An Katzen und Hundehalter, bzw Tiere, die ins freie können allgemein

S

snow

Gast
Hallo, ich habs grad auf Spiegel-online gesehen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,403640,00.html

Das heißt, Katzenbesitzer, deren Tiere draußen rumlaufen, vll versuchen die katzen drinzulassen, wenn euer Bundesland schon betroffen ist und auch hunde nur noch an der Leine laufen lassen.

Da freilaufende Mäuse auch schon befallen wurden vll auch Ställe und außenanlagen besser sichern, kontrollieren.

Lg snow
 
Das wird lustig werden, wenn ich meine 4 Katzen die alle Freigänger sind, und kommen und gehen können wann und wie sie wollen, einsperren muss..... davor graut mir jetzt schon. *umkipp*

Die gehen mir die Wände hoch....die eine ist auch noch Protestpinklerin, die pieselt mir überall hin, wenn ihr was nicht passt.... *Angst*
 
Sagt mal, denkt ihr das ist wirklich so ernst mit der Vogelgrippe? *grübel*
Ich hab das Gefühl dass das ganz schön hochgepuscht wird von den Medien.

LG
Corinna
 
Ja, es wird hochgeputscht, aber es ist auch ernst, denke ich. Wenn nichts getan würde, könnte es wirklich ein Desaster geben. Ich bin keine Expertin, habe aber durch mein Biostudium einen Einblick erhalten, der Vorsicht geboten erscheinen läßt
Ich kann nur raten, die offiziellen Empfehlungen ernstzunehmen und zu befolgen. Daran stirbt bestimmt niemand, auch wenn es einige Nachteile und Ärger mit sich bringt... *Traurig*
 
Hallo Corinna.

Ich nehme das ganze nicht so ernst, ich bin mir ganz sicher, das die Medien das Thema hochputschen, man denke zurück an BSE. Ungefährlich ist die Vogelgrippe bestimmt nicht, aber ich denke wir Deutschen machen uns schon wieder viel zu viel verrückt.

Falls sie aber doch zu an den Chiemsee kommt, und wenn meine Tiere dran sterben könnten, dann werd ich sie einsperren!
 
@Gaby:
Die Vogelgrippe ist mit BSE nicht zu vergleichen, bei BSE bestand für den Menschen keine (zumindest keine nachweisbare Gefahr), bei der Vogelgrippe schon. Grippeviren sind im allgemeinen hochinfektiös und mutieren schnell, d.h. je mehr Tiere sich damit infizieren, desto höher das Mutationsrisiko, zu spaßen ist damit also nicht.
In Südostasien wurden sicherlich nicht ohne Grund Millionen von Hühnern getötet....

Ich denke, wenn jeder sich an die offiziellen Empfehlungen hält lässt sich das ganze noch einigermaßen im Griff halten.
 
Ich muss gestehen dass ich über die Vogelgrippe noch nicht sonderlich informiert bin. In meiner Nähe sind zum Glück auch noch keine Fälle aufgetreten.

Tiere die rausdürfen habe ich keine, Fleisch esse ich zur Zeit sowieso nicht und wenn ich denn mal ein Frühstücksei esse, werde ich es eben hart kochen. Was gibt es sonst noch für öffizeielle Empfehlungen? Darf man noch Vögel füttern? (ich hab noch Meisenknödel auf der Terasse)
 
Hi Ben !

Ich glaube Du hast mich missverstanden, vielleicht hab ich mich auch unverständlich ausgedrückt ! ;-) Das der Virus nicht mit BSE zu vergleichen ist, ist mir schon klar, der Vergleich bezog sich auch eher auf die Hysterie die die Medien verbreiten.

Auch hab ich kein Wort darüber verloren, das mit der Vogelgrippe zu spaßen ist, nur ich denke das die Medien das Thema Vogelgrippe sehr hochpuschen. Die machen die Leute ja verrückt.

Natürlich ist Vorsicht geboten, da geb ich Dir völlig recht, wie gesagt muss ich nicht alles auf die Goldwaage legen, was im Fernsehen, Radio ect. pp. alles empfohlen wird... in einem anderen Forum z.B. empfehlen sie schon nicht mehr mit Straßenschuhen in die Wohnung zu gehen und nicht mehr zu lüften, weil es könnten ja unsere Ziervögel die in unseren Wohnzimmer leben was abbekommen. *Vogelzeig*
So was halte ich einfach für völlig überzogen.

Und wie schon gesagt, sollte bei uns ein Fall auftreten, werde ich mich natürlich an das halten, was die Experten raten.
 
Natürlich ist mit dem Virus nicht zu spaßen aber wenn man es genau überdenkt wieviele Menschen tatsächlich dran gestorben sind, im Verhältnis an der Gesamtmenschen zahl (und vorallem die Umstände in den Ländern, hier leben wir nicht mit 20 Hühner auf 1 quadratmeter !!), finde es recht "wenig" (natürlich traurig)


Zitat: An H5N1 sind seit 2003 bislang 92 Menschen weltweit gestorben, 170 waren an Vogelgrippe erkrankt. Der Krankheit, die sich von Asien über Europa nach Afrika verbreitet hat, sind bisher insgesamt 200 Millionen Tiere zum Opfer gefallen. *Traurig*

Mir ist auch klar, dass der Virus sich mutieren kann und dann kann es ganz anders aussehen *Angst*.

Aber die Medien puschen es trotzdem sehr hoch ...
 
Mir ist auch klar, dass der Virus sich mutieren kann und dann kann es ganz anders aussehen .

Das ist ja das Problem. Der Kontakt sollte so gering wie Möglich gehalten werden, damit mutierte Viren sich nicht durchsetzen können. Und daher müssen die Offiziellen so handeln, wie sie es tun. Wie sollen sie hinterher (auch bei nur einem Todesfall) ihrem Volk klarmachen, dass sie nur keine Panik schüren wollten?

Was die Medien veranstalten ist natürlich übelst. Das ist ein gefundenes Fressen für Springer, RTL & Co. Aber ganz ehrlich: Wer die leißt, will solche Horrormeldungen doch - Hand aufs Herz - gerne hören... Und wie würden gerade Springer & Co. nach einem Übergreifen auf auch nur einen Menschen in Deutschland die Behörden niedermachen???

Wenn man jedoch seriösere Berichterstattungen verfolgt, wird man informiert. Und nach den dortigen Informationen sollte man sich schon richten, denk ich.
 
ok, dann nochmal anders :D

Ich wollte nur auf die Panikmache zurück, dass sie überzogen ist. Ich warte ja nur noch auf dem "Banner" "Vogelgrippe wie sterben alle" auf RTL ...

Ganz klar: Es ist ernst zunehmen -tue ich auch- ich werde mich auch an alles halten... finde nur, dass es dramatisch genug ist und sollte nicht noch dramatischer gestaltet werden. Man kann auch alles übertreiben.
 
@GabyH:
Sorry, das Posting war mehr als allgemeine Aussage gehalten als direkt asn Dich gerichtet. War vielleicht etwas missverständlich. aber wie ich sehe sind wir uns ja alle ziemlich einig.


(in letzter Zeit scheine ich mich andauernd dämlich auszudrücken, nicht nur hier im Forum; sollte mir vielleicht ein Schild "Trampel" umhängen ;-) )

Ben
 
Zu dem Thema fällt mir Momenten ganz besonders auf wie sehr man doch mittlerweile abgestumpft ist was diese Horrormeldungen in den Medien angeht.
... Um etwas weiter auszuholen..
als damals am 11.Sept die Flugzeuge ins Wtc geflogen sind saßen Millionen Menschen tagelang vorm Fernseher und man konnte keinen Schritt mehr vor die Tür machen ohne dass alle Welt darüber sprach... wochenlang.
... nach etlichen weiteren Kathastrophen...
"Die Flut"... "BSE"..."Maul- und Klauenseuche"... "Das Erdbeben in Süostasien"..."New Orleans"... (und was ich nicht alles vergessen habe...)... folgt nun H5N1 und was hört man die Menschen auf der Straße sagen: .... Dass alles nur Hochgepuscht wird!!

Ich finde das ist langsam aber sicher eine Entwicklung in die falsche Richtung. Nach BSE hat ein Großteil der Bevölkerung auf den Verzehr von Rindfleisch verzichtet und tut es zum Teil heute noch... aber kaum jemand verzichtet aktuell auf Geflügelprodukte.

Obwohl meiner Meinung nach in diesem Fall weit weniger Hochgepuscht wird als im damaligen BSE-Fall.
Ich bin selbst einer von den Menschen der das ganze gerne mit Abstand betrachtet und die ganze Mediengeschichte für überrissen hält, aber eben darum weil es mir langsam so vorkommt als würde die Bevölkerung in dieser Hinsicht immer mehr beeinflusst werden.

Sollten hier bei uns irgendwelche "Vorsichtsmaßnahmen" angeordnet werden, werde ich mich daran halten... aber so lange werde ich die Sache im Tv mit Skepsis weiterbeobachten, und hoffen das nicht jene Menschen die wirklich in Gefahr sind denken dass die Medien übertreiben.

Ich finde es wird viel zu viel Hysterie gemacht und viel zu wenig Fakten erklärt. Denn aus Fakten könnten sich die Leute mit etwas gesundem Menschenverstand ein eigenes Bild machen. Das würde sicher im Sinne der Sache mehr bringen als eine Massenpanik.

naja.... das war meine Meinung dazu.... Lg Urmel
 
Original von Ben
@GabyH:
Sorry, das Posting war mehr als allgemeine Aussage gehalten als direkt asn Dich gerichtet. War vielleicht etwas missverständlich. aber wie ich sehe sind wir uns ja alle ziemlich einig.


(in letzter Zeit scheine ich mich andauernd dämlich auszudrücken, nicht nur hier im Forum; sollte mir vielleicht ein Schild "Trampel" umhängen ;-) )

Ben

Schmarrn Ben... wir sollten uns vielleicht beide ein solches Schild umhängen... weil ich drück mich auch andrauernd dämlich aus.... :D

Aber wie Du schon sagtest, wir sind uns alle ganz schön einig....

Dieser Kackvirus ist gefährlich und ich hoffe bei Gott, das sich der nicht bei uns so katastophal ausbreitet !
 
Hallo!

Nach BSE hat ein Großteil der Bevölkerung auf den Verzehr von Rindfleisch verzichtet und tut es zum Teil heute noch... aber kaum jemand verzichtet aktuell auf Geflügelprodukte.
Muss man ja auch nicht. ;-)
Bei BSE war das Problem, dass der Erreger lange unklar war. Bei einem Erreger, über den man nichts weiß, kann man nicht sagen, wie er abgetötet werden kann. Von daher galt (und gilt wohl noch) auch durcherhitztes Fleisch als potenziell gefährlich.
Grippeviren hingegen werden definitiv bei Temperaturen über 70° C abgetötet; man kann also ohne Bedenken Geflügelprodukte essen, wenn sie durcherhitzt sind. Hähnchenschnitzel ist also in Ordnung, Mayo mit frischen Eiern nicht. ;-) (Frühstückseier sollten m.W. sicherheitshalber hart gekocht werden, was aber ja auch kein Problem sein sollte.)

Zum Thema Panikmache:
Mich fasziniert momentan, dass bereits 2003 Geflügel in großen Mengen gekeult wurde, v.a. in den Niederlanden, wo auch ein Mensch an der "Geflügelpest" starb(!). Trotzdem kann ich mich nicht an eine derartiges Medieninteresse erinnern wie im Moment.
Das kann daran liegen, dass das sich aktuell verbreitende Virus H5N1 als aggressiver gilt als das damals in den NL verbreitete H7N7. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass in den letzten 2-3 Jahren zunehmend mehr einfach alles, was irgendwie mit Gefahr zu tun hat, in den Medien aufgebauscht wurde. Woran das wiederum liegt, darüber kann man wohl nur spekulieren.

Ich persönlich bin relativ ruhig, was das Thema angeht. Ja, H5N1 kann mutieren und dann für Menschen hochinfektiös und damit sehr gefährlich werden. Ja, das ist nicht gerade unwahrscheinlich, wenn es früher oder später in irgendeiner menschlichen Zelle auf einen Erreger der Menschengrippe trifft.
Andererseits stellt sich die Frage, ob H5N1 nicht zuerst so mutieren wird, dass es weniger "aggressiv" wird - denn auch das ist möglich. Und: Das ist für ein Virus weitaus sinnvoller. Denn wer seinen Wirt schnell tötet kann sich nicht so gut verbreiten wie jemand (Virus ;-) ), der "nur" eine längere Krankheit auslöst.

H5N1 ist bisher in erster Linie für Vögel, Katzen und Marder ansteckend - und das auch nur bei direktem Kontakt zu infizierten Tieren. Auch auf Menschen sprang es ja bisher nur über, wenn sie auf engstem Raum mit infizierten Tieren/Menschen zusammen lebten.
(Btw ist es in Südasien teilweise z.B. üblich, geronnenes Hühnerblut zu trinken oder seinem Kampfhahn mit dem Mund die Atemwege freizusaugen - sowas tut in Mitteleuropa wohl niemand, was die Ansteckungsgefahr minimieren dürfte. ;-) )

Ich werde in der nächsten Zeit keinen Kartoffelsalat mit Mayo aus rohen Eiern essen und die Frühstückseier wie immer hart kochen - und ansonsten mal weiter verfolgen, was noch so passiert.

LG,
Mooni
 
Ich mische mich als Hundehalter und Ex-Katzenbesitzer auch mal ein ;-)

1. hab ich ehrlich gesagt schon ein bisschen Angst vor der Vogelgrippe... Allerdings wird sicher alles noch mehr hochgeputscht- klar!

Naja, ich wohne nicht DIREKT in der Nähe vom Bodensee, aber das ist noch am nächsten von den Fällen (wohne Nähe Freiburg).

Ich kann mir NICHT vorstellen, unseren Hund (Bordercollie-mix, die SEHR viel Action braucht) IMMER und ÜBERALL an der Leine zu halten.
Momo würde da durchdrehen.

Um meine Katze (haben wir nicht mehr, hatten wir mal...) hätte ich ehrlich gesagt Angst, da es nicht selten vorkommt, dass sie einen Vogel fängt (insbesondere, wenn er Krank ist...).
Aber eine Katze, die Freigang gewohnt ist, über mehrere Monate einzusperren, stell ich mir unmöglich vor....
 
Den tatsächlichen Horror habe ich nicht vor der Krankheit, sondern vor den Behörden und ihrem möglicherweise desolatem Reagieren. Leider machen die die entscheiden sich selten ganzheitliche Gedanken, damit meine ich die Betrachtung im Gesamtzusammenhang, sei es die Abläufe in der tierischen Verdauung, die Futtertierketten in der Natur usw.
Ich habe einfach Bedenken, dass nur um aus Wählersicht nachdrücklich zu reagieren, bald alle Katzen Hausarrest bekommen, draussen viele Füchse und Marder irgendwie erledigt werden, tausende von Nutzgeflügeltieren gekeult werden, statt zu überlegen wie man der Sache mit anderen Mitteln Herr werden kann.
Ich sehe einfach schon das natürliche Gleichgewicht kippen wenn ich aus Politikermund was höre wie "Marder und Füchse verfolgen, Katzen zu Stubenarrest sonst müßte man sie anderweitig festsetzen und man solle die Schadnager kurz halten usw." Mal locker gedacht, man dezimiert womöglich die natürlichen Feinde, sperrt die Freigängerkatzen ein und wer soll dann die Schadnager kurz halten, die Chemie? Soll man lachen oder weinen? Ich sehe dann eher solche Möglichkeiten wie Verbreitung des Virus durch die freilebenden Ratten, die es selbst kaum krank macht, aber die es weitertragen.
Wirklich gefährlich finde ich bei der üblichen Politikerreaktion und allgemeinen Panikmache, dass die sachliche Ebene und menschliche Logik aussetzt und dadurch das Ganze tatsächlich eine Gefahr wird. Als würde man mit einer Keule ne TseTse-Fliege in der Porzellanabteilung jagen, man erledigt die Fliege vielleicht tatsächlich, aber das Bild der Zerstörung ist leider beachtlich.
Die wenigen befragten Spezialisten und Wissenschaftler sehen das nämlich recht gelassen und ich daher auch. Meine Katzen sperre ich zukünftig höchstens deshalb ein, weil ich sonst fürchten muss dass jemand offizielles sie ihres Lebens beraubt. Und solange wir in Berlin Schnee haben, werde ich auch die Wildvögel im Hof füttern und damit zumindest tagsüber sowas wie beherbergen.
 
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