatte dieselbe Situation. 2 Mädels, eine mit Tumor, und ein Kastrat. Der Kastrat war dann plötzlich verstorben und die Tumormaus musste eingeschläfert werden, eigentlich sollten sie da noch zu dritt sein, hatte nicht damit gerechnet, dass er stirbt. Hab mich dann dazu entschieden beide mizunehmen, weil ich nicht wollte, dass die Tumormaus beim Einschläfern dann noch mehr Angst hat, weil sie allein ist. Blöd ist es natürlich für die Übrige immer, weil sie dann allein nach hause fahren muss. Ich würde beide mitnehmen. *drück*
 
ich würde auf jeden Fall Gesellschaft mitnehmen.
Ich finde der Stress einer einsamen Heimfahrt ist geringer als der Stress eines einsamen Todes
 
Vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen.
Ich habe noch eine Gruppe aus 4 Weibchen und 4 Babies. Die zwei ursprünglichen Mäuse mussten getrennt werden, weil Sally immer fies rasiert wurde und ich ihr das in ihrem Zustand nicht antun wollte. Habe ihr eine einsame Maus als Freundin besorgt (eine Übrigbleiberin aus einem Privathaushalt) und für die andere Maus, Clementine, einen 3er-Damentrupp aus dem Tierheim besorgt. Hier hat nun eine Dame überraschend geworfen. Ich habe also noch "neue" Freunde für Victoria (die gesunde Maus). Nach der Geschlechtsbestimmung bei den Babies nächste Woche würde sie dann vergesellschaftet werden. Oder wäre das zu früh? Wollte morgen mit Sally zum Arzt....

Viele Grüße!
 
Hat Sally schon ihren letzten Weg angetreten? *drück*

Bzgl. VG blicke ich nicht ganz durch.. es sind nun an Gruppen:
Victoria und ihr Gesellschaftsmädel, vier Mädels (darunter Clementine) und vier Babies.. richtig?

Ich würde am Tag 28 die Böcke rausfischen (am Besten zu nem Einzelkastraten, falls vorhanden..).. ob du dann VGst, hängt davon ab, ob die Buben (plus eventuellem Kastrat) nach der Kastra zu den Mädels zurücksollen..
Falls ja, würde ich eine VG direkt am Trenntag nicht machen, sondern die Gruppen so lassen wie sie sind und dann in 1-2 Monaten VGen.. falls nicht, kannst du VGen.

VlG
romY
 
Vielen Dank für die Antwort. Ja, Sally wurde erlöst. Nun habe ich eine Einzelmaus, Vicoria (war Gesellschaft von Sally), und eine Gruppe von 4 Damen und 5 Babies (eines habe ich erst gestern entdeckt). Die wollte ich übermorgen trennen, denn ich bin nicht ganz sicher, wann sie geboren sind. Entweder am 15. Juli oder 1-2 Tage davor. Bei 2 Mäuschen kann ich schon die Hoden erkennen (sie saßen günstig). Ob nä. Donnerstag wirklich Tag 28. ist. Dienstag scheint mir sicherer, um weiteren Schwangerschaften vorzubeugen. Sie essen auch fleißig und werden nicht mehr gesäugt.
Dann wollte ich eigentlich (endlich) den Käfig saubermachen und die verbliebenen Mädels mit Victoria vergesellschaften. Sie wirkt ganz depressiv. Oder ist das zu viel Action an einem Tag? Mir tut Victoria nur so leid. Die Böckchen werden hochgepäppelt und kastriert. Endziel wäre eine große (glückliche) Truppe. Über Tipps, falls mein Plan nicht sinnvoll sein sollte, bin ich dankbar. Viele Grüße!!
 
Käfig kannst Du gleich am selben Tag saubermachen bzw gleich VG starten (da müssen sie ja eh erstmal auf neutralen Boden).
Einmal Stress ist besser als zweimal Stress. Außerdem soll die Einzelmaus nicht länger als zwingend nötig alleine bleiben.

Ich würde sie wohl auch sicherheitshalber am Dienstag trennen.
 
Danke, das erleichtert mich. Mache mir schon die ganze Zeit Gedanken deswegen.
Die Jungs (2 Stück hab ich schon gesehen) würde ich dann in einen kl. Käfig setzen (60 x 30), weil ich gelesen habe, dass das besser sein soll im Falle aufkeimender Revieraggression.
Oder ist das noch zu groß?
 
hey

Wenn du einen größeren Käfig hast (80x50 ist gut), nimm den.
Am Anfang kann man echt gutes Glück haben und sie zoffen sich noch nicht. Viele fangen erst nach ein paar Wochen an.
Und die zeit kann man ihnen ruhig einen tollen Käfig mit Inventar anbieten.
Warum die Mäuse mit Langeweile und Platzmangel strafen, wenn sie noch nix anstellen?

So hast Du dann auch die Möglichkeit, Inventar und Platz zu reduzieren (Streitpotential wegzunehmen), wenn sie dann streiten.
Wenn du von anfang an wenig Platz und kaum Inventar hast, hast Du dann bei Streitereien auch kaum noch Handlungsraum.

Daher lieber anfangs noch groß. Wenns schwierig wird, kann man immernoch Platz wegnehmen.
 
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