Antibiotikum wirkt nicht!?

Astrid

Tunnelbauer*in
Messages
30
Reaction score
0
Hallo,

meine Maus (ca. 8 Wochen alt) bekommt jetzt seit 5 Tagen von mir AB direkt ins Maul gegeben (Marbocyl) und es geht ihr immer noch nicht wirklich besser. Zu dem ständigen Nießen ist jetzt auch noch so ein lautes knattern beim schnüffeln dazu gekommen.

Braucht das AB einfach immer was länger bis es wirkt, oder sollte ich morgen wieder zum TA fahren?

Danke im Vorraus :)
 
Huhu,

das AB braucht ansich schon immer eine Zeit, bis es wirkt, bzw. bis man als Halter diese Wirkung auch mitkriegt (in jedem Fall länger als Baytril)... aber in der Zeit sollte es eigentlich nicht so deutlich schlechter werden. *grübel*

Ich persönlich würde wohl morgen nochmal zum TA fahren. Wie lange war die Maus denn krank, bevor ihr mit dem Marbocyl angefangen habt?

Tipps zur Medikamentengabe findest du auch hier, direkt ins Mäulchen ist nicht so gut: farbmaus:medikamentengabe [Mausebande Wiki]
 
sie ist jetzt ca. seit 1 1/2 Wochen krank, sollten es zuerst mit Euphobium und Echinacea versuchen da sie halt noch so jung ist. Hat aber nicht nicht geholfen.

Ich kann das leider nur direkt ins Maul geben, alles andere funktioniert bei ihr nicht, weder über Leckerchen (das isst sie nicht auf oder lässt es sich klauen) noch mit Nutrical oder Sahne (rührt sie beides nicht an).

Das knattern war ist aufgetreten beim ersten Tag der AB-Gabe. Seitdem keine Besserung aber auch keine Verschlechterung. Sie ist Aktiv wie immer, frisst und trinkt auch normal.

Ich hab nur solche Angst das die Nase mal verstopft und sie dann keine Luft mehr bekommt (bin ja nicht immer zuhause...)
 
Huhu,

das ist immer doof... bei so jungen Tiere ist eine AB-Gabe eh immer ein wenig heikel, gerade auch bei Marbocyl. Aber es hilft ja nicht, man kann das Tier ja nicht krank bleiben lassen...

Wenn die anderen Geräusche gleich am ersten Tag aufgetreten sind, dann würde ich noch etwas warten. Für mich klang das so, als hättest du es jetzt 5 Tage geben und z.B. seit gestern oder heute wäre die Geräusche dazugekommen. Denn wie gesagt: Baytril braucht schon 2 bis 3 Tage, bevor es zu wirken beginnt, und Marbocyl braucht eindeutig länger.
 
hab ich auch schon gelesen das eigentliches jedes AB für so ein junges Tier doof ist, aber wir haben es ja erst mit pflanzlichem versucht und das hat nichts gebracht, und Baytril ist wohl auch ziemlich heikel bei Tieren im Wachstum.

Hatte für 1-2 Tage noch ein anderes AB, aber das hat sie garnicht angenommen und das hätte ich 2x am Tag geben müssen und das hat überhaupt nicht funktioniert.
 
Huhu,

wollte mal nachfragen, ob mittlerweile eine Besserung eingetreten ist?
 
nicht wirklich, leider
der maus gehts damit eigentlich ziemlich gut, ist aktiv wie immer, aber sobald sie wach ist nießt und knattert sie los. Hatten jetzt mal beim TA einen Nasenabstrich gemacht weil 2 AB nicht gewirkt hatten. Da kam jetzt nur raus das sie wohl resistente Darmkeime hat, die aber eigentlich kein nießen verursachen. AB müssen wir aber leider auch außschließen da es ein resistenter Keim ist.
Jetzt war ich noch am überlegen ob es vllt doch eine Allergie sein kann und hab sie jetzt seit 5 Tagen auf Zeitung geparkt. Bis jetzt ist aber noch nicht viel Besserung festzustellen
Soll ich noch was warten? Habe was von 2 Wochen gelesen.

Danke im Vorraus :)
 
Huhu,

bei Verdacht auf Allergie kann man es mit Kortison versuchen, das sollte zumindest zwischenzeitlich eine Besserung bewirken.

Ich persönlich würde vielleicht noch das AB Doxycyclin ausprobieren. Das ist hier immer das letzte Mittel gewesen, quasi das "Wenn das nicht mehr hilft, dann hilft gar nichts mehr". Hat aber wirklich auch bei schwer kranken Tieren oft noch sehr gute Erfolge erzielt, probieren würde ich es also.
 
Huhu,

Ja, Doxy ist immer einen letzten Versuch wert. Musst mal sehen, wie dein TA das macht, denn nicht alle spritzen das als Depot. Ansonsten sollten ABs nie weniger als 7 Tage lang gegeben werden, besser min. 10 Tage. Sonst überleben zu viele Erreger, die dann "schlauer" werden und sich bei zukünftigen Ausbrüchen von dem AB dann nicht mehr beeindrucken lassen.

Generell gilt bei Mäusen: Das Immunsystem ist zu schwach um Atemwegsinfekte alleine zu bekämpfen, auch mit Hilfe von pflanzlichen Präperaten. Echinacea ist nicht verkehrt, aber nur als Unterstützung, nicht als AB-Ersatz. Auch wenn der Gedanke bei so einem Mini sicher gut gemeint war.

Ich hoffe, dass es deinem Näschen bald besser geht.

Liebe Grüße,
Kienchen
 
Last edited:
Das Problem ist, das meine Tierärztin sagte, das der gefundene Erreger ein resistener Erreger ist und weiter AB Gabe nur schlecht für das Tier sei (mein Mäusel ist ca. 15 Wochen alt)
Gibt es denn irgendwelche Methoden damit es ihr besser gehen kann?
Hab was von inhalieren gelesen, oder ACC geben...
Habt ihr Erfahrungen mit sowas?
 
Wurde denn kein Antibiogramm gemacht?
Ich hatte hier auch einen multiresistenten Erreger, aber durch den Test wurde ein Antibiotikum gefunden, das wirkte.
Oder ist der gegen alles resistent? Das wäre natürlich sehr schlecht.

Und Kortison kann bei Atemwegsgeschichten dem Patienten, auch wenn es chronisch ist, Erleichterung verschaffen. Hatte eine Maus, die fast ein Jahr mit gelegentlichen Kortisongaben ein einigermaßen normales Leben führen konnte.
 
so wie ich das verstanden habe ist der Erreger leider gegen jedes AB immun.

Also sollte ich nach Kortison fragen?

der Maus geht es allerdings soweit gut, außer das sie alle 10 Sek. nießt und knattert beim schnüffeln.
 
Da wurde wahrscheinlich nur auf einige Wirkstoffe getestet und es gab keine wirkungsvollen darunter...
Kortison finde ich bei chronischen Atemwegsgeschichten nicht schlecht, gerade in schlechten Phasen, wenn es dem Patienten schlecht geht.
Frag ruhig, was der TA davon hält.
 
Ich kann dir nur sagen was meiner chronischen halbwegs Linderung verschafft. Das sind mehrere Dinge.
Ich gebe Zitronenmelisse, Brennessel getrocknet, Spitzwegerich, Kamille und Echinacea sowohl zum knabbern als auch zusätzlich zum Wasser als Tee aufgebrüht. Mittlerweile hat mir auch mal jemand gesagt wie man die Dame gut zum inhalieren bringt ohne das es groß stresst. Und zwar wenn du einen Gitterkäfig und sie gerade in der Nähe ist, hältst du das Gefäß so ran das ein wenig Dampf hineingeht ohne das Maus sich verbrennen kann. Meine ist meist so neugierig was das ist das sie kurz stehen bleibt und schnuppert. Nicht unbedingt ideal aber weniger stress als fangen oder in ner weidenröhre rausheben.

In ner facebookgruppe hat eine auch mal mit homöopathischen Mittel gute Erfolge erzielt. Wird zwar keine Heilung geben aber vielleicht ne Linderung
Die Firma heißt Plantavet; Das Mittel: Membrana nasalium comp.PLV allerdings weiss ich nicht wie die Dosierung war, könnte aber bestimmt nachfragen falls bedarf besteht.
 
Hey!

Ich hatte eine Ampulle Membrana nasalium von meiner TÄ bekommen- sie meinte, ich solle zusätzlich zur AB-Gabe einen Tropfen davon verabreichen.

Ich würde beim TA wegen dem Antibiogramm mal nachfragen. Es kommt ja nicht so häufig vor, dass ein Erreger gleich gegen alle AB's resistent ist.*grübel* Das mit den Darmkeimen hat mich auch etwas irritiert?!

Eine Depotspritze mit Kortison (+AB, je nachdem...) wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Wie bei skadio hat das bei mir auch einem chronischen Knatterer enorm geholfen. Aber dein Mäuschen ist ja noch so jung. *seufz*


Ich wünsche deiner Maus auf jeden Fall alles Gute, die Daumen sind gedrückt, dass sie schnell wieder gesund wird!=)
 
In ner facebookgruppe hat eine auch mal mit homöopathischen Mittel gute Erfolge erzielt. Wird zwar keine Heilung geben aber vielleicht ne Linderung
Die Firma heißt Plantavet; Das Mittel: Membrana nasalium comp.PLV allerdings weiss ich nicht wie die Dosierung war, könnte aber bestimmt nachfragen falls bedarf besteht.

Ich nutze das Präparat hier bei allen Mäusen wenn mal ein Schnupfen die Runde macht.

Rennmäuse bekommen 0,3 ml s.c.
Farbmäuse bekommen 0,1 ml s.c

Hier noch ein Infoblättchen
http://www.pharmazie.com/graphic/A/24/8-30024.pdf
 
Vermutlich ist deine Variante sparsamer Punkratz ^^
SIe meinte sie hat das Mittel über n Monat gegeben . Übers Wasser Anfangs 1 Ampulle alle 2 Tage dann 1 Ampulle alle 3-4 Tage und nu ist sie bei einer Ampulle in der Woche.

Werd mal meine TA belatschern. Ich hab die Hoffnung das meine Chroniker da evtl zumindest Linderung erfahren wenn sie ein Tief haben
 
Bei der Gabe über das Wasser ist die Dosis auch viel höher damit gewährleistet ist dass alle Mäuse die nötige Menge aufnehmen..
 
Nehme mal an, dass das homöopathische Zeug nichts schaden kann, egal wie hoch die Dosis ist, bei der Verdünnung (Frage mich immer, warum da von potenzieren die Rede ist.) ist doch vom Wirkstoff eh nichts mehr im Wasser.;-)
Trotzdem gute Besserung!
 
Back
Top Bottom