Absolut durchgeknallt!!!!!

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Márlen

Gast
Hallo,
ich hab da mal eine frage, ich habe seit drei wochen 4 Mäuse, drei von ihnen Entwickeln sich wunderbar, sind total nett, neugierig und ein bischen handzarm schon*freu*.
Nur mit der vierten weiß ich mir nicht zu helfen, die ist voll verrückt, jedesmal wenn ich auch nur ihn der nähe von ihr bin, springt sie wie eine verrückte im Käfig rum, springt und top wie sonst was.....und wenn ich mal mit meiner hand in iherer nähe bin, greift sie mich an und beißt in meine hand rein*Angst*.
Am anfang hat ich schon gedacht, komm las sie erst mal, weil ich dachte, vlt sei sie schwanger.
Aber es sind keine babys da und sie verhält sich immer noch so komisch, könnt ihr mir vkt halfen, ich weiß echt nicht mehr weiter*grübel*!!

Mfg Márlen
Und es grüßen auch Dacky Zera Diddle und Boo....
 
Wo sind die Tiere her und wie schaut das Gehege aus?


Angelus
 
Für mich hört es sich nach einer sehr panischen Maus an!
Da ist die Frage wirklich, wo sie her kommt!
 
Für mich hört es sich nach einer sehr panischen Maus an!
Da ist die Frage wirklich, wo sie her kommt!

... aber auch die von Angelus schon gestellte Frage, wie die Mäuse gehalten werden.

Um das auch für die stillen Mitleser zu illustrieren:

Sollten die Mäuse in einem winzigen Käfig leben, in dem kaum Rückzugsmöglichkeiten wären, wäre es leicht erklärbar, daß eine panische Maus herumspringt.
Dabei besteht natürlich Verletzungsgefahr für die Maus, die Sache ist also alles andere als harmlos. Außerdem steht die Maus stark unter Stress.

Tiere sind nicht verrückt oder durchgeknallt.
Vermuten wir mal, die beschriebene Maus habe extreme Angst, wonach es sich ja anhört. Herumspringen kann aber auch andere Ursachen haben, zB starken Juckreiz, zB durch Parasitenbefall.

Daß eine ängstliche Maus in die Hand beißt, wenn man nach ihr greift oder sich ihr mit der Hand nähert, ist an sich ganz normal. Man sollte Tiere niemals bedrängen, sondern immer das Tier freiwillig auf sich zukommen lassen. Vertrauen muß erworben werden, das geht nur durch Einfühlungsvermögen, Geduld und reale Erwartungen (also am besten keinen ;-) , denn der Mensch muß das Tier verstehen, nicht das Tier den Menschen).

Falls die Maus schlimme Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, wäre es erklärbar, wieso sie sich so panisch und bissig zeigt, aber auch Mäuse, die nicht mißhandelt wurden, können je nach Charakter sehr scheu bleiben oder ziemlich zahm werden. Du hast die Mäuse doch erst 3 Wochen, das ist sehr wenig Zeit, manchmal muß man über viele Monate hinweg geduldig versuchen, das Vertrauen einer Maus zu gewinnen.
Und wenn eine Maus nicht zahm wird, muß man das im Interesse des Tieres akzeptieren. =)

Soweit man es nach der Beschreibung beurteilen kann, handelt es sich vermutlich um eine sehr, sehr ängstliche Maus, die in ihrer Panik herumspringt. Man sollte sich ihr auf gar keinen Fall aufdrängen, sich behutsam nähern, leise mit ihr sprechen usw., um über Wochen hinweg zu versuchen, die Angst abzubauen. Man sollte nie nach ihr greifen (Ausnahme TA-Besuch). Die menschliche Hand macht ihr Angst, deswegen beißt sie hinein. Davon abgesehen gibt es viele Mäuse, die innerhalb ihres Reviers bissig reagieren, wenn der Mensch ins Gehege greift, weil sie sich, ihr Rudel, ihr Gebiet verteidigen möchten.
Die Maus kann langsam lernen, daß mit der Menschenhand nichts Schlimmes verbunden ist, zB indem man täglich Futter aus der Hand anbietet und viel Zeit als stiller Beobachter bei den Mäusen verbringt.

Wichtig ist aber wie schon gefragt auch, wie die Mäuse leben, ob sie genügend Platz haben, genügend Versteckmöglichkeiten usw.
 
Bei besonders ängstlichen Mäusen hat es sich in meinen Rudeln auch bewährt, einfach - gar nichts zu tun, sondern ruhig und geduldig abzuwarten. Mäuse sind von Natur aus sehr neugierig. Wenn sie nicht bedrängt werden, sondern die menschliche Hand schlicht als Futter- und Wasserspender zu identifizieren lernen, verliert selbst die ängstlichste Maus mit der Zeit ihre Scheu. Dazu braucht es aber, wie gesagt, viel Geduld. Da aber Mäuse ohnehin eher Beobachtungs- als Anfasstiere sind, sollte Mensch diese Geduld aufbringen können.

Einer meiner Kerle hatte nach der Kastration (er hatte sich ganz heftig gegen die Narkosemaske gewehrt) derart die Nase voll von Menschen, dass er über ein halbes Jahr keinen Menschen in seiner Nähe duldete. Also habe ich ihn ignoriert, Futter und Wasser nur gewechselt, wenn er nicht in Sicht war und bin ihm beim Misten nicht zu nahe gekommen. Und das so lange, wie er es vorgab. Der erste Versuch einer Annäherung ging schließlich von ihm aus, indem er eines Tages nicht panisch aus dem Futternapf flüchtete, als ich an den Käfig trat. Ein paar Wochen später konnte ich schon den Wassernapf entnehmen, ohne dass ihn das (im Futter sitzend) störte. Und irgendwann, ist noch nicht lange her, kam er dann bei einer allgemeinen Nutri-Ausgabe zum ersten Mal - nur ganz kurz, und ganz vorsichtig - an meine Hand. Und damit war das Eis gebrochen.

Also: Sollte Vindoatus Futter-Methode auch nicht funktionieren, dann meide die Panikmaus. Gib ihr gar keine Gelegenheit, Deine Hand zu erwischen. Lass ihr die Zeit, die sie braucht, um sich Dir zu nähern. Lass sie den ersten (freundlichen) Schritt machen. Irgendwann macht sie ihn.

Meistens - wie Vindoatus schreibt, nicht alle Mäuse werden zahm. Und wenn nicht, dann akzeptiere es so, wie sie es will, und begnüge Dich mit dem Beobachten.
 
Ja danke erst mal für eure Antworten.

Meine Mäuse denke ich haben eigentlich eine zimliche gerechte haltung.
Sie haben ein Terrarium mit den maßen 80x40x40 haben sehr viele versteck möglichkeiten, viel zum buddeln und spielen, und ich haben ihnen auch ein zimlich großen Klettertunnel aus Klorollen gebaut, den lieben sie.
Und nach meiner maus greifen, mit sie Panik bekommt, tu ich mit sicherheit nicht, natürlich weiß ich das ich langsam und mit geduld das vertrauen von ihr gewinnen muss, habe schon ein sehr lange zeit Ratten, und habe daher auch ahnung mit nagern!!!
Ich bedrenge sie auch keinefalls, ich habe mir halt nur gedanken darüber gemacht, ob das normal ist, weil meine anderen drei halt super Vortschritte gemacht habe, und ich mit der einen halt immer noch ganz bei Null stehe......und da wollte ich euch halt um Rat fragen?????
 
Das könnte, wenn Du sonst bedacht und vorsichtig mit den Nagern umgehst, doch an der Unterbringung liegen. Ich habe auch schon panische Tiere aus Glasterras gepopelt, die ich heute - in Voliere - nicht mehr von der Backe kriege, wenn auf ist.


Angelus
 
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