3 Weibchen trennen oder nicht?

nessiundaron

Käseliebhaber*in
Messages
67
Reaction score
0
Hey!

Ich hab nun drei Weibchen. 2 davon sind ca. ein halbes Jahr alt und eines ist das Junge von einer, welches am 11.04. geboren wurde.

Nun meine Frage:

Die 2 Jungs aus dem Wurf leben schon zusammen in einem getrennten Aqua.

Jetzt wollt ich halt gerne von euch wissen, ob es besser wäre, das junge Weibchen gleich von den anderen beiden zu trennen und ihm einen Platz bei einem anderen Rennerweibchen zu suchen oder eben selbst noch ein Junges dazunehmen und somit eine 3. Gruppe machen. Oder sollte ich mal abwarten wie sich die ganze Situation entwickelt, da sie sich zur Zeit wirklich noch sehr gut verstehen.

Hab dann halt nur die Bedenken, dass sie sich zerstreiten und die Integration dann schlechter klappen wird wenn die Kleine dann älter wird und ihr jetzt ein wenig langweilig ist, da sie keine gleichaltrigen Partner zum Spielen hat!?

Das wären so meine Überlegungen gewesen. Bin schon gespannt auf eure Meinungen dazu!

lg Vanessa
 
Hab mich jetzt dazu entschlossen, mich nach einem gleichaltrigen Weibchen umzuschauen und es zu den 2 älteren Weibchen und dem Kleinen dazuzuintegrieren.

Wenn sie sich dann irgendwann mal wirklich zu zanken anfangen, hab ich keine Probleme denn dann mach ich einfach 2 Gruppen daraus.

lg Vanessa
 
So einfach wird das dann aber auch nicht unbedingt.

ich habe nicht so viel Ahnung, deswegen hab ich mich rausgehalten. Vom Gefühl her würde ich die drei aber zusammenlassen...
 
Ja ich lass sie sowieso zusammen solang sie sich verstehen.

Hab nur gedacht ich such mir ein 2. 7-8 Wochen altes Mädchen und integrier es dazu (reib es mit der gebrauchten Streu der anderen ein-das dürft doch laut meiner Erfahrung sicher klappen-vor allem wenn sie noch so jung ist!??)

Dann hab ich nämlich 2 halbjährige Weibchen und 2 ganz junge zusammen /(also 4) und falls mal wirklich was sein sollt hab ichs leichter mit dem trennen und brauch nicht erneut integrieren.

Oder was meint ihr dazu? Mir scheint das die beste Lösung zu sein aber bin halt noch etwas unerfahren deswegen würd ich eben die Profis bitten mir bei der Entscheidung zu helfen!!!

lg Vanessa
 
Hej,
bin kein Profi, aber hatte ein ähnliches Problem mit meinen Böcken.
Sie sind jetzt eine Dreier-Gruppe und bisher (sind nun auch schon über zwei Jahre alt) läuft es gut. Wenn es mal ernsthaft Stress gäbe, würde ich den Gejagten halt 'rausnehmen und ihm ein junges Tier zugesellen.

Wenn Du das Gefühl hast, dass es den Dreien so weit gut geht, würde ich es vorerst einfach so weiterlaufen lassen. Die "Alten" sind mit einem halben Jahr ja auch noch wirklich jung.

Ein neues Tier würde ich nicht in die Dreier-Gruppe stecken, wenn, dann würde ich die Kleine höchstens gleich rausnehmen und mit einer anderen jungen Maus vergesellschaften.

Liebe Grüße, Sarah
 
Tante Gerhardt hat recht, in eine bestehende Gruppe würde ich keine vierte Maus integrieren, das Risiko, dass der Versuch nich gelingt wäre mir zu groß.

Ich würde dir empfehlen, die 3 zusammenzulassen, ich hatte auch eine Dreiergruppe die sich ihr leben lang verstanden hat.
Sollte es doch einmal zoff geben, kannst du immernoch eine rausnehmen und eine weitere Maus dazuvergesellschaften.
 
Ja das hab ich mir vorerst ja auch gedacht. Ich hatte immer nur Rennmäuse auf Pflege-die waren auch alle größere Rudel und haben sich gut verstanden. Deshalb hab ich auch immer gedacht, dass man sie ohne Probleme in großen Gruppen halten kann (deswegen hab ich auch zuerst über die Kastra der Jungs aus dem Wurf nachgedacht damit die Familie zusammenbleiben kann weil ich ja nicht wusste dass die optimale Zusammensetzung bei 2 Tieren liegt).
Nachdem ich mich aber nun etwas genauer informiert hab bin ich eines besseren belehrt worden.
Ich befürchte nun aber dass es zu Problemen kommen kann wenn die Kleine erstmals älter wird und da eine Integration bei erwachsenen Rennmäusen immer etwas schwieriger ist hab ich mir gedacht ich hol mir ein Weibchen in demselben Alter(oder ein wenig jünger) und schieb es dem Rudel unter.
Weil zählen können sie ja nicht und sie werden das kleine Weibchen sicherlich annehmen als ob es ein eigenen Junges wär (werd es vorher kräftigst mit der gebrauchten Streu einreiben und mit dem kleinen Weiberl kuscheln lassen damit der Neuzugang wie ein Familienmitglied riecht).

Das wär so meine Idee und die Gedanken dazu gewesen damit ich eben später hinaus nicht so Schwierigkeiten wegen einer Vergesellschaftung hab da die bei Rennern meist lange dauert und oft nicht funktioniert.....

Aber ich hab ja dieses Thema verfasst um eure Meinungen und Erfahrungen dazu zu hören. Bin über jeden Ratschlag dankbar!;-)

lg Vanessa
 
Ich habe mit Rennern praktisch überhaupt keine Erfahrung, aber nach dem, was man so ließt, würde ich einfach die 3er-Gruppe lassen... Denn eine Garantie, dass der Neuzugang angenommen wird (auch wenn sie noch jung ist) gibt es nicht. Allerdings könntest du wohl das Pech haben, dass du nach dem Krach dann 4 Einzeltiere hast, weil sich keiner mehr mit einem anderen versteht! Genieße die Zeit, solange die 3er-Konstellation funktioniert und kümmer dich um Gesellschaft, wenn es so weit ist!
 
Meine ersten Renner waren drei Brüder aus der Zoohandlung *schäm* (Ich glaube aber so fangen viele an... und meine jetzigen sind ja Notfellchen)
Die hatten nie Krach oder Probleme. Natürlich ist eine Zweierkonstellation am stabilsten, aber da die Kleine seit Geburt an(?) bei den Damen lebt, dürfte das kein Problem sein.
 
Ja sie lebt seit ihrer Geburt bei den zweien. Die eine ist ihre Mutter und die zweite hatte selbst einen Wurf, bei dem aber alle Jungen in den ersten Tagen gestorben sind ( ich hab keine Ahnung wieso- die Vermehrung ist selbstverständlich nicht auf meinen Mist gewachsen sondern beim Vor-Vorbesitzer) Auch sie hat sich wirklich immer rührend um den Nachwuchs gekümmert und die Kleinen stets liebevoll gehegt und gepflegt!

lg Vanessa
 
Sicherlich sind Paare in der Regel stabiler, ich habe auch zwei Weibchen zusammen und die haben auch mehr Platz als die drei Kerle. Aber wenn es nun mal drei sind - es kann auch gut gehen.

Solch eine Vierer-Konstellaton ist wesentlich riskanter.

Wenn Du irgendwann mal eine Vergesellschaftung wagen musst, weil Du eien einzelne Maus hast oder weil diese Dreiergruppe sich nicht mehr versteht, dann kannst Du ja auch ein Baby dazu nehmen - und hast eine ähnliche Situation wie jetzt, wo Deine eine Maus halt auch noch jung ist. Ich verstehe also gar nicht, was jetzt leichter und später schwieriger sien sol.
 
Na ich hab gemeint wenn ich jetzt ein ganz junges Mädel dazugeb dürften´s die großen Weibchen evtl. schneller annehmen da sie ja gerade noch Junge hatten und der Versorgungstrieb einfach noch stark ausgeprägt ist.

Das kleine Weibchen wird ja jetzt auch noch voll verhätschelt. Die 2 Jungs aus dem Wurf lass ich auch jeden Abend unter strenger Aufsicht mit den drei Mädels laufen-es tut ihnen einfach gut, da sie für ihr Alter noch sehr unterentwickelt und schmächtig sind und es einfach genießen von der Mami und der Pflegemami noch geputzt zu werden und dann zusammen einzuschlafen. Wenn ich mich dann selbst hinleg kommen die 2 wieder ins extra-aqua für den Fall der Fälle das wirklich nix passiert.

Und da gibt es auch überhaupt kein Problem-die 2 großen Weibchen nehmen ihre Söhne ohne einen Mucks an obwohl sie 24 Stunden getrennt sind.
Ich bin mir natürlich im Klaren dass das nur mehr kurze Zeit geht-aber damit die kleinen Buben nicht so einen Schock haben weil sie plötzlich auf sich gestellt sind, bekommen sie eben einmal am Tag noch den Kontakt zur Mutter, der ihnen wirklich sehr gut tut und sie sich danach auch viel sicherer fühlen (sie sind ja gerade erst wenige Tage bei mir und ich hab sie am ersten Tag schon getrennt-muss ja auch bisschen viel auf einmal sein...)

Und deswegen hab ich mir gedacht, dass ich so ein ganz junges Weibchen "unterschieben" kann ( das das funktioniert darüber mach ich mir keine Sorgen!) und dann wärs leichter wenn es mal zu Streitereien kommt, denn dann mach ich einfach 2 Gruppen daraus und das junge Weibchen kennt dann ihre Partnerin schon also brauch ich nicht mehr herumintegrieren.

Natürlich kanns auch sein dass ich 4 Einzeltiere hab aber ich hoffe dass die Chance darauf relativ gering is....

Überleg mir schon lange eine Lösung-die Kleine jetzt rausnehmen mag ich irgendwie nicht weil sie sich noch so gut verstehen...
Natürlich kann es so bleiben (und ich hoffe es!) aber wenn nicht, dann hätt ich schon 4 Weibchen und könnte versuchen 2 Gruppen daraus zu machen....

Das wären so meine Überlegungen gewesen- möchte nur das Beste und schonendste für die Tierchen.

lg Vanessa
 
Der erste Gedanke mutet etwas sehr menschlich an... Ich denke nicht, dass Mäuse so "funktionieren". Habe selbst eine Maus vergesellschaftet, welche zuvor die treusorgende Tante war und sichtlich unter ihrer Einsamkeit gelitten hat. Die Vergesellschaftung (mit einer erst wenige Wochen alten Maus) war nicht witzig.

Im Endeffekt musst Du selbst entscheiden, was Du tust.
Und ich denke, Deine Entscheidung steht schon fest.
Bedenke aber wirklich, dass 4:2 selten = 2x2 ist...

Wie alt sind die Böcke denn? Bis zu acht Wochen können sie ja im Familienverband bleiben. Dieses Hin und Her mutet für mich nicht gerade entspannt an, sondern eher extrem stressig.

Sagen wir's so: Ich würde das alles komplett anders handhaben. :D ;)
Aber da jeder seine eigenen Entscheidungen trifft, kann ich damit gut entspannen, ich finde es auch nett, dass Du Dir so viele Gedanken machst.

Viele Grüße, Sarah
 
Ich würde das mit dem Unterschieben definitiv lassen! Tante Gerhardt hat recht: 4:2 ist nicht unbedingt 2x2 sondern um schlimmsten Fall 4x1!

Und das Hin und Her mutet nicht nur stressig an, es IST stressig, weil die Tiere nie wissen, wo sie hingehören. Mäuse brauchen einen festen Platz, von dem sie wissen, daß es ihrer ist, um sie wohl zu fühlen.


Angelus
 
Die Jungs sind jetzt 7,5 Wochen alt. Hab aber gelesen, dass Renner unter Umständen schon mit 6 oder (5?) Wochen geschlechtsreif werden können und sie deshalb schon mit 7 Wochen getrennt (sicher ist sicher-bevor es noch mehr werden).

Naja es ist ja nicht so, dass ich sie einfach in den Käfig der Alten schmeiße, sondern sie beim Auslauf gemeinsam hab. Ob es stressig für sie ist oder nicht...hmmm....kann man ja nie so genau beurteilen. Ich beobachte sie die ganze Zeit und es ist immer so dass die Jungs gleich zu den Alttieren laufen und sich putzen lassen. Nach einiger Zeit ziehen sich alle in ein Versteck zurück und schlafen dort ein. Außer dass der ganze Auslauf natürlich aufregend( und in der Folge auch stressig) ist, bemerk ich keine Stressanzeichen wenn sich die Tiere begegnen. Die Alten begegnen den Jungs so wie dem Mädel, dass noch bei ihnen lebt.
Die Käfige stehn auch direkt nebeneinander und von daher können sie sich auch ständig riechen.

Wie schon gesagt, bin eher ein Neuling auf dem Gebiet der Rennmaushaltung. Habe ansonsten "nur" 2 Hunde und 11 Ratten :D und kümmere mich um Notfallvermittlung bei Ratten (und gelegentlich auch Hunden).
Ich weiß, dass Ratten natürlich anders als Renner sind, doch auch sie sind soziale Tiere und wenn ich mal wieder einen Notfallwurf bei Ratten aufgezogen hab, hab ich´s auch immer so gemacht- frühe Trennung aber dernach noch gemeinsamer Auslauf unter Aufsicht, weils den Jungs einfach guttut den Kontakt zu Alttieren zu haben.
Deswegen hab ich mir gedacht dass es auch für die jungen Rennmausbuben gut sein würde.

Wollte daher nur eure Meinung dazu wissen, weil ich mir ja so meine Gedanken mach=) und ich annehme dass ihr mehr Erfahrung mit diesen bezaubernden Tierchen habt.
Nachdem das Ergebnis eindeutig ist, werd ich die dreier-Gruppe so belassen wie sie ist und bei (hoffentlich nicht) auftretenden Problemen einfach die Gruppe trennen und mir eine Gefährtin für Saphira suchen.


Danke für eure Ratschläge!
lg Vanessa
 
Also wenn der Platz da ist, würde ich die kleine Maus aus der Gruppe nehmen, wenn sie 10 Wochen alt ist und mit einer kleinen Maus zusammen setzen oder sie gleich raus nehmen und dann mit einer großen Maus zusammen setzen.

Wenn kein Platz da ist würde ich die 3 so zusammen lassen.
 
Back
Top Bottom