Arme Zuppelmaus

Inspektor Maus

Fellnasen-Fan
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Ich habe bei meinen Mädls leider eine bemitleidenswerte Patientin.
Sie macht unkoordinierte Bewgungen mit ihrem Kopf: nach links, nach rechts und manchmal sogar im 90 Grad Winkel nach oben. Manchmal sieht das richtig heftig aus. Ihre ganze Koordination ist irgendwie nicht normal. Sie stolpert auch beim gehen. Allerdings is sie eine der aktivsten Mäuse, sie rennt rum und wirkt dahingehend normal. Sie hat zudem schwere Atemgeräusche. Deswegen behandele ich sie jezt auch mit Baytril. Die gleichen Symptome hatte sie schon vor einigen Monaten. Da bekam sie auch Baytril. Das Schnattern ging weg. Aber die seltsame Motorik und die Kopfbewegungen blieben.
Ich habe ja den Verdacht, dass es was neurologisches is (Mycoplasmum neurolyticum?). Kann das sein? Wenn ja, kann das chronisch werden? *traurig*
 
Ich hab diese "Ausfälle" bisher nur bei einer meiner Ratten gehabt, aber die Sympomatik wird wohl die gleiche sein: es kann was neurologisches sein, irgendwas im ZNS, eine Infektion, die übergegriffen hat...des Weiteren ein Hirntumor oder eine Mittelohrentzündung. Allerdings scheint mir da der stolpernde Gang nicht ganz passend.
Mit den Mycoplasmen kenn ich mich nicht aus, möglich ist es bestimmt, aber mit Baytril wirst du sicher net weit kommen, denn das ist nicht oder nur in sehr geringem Maße gehirngängig...die Blut- Hirn- Schranke ist wohl bei einer Infektion durchlässiger, aber es muss trotzdem ein gehirngängiges AB ran, wenn du noch etwas erreichen willst...Chloramphenicol ginge da zum Beispiel, das ist definitiv gehirngängig. Weitere Behandlungsmöglichkeiten wären dann noch die Gabe von Cortison und Vit. B12. Bei einer Mittelohrgeschichte kann ein chronischer Schiefkopf bleiben.
Bei einem Hirntumor wird das Tier wohl über kurz oder lang eingeschläfert werden müssen...*traurig*
Kurzum, du solltest mit dem Tier zum TA! Da hilft selbst rumdoktorn net weiter! Mein Ratz hat ziemlich gelitten und zudem noch epileptische Anfälle bekommen, da ist wirklich nicht mit zu spaßen. Für deine Maus ist die Situation sicher sehr stressig, die gestörte Koordination macht ihr sicher sehr zu schaffen.
Ich drücke die Daumen, dass es nichts schlimmes ist!
 
Hallo,

der erste Weg---> Ab zum Tierarzt!!!
Die Symptome die du beschreibst klingen nach einer schweren Erkrankung die dem Tier sicher zu schaffen macht.
Bitte keine Selbstversuche anstellen, sonderlich gleich den Fachmann aufsuchen.

lg
Kathrin
 
Die Frage is jetz, ob ein Tierartzbesuch ihr gut tun würde. Denn sie ist eigentlich einigermaßen ruhig, beim Umherlaufen im Käfig. Wenn ich sie aber herausnehme (zum AB geben), Wird sie sowas von nervös, das hab ich noch nie bei einer Maus gesehen. Die tut mir unglaublich leid. Was haltet ihr davon, wenn ich mir Chloramphenicol vom TA geben lasse, ohne sie mitzunehmen?
 
ich würde sie trotzdem mit zum TA nehmen...
das klingt nach was erstem.
gib ihr ne freundin, einstreu ausm käfig und vielleicht n häuschen oder viel heu mit in die TB. da kann sie sich drin verstecken und fühlt sich wohler.
 
Ich denke der Tierarzt kann keine Diagnose stellen ohne das Tier gesehen zu haben. Und du solltest nicht "auf eigene Faust" Experimente anstellen.

Daher, nach wie vor mein Rat, geh zu einem mäusekundigen Tierarzt!
Auch wenn sie das stresst..sie brauch Hilfe.

lg
Kathrin
 
Also, ich war gestern bei der Tierärztin. Sie glaubt, dass irgendwas neurologisches die Ursache is. Deswegen gebe ich der Maus jetz Cortison und B-Vitamine.
 
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