Peppino
Kornsammler*in
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Libe Mäusefreunde,
Vor einigen Tagen habe ich Abschied von unseren letzten beiden Mäuschen nehmen müssen. Die eine hatte einen recht großen Tumor und die andere hatte immer mehr abgenommen, viel Fell verloren und Verhaltensstörungen gezeigt. So musste leider der Weg zum Tierarzt führen.
Wir haben im Familienrat beschlossen, keine neuen Mäuse zu beschaffen – es wird ja hoffentlich bald eine Zeit nach Corona kommen und dann gibt’s wieder viele Termine und die Versorgung der Tierchen während Urlaub und Abwesenheit war auch immer ein wenig schwierig.
Rückblickend betrachtet war es eine spannende Zeit mit den Mäusen. Besonders die Aufzucht der kleinen Mäuse nach dem frühen und unerwarteten Tod der Mausemutter und das tägliche Zusammenleben mit den kleinen Mitbewohnern war eine gute Erfahrung, nicht nur für die Kinder.
Wirklich faszinierend war es, das Zusammenleben dieser hochsozialen Tiere zu sehen, von denen tatsächlich jedes seinen ganz eigenen Charakter hat.
Menschen halten sich ja teilweise die exotischsten Haustiere. Aber trotzdem - finde ich - eines der merkwürdigsten Tiere ist die Maus. Viele Hausbesitzer, Landwirte oder brave Bürger würden eine Maus oder ein Mäusenest kurzerhand vernichten, im Baumarkt liegen die Mausefallen und Giftköder direkt neben dem Nagerfutter und jeden Tag werden tausende Mäuse in Laboren „verbraucht“ bzw. als Futter für andere Tiere lebend oder tiefgefroren gehandelt. Auf der anderen Seite gibt es uns Mäusefreunde, die genau die gleichen Tiere hegen und pflegen, sich mit ihnen freuen und mit ihnen leiden, mit ihnen zum Tierarzt gehen und dort ein Vielfaches des „Mäusewertes“ ausgeben und sie nach ihrem Tod begraben…
Wenn ich jetzt morgens aufstehe, ist es sehr still im Raum – man hört kein Rascheln und kein Nagen und kein neugieriges Schnäuzchen zeigt sich am Gitter.
Dafür gibt es jetzt im Garten einen kleinen Mäusefriedhof.
Also herzlichen Dank an euch alle im Forum, eure Antworten und Tipps haben uns sehr geholfen, vielleicht sogar die Mäuschen gerettet. So wünsche ich euch weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit mit diesen wunderbaren Tierchen, lasst euch nicht unterkriegen!
Viele Grüße –
Andreas
Vor einigen Tagen habe ich Abschied von unseren letzten beiden Mäuschen nehmen müssen. Die eine hatte einen recht großen Tumor und die andere hatte immer mehr abgenommen, viel Fell verloren und Verhaltensstörungen gezeigt. So musste leider der Weg zum Tierarzt führen.
Wir haben im Familienrat beschlossen, keine neuen Mäuse zu beschaffen – es wird ja hoffentlich bald eine Zeit nach Corona kommen und dann gibt’s wieder viele Termine und die Versorgung der Tierchen während Urlaub und Abwesenheit war auch immer ein wenig schwierig.
Rückblickend betrachtet war es eine spannende Zeit mit den Mäusen. Besonders die Aufzucht der kleinen Mäuse nach dem frühen und unerwarteten Tod der Mausemutter und das tägliche Zusammenleben mit den kleinen Mitbewohnern war eine gute Erfahrung, nicht nur für die Kinder.
Wirklich faszinierend war es, das Zusammenleben dieser hochsozialen Tiere zu sehen, von denen tatsächlich jedes seinen ganz eigenen Charakter hat.
Menschen halten sich ja teilweise die exotischsten Haustiere. Aber trotzdem - finde ich - eines der merkwürdigsten Tiere ist die Maus. Viele Hausbesitzer, Landwirte oder brave Bürger würden eine Maus oder ein Mäusenest kurzerhand vernichten, im Baumarkt liegen die Mausefallen und Giftköder direkt neben dem Nagerfutter und jeden Tag werden tausende Mäuse in Laboren „verbraucht“ bzw. als Futter für andere Tiere lebend oder tiefgefroren gehandelt. Auf der anderen Seite gibt es uns Mäusefreunde, die genau die gleichen Tiere hegen und pflegen, sich mit ihnen freuen und mit ihnen leiden, mit ihnen zum Tierarzt gehen und dort ein Vielfaches des „Mäusewertes“ ausgeben und sie nach ihrem Tod begraben…
Wenn ich jetzt morgens aufstehe, ist es sehr still im Raum – man hört kein Rascheln und kein Nagen und kein neugieriges Schnäuzchen zeigt sich am Gitter.
Dafür gibt es jetzt im Garten einen kleinen Mäusefriedhof.
Also herzlichen Dank an euch alle im Forum, eure Antworten und Tipps haben uns sehr geholfen, vielleicht sogar die Mäuschen gerettet. So wünsche ich euch weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit mit diesen wunderbaren Tierchen, lasst euch nicht unterkriegen!
Viele Grüße –
Andreas