Allergisch gegen Mäuse?

Eyris

Käseliebhaber*in
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Ach, ihr tut mir schon ganz leid. Alle paar Tage eröffne ich hier einen neuen Thread und löcher euch mit Fragen. ;-)

Ich hab meine Mäuse jetzt seit circa 1,5 Wochen. Seit dieser Zeit habe ich ständig ein leichtes Kratzen in den Bronchien - es sei denn, ich habe die Streu gerade ganz frisch gewechselt oder ordentlich gelüftet. Je länger die alte Einstreu im Käfig liegt, desto stärker wird mein Husten.
Nach der Behandlung gegen die Milben habe ich die Voliere einmal komplett gereinigt, da war der Hustenreiz gänzlich weg.
Mein Partner hat mir zwischendurch, als es schlimmer war, schon dringend Wick Medinait ans Herz gelegt, damit ich nicht krank werde. *grübel* Dem hab ich noch gar nichts von meinem Verdacht erzählt. Ich bin mir leider sehr sicher nicht einfach nur erkältet zu sein.

Das sind ja jetzt keine sehr starken Symptome. Ich hoffe, dass sich mein Körper noch an die Mäuse gewöhnt. Kann/darf ich davon ausgehen?

Zuletzt hatte ich mit Anfang 20 Ratten, bei denen keine solche Atemwegs-Symptome auftraten. Allerdings hab ich eine leichte Kontaktallergie gegen Ratten(urin/markieren), wenn diese direkt mit Haut in Kontakt kommen. Ansonsten bin ich überhaupt nicht jemand, der leicht Allergien entwickelt. Habe sonst auch keine, die mir bekannt wäre.

Ich arbeite im selben Raum, in dem die Mäuse Voliere steht - ich halte mich also die allermeiste Zeit des Tages im selben Raum auf. Leider kann ich die Mäuse nicht in einen anderen Raum umquartieren wegen meiner zwei Katzen. Sie riechen auch nicht wahrnehmbar, es sind ja fünf Mädels verteilt auf viel Volierenfläche, da riecht man überhaupt nichts. Umso blöder ist natürlich, dass ich trotzdem huste. : /

Streu wechseln?
Gewöhnt sich der Körper noch daran? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

*umkipp*
 
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Huhu,

ich bin auch gegen Mäuse allergisch, allerdings hab ich den "Vorteil", ich ich "nur" Ausschlag von ihnen kriege, wenn ich die Tiere selbst anfasse oder ohne Handschuhe Pipiecken säubere oder ausmiste. Das lässt sich also leicht umgehen.

So wie du das beschreibst, klingt es schon so, als wären es die Tiere selbst, auf die du reagierst, bzw. vermutlich der Urin, wenn es nach dem Ausmisten besser ist. Viele sind nämlich gegen Heu oder Stroh allergisch und verwechseln das dann mit den Tieren selbst. Wobei öfteres Ausmisten auch keine Lösung ist: Dann ist es für dich vielleicht besser, aber das ist dann wiederum sehr stressig für die Tiere...

Ich habe festgestellt, dass ich mich auch immer erst an neue Tiere gewöhnen muss. Zieht hier etwas neues ein, kriege ich am Anfang immer sehr viel schneller Ausschlag, z.B. wenn ich nur ins Gehege greife und einen angepinkelten Napf rausnehme und sauber mache. Mit der Zeit wird es dann aber besser, Tiere die sehr lange hier leben, merke ich dann fast gar nicht mehr.

Ich glaube aber, dass das bei jedem anders ist. Manche können sich selbst zu einem gewissen Grad desensibilisieren, bei anderen wird es mit der Zeit immer schlimmer.

Allergien können sich mit der Zeit auswachsen, aber sich auch verändern, dass man z.B. auf andere Dinge reagiert oder auch anders reagiert. Ich würde an deiner Stelle vielleicht einen Allergietest machen lassen. =)
 
So wie du das beschreibst, klingt es schon so, als wären es die Tiere selbst, auf die du reagierst, bzw. vermutlich der Urin, wenn es nach dem Ausmisten besser ist. Viele sind nämlich gegen Heu oder Stroh allergisch und verwechseln das dann mit den Tieren selbst. Wobei öfteres Ausmisten auch keine Lösung ist: Dann ist es für dich vielleicht besser, aber das ist dann wiederum sehr stressig für die Tiere...
Ich werde auf jeden Fall nochmal ein anderes Streu ausprobieren. Ist es wahr, dass Hanfstreu sehr viel weniger staubt?
Nein, öfter ausmisten möchte ich auch nicht, eben wegen dem Stress für die Mäuse.

Ich habe festgestellt, dass ich mich auch immer erst an neue Tiere gewöhnen muss. Zieht hier etwas neues ein, kriege ich am Anfang immer sehr viel schneller Ausschlag, z.B. wenn ich nur ins Gehege greife und einen angepinkelten Napf rausnehme und sauber mache. Mit der Zeit wird es dann aber besser, Tiere die sehr lange hier leben, merke ich dann fast gar nicht mehr.
Genau, darauf hoffe ich ja auch! =)
Vielleicht kann ich die Zeit, bis ich mich besser dran gewöhnt habe, überbrücken, indem ich nur die stark frequentierte Pinkelstellen öfter ausmiste. Oder führt das dann dazu, dass noch mehr markiert wird?


An den Allergietest habe ich auch gedacht, falls es nicht schon bald wahrnehmbar besser wird. Würde sich anbieten, da ich Ende des Monats eh mal wieder zur Blutabnahme + Sprechstunde beim Hausarzt muss. Wie läuft der Test ab? Ist es ein Haut/Kontakt-Test oder wie genau wird das gemacht? Vielleicht kennt das hier ja schon jemand. :-)
 
Hallo Eyris,

ich bin zwar nicht gegen Mäuse allergisch, dafür aber gegen Katzen. Ich denke aber, dass die Maßnahmen fast die selben sind.
Ich kann mich nur Beere anschließen, lass als erstes einen Allergietest machen. Auch gegen Heu, Stroh und Milben, um ganz sicher auschließen zu können woran es liegt.

Ich bin der Meinung, dass sich jeder selbst desensibilisieren kann. Wichtig ist eine positive Einstellung zum Allergie auslösenden Ojekt. Auch, wenn es jetzt blöd klingt, aber vieles ist wirklich auch nur Kopfsache.
Meine Katzenallergie ist theoretisch so schlimm, dass ich ersticken würde wenn ich mit Katzen zusammen lebe.... und ich lebe noch immer ohne große Probleme ;-)

Mit der Zeit merkst du auch wie es für deinen Körper besser ist damit zu leben. Also wenn du merkst es wird zu schlimm dich in dem Zimmer aufzuhalten, dann mach doch eine kurze Pause und schnapp "Frischluft".

Viel Erfolg für Dich und deine Mäuschen!
 
Hey Lui,

Danke für den Tipp, dann lasse ich mich auch gleich gegen Heu, Stroh und Milben testen. Bietet sich ja an. Und mit etwas Glück ist es tatsächlich nur eine leichte Allergie gegen die Holzstreu. Das kann ich ja auch schon vorher mal mit anderer Streu ausprobieren.

Ich bin der Meinung, dass sich jeder selbst desensibilisieren kann. Wichtig ist eine positive Einstellung zum Allergie auslösenden Ojekt. Auch, wenn es jetzt blöd klingt, aber vieles ist wirklich auch nur Kopfsache.
Daran glaube ich auch, ich bin auch ganz optimistisch, dass ich das schon in den Griff bekomme. :)

Mit der Zeit merkst du auch wie es für deinen Körper besser ist damit zu leben. Also wenn du merkst es wird zu schlimm dich in dem Zimmer aufzuhalten, dann mach doch eine kurze Pause und schnapp "Frischluft".
Ja, ich werde versuchen drauf zu achten. Ich könnte zwischendurch auch immer noch in die Uni gehen, um dort zu schreiben/zu lernen.

Viel Erfolg für Dich und deine Mäuschen!
Danke! :)
 
Hey..

mein Mann war ganz schlimm auf den Mäuseurin allergisch das ging bishin zur Atemnot, wenn er länger Zeit im selben Raum war (bei uns war die Mäusevoliere auch im Büro) oder wenn ich die Tiere saubergemacht hab. Der Hauptgrund warum ich keine Mäuse mehr halte.
Bei meinem Mann wurde ein Allergietest gemacht bei dem er auf den Mäuseurin getestet wurde (ich hatte damals extreme Strullmäuse die mir alles an Inventar vorgepinkelt haben was im EB lag, da waar eine Urinprobe kein Problem) und dieser schlug leider voll aus. Das Ende meiner Mäusehaltung.

Wie Beere schon sagte, Allergien können auswachsen und richtig unangenehm werden, können sich aber auch zurückbilden. Sagen wird Dir das ausser evtl. ein Allergologe wahrscheinlich niemand können.

Streu öfter wechseln ist da kontraproduktiv. Denn je öfter Du das Streu wechselst, desto mehr markieren die Tiere ihr Revier. Versuchen die Urinecken ausfindig zu machen und die täglich reinigen.
Dazu auch ein Wikilink: farbmaus:kaefigreinigung [Mausebande Wiki]
 
Hallo Gaby,

tut mir leid, dass du keine Mäuse mehr halten kannst, weil dein Mann so allergisch ist! : (
Danke für den Erfahrungsbericht.

Streu öfter wechseln ist da kontraproduktiv. Denn je öfter Du das Streu wechselst, desto mehr markieren die Tiere ihr Revier. Versuchen die Urinecken ausfindig zu machen und die täglich reinigen.
Ok, so mache ich es dann.
Die Komplettreinigung war vorgestern. Noch geht es.
 
Mein Freund reagiert auf alles mögliche allergisch. Eine Bekannte hat 3 Katzen und anfangs konnte er sich keine 2 Minuten in ihrer Wohnung aufhalten ohne Atemnot zu bekommen. Inzwischen kann er sich ohne allzu große Probleme längere Zeit sogar im gleichen Zimmer mit den Katzen aufhalten, hat sich also allein durch den regelmäßigen Kontakt mit den Katzen desensibilisiert. Auf andere Katzen (also neue Allergene) reagiert er nachwievor.

Eine gewisse Gewöhnung scheint also möglich zu sein.
 
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