Antwort vom TA bzgl Kastration - bitte Eure Meinung dazu

khara

Mäusementor*in
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Hallo,
ich habe jetzt auch mal verschiedene TÄe angemailt, die angeben, dass sie zumindest auch Kleintiere behandeln und als konkrete Anfrage die Kastration der beiden Mäuschen aus Biberach genommen. Suche schließlich auch ganz generell nach einem TA, dem ich meine Kleinen anvertrauen kann, ohne dass ich mich vorher ausgiebig darüber informieren muss, was er tun darf und was nicht.
Von einem bekam ich nur die Antwort, ich soll mir zur Beratung einen Termin geben lassen, das fand ich bei einer konkreten Anfrage irgendwie nicht so ....
Aber ein zweiter hat sich jetzt ganz schnell gemeldet und zum Thema Kastration geschrieben: "als narkose verwende ich eine neuroleptanalgesie mit ketamin und xylazin,
verdünnt (1:10). ich habe damit sehr gute erfahrungen gemacht und auch die
überlebensquote liegt dadurch bei über 90 %."
Was meint ihr? Kann ich dem meine Mäuschen zur Kastration anvertrauen?
khara
 
sofern es die wahrheit ist, was er sagt, ja. 90% kommen mir doch sehr hoch vor (aber es wäre natürlich sehr schön)
 
Hast du gefragt aus wievielen Kastrationen diese 90% resultieren? Fände ich ganz hilfreich zu wissen. Prinzipiell muss man halt sagen, dass eine Inhalationsnarkose mit Isofluran für die Mäuse schonender ist als eine Injektionsnarkose.
 
Den Hinweis von Toast finde ich am entscheidensten: Wieviele Tiere in absoluten Zahlen hat er bereits kastriert?

Bei Mäusekastrationen kommt es vor allem auf Erfahrung an. Eine Inhalationskarkose sollte der TA auf jeden Fall nehmen.

@AnjaFromLE:
Nur mal zum Vergleich, eine TÄ hier aus Berlin hat im Laufe der Zeit von Inge und allen "anfallenden" Notfallböckchen weit über 100 Tiere kastriert - alle haben überlebt, macht eine Erfolgsquote von 100 % bei sehr vielen OPs, sprich: Das Risiko ist gar nicht so hoch, wie oft gesagt wird, wenn man den richtigen TA erwischt, also einen erfahrenen.
 
Original von vindoatus
Inhalationskarkose sollte der TA auf jeden Fall nehmen.
Was ja hier eben nicht gegeben wäre.... Ketamin und Xylazin werden (soweit ich weiß) beide injiziert. Mhmm.
 
Hallo, danke für die Antworten. Ja, stimmt, injektion war ja nicht so gut. hmm, also weitersuchen. khara
 
Original von toast
Original von vindoatus
Inhalationskarkose sollte der TA auf jeden Fall nehmen.
Was ja hier eben nicht gegeben wäre.... Ketamin und Xylazin werden (soweit ich weiß) beide injiziert. Mhmm.


Ja, stimmt... habe mich ganz auf die Quotenfrage bezogen und wollte nur verdeutlichen, daß ich 90 % Überlebensquote bei einem guten TA keinesfalls unrealistisch finde, sondern daß es noch weitaus höhere Quoten gibt.

Weitersuchen wird das beste sein, khara.
 
Original von vindoatus
Den Hinweis von Toast finde ich am entscheidensten: Wieviele Tiere in absoluten Zahlen hat er bereits kastriert?

Bei Mäusekastrationen kommt es vor allem auf Erfahrung an. Eine Inhalationskarkose sollte der TA auf jeden Fall nehmen.

@AnjaFromLE:
Nur mal zum Vergleich, eine TÄ hier aus Berlin hat im Laufe der Zeit von Inge und allen "anfallenden" Notfallböckchen weit über 100 Tiere kastriert - alle haben überlebt, macht eine Erfolgsquote von 100 % bei sehr vielen OPs, sprich: Das Risiko ist gar nicht so hoch, wie oft gesagt wird, wenn man den richtigen TA erwischt, also einen erfahrenen.
das wusste ich nicht. ich hab oft was von 45% gelesen. oh je, ich werd auch mal langsam anfangen müssen, mir einen tierarzt für mäuse zu suchen. aber vieleicht hat ja die ärztin meiner katzen auch erfahrungen, mal sehen, ich werd mal anrufen
 
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