auf einmal waren sie da - Waldmäuse

Mayo

Nager-Novize*in
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Hallo,
also ich fang einfach mal an. Seit gestern habe ich nun 3 Waldmäuse. Sie sind ca 2-3 Monate alt und super zahm.
So, es sind 2 Mädels und 1 Kerl.
Ich habe sie von einer Freundin meiner Schwester, ihre Mutter hat sie wohl per Hand aufgezogen, aber nun wollen sie sie nicht mehr. Auswildern kam wohl nicht in Frage, da die Tochter sie ja soooo süß fand.
Naja, aber die Mutter will sie nicht mehr haben?!?! Also kamen sie zu mir weil ich jah "Erfahrung" mit Mäusen habe (hatte mal 4 Jahre lanf FARBmäuse)
So, nun zu meiner Frage, die kleinen sind sowas von zutraulich, das hätte ich niemals gedacht, dass sowas geht bei wildtieren?

Was mach ich jetzt mit ihnen? Behalten wäre kein Problem, aber ich will ja dass es ihnen gut geht. Was mach ich wenn eine schwanger ist? Hab sie jetzt natürlich getrennt....

und wenn ich sie behalten soll, (ich glaub ehrlich gesagt nicht dass man sie auswildern kann, die kommen auf die Hand und lassen sich streicheln, und kommen auch immer sofort an die scheibe.) wie muss der Käfig aussehen?

vielen Dank schonmal für Antworten
 
Waldmäuse sind Springmäuse und haben daher erhöhten Platzbedarf.
Also soviel Platz, wie möglich, anbieten auf mehreren Ebenen.

Den Mäuserich von erfahrenem TA natürlich kastrieren lassen, wenn kein Nachwuchs gewünscht ist.

Klar, werden auch wilde Mäuse zahm und in dem Fall würde ich die Horde auch nicht rausschmeissen, aber eben viel Platz anbieten.
 
So, jetzt hatte ich alles ausführlich geschrieben und dann war mein Text plötzlich weg...*seufz*


@Angie-Tom: Sorry, aber solche Tips kann ich absolut nicht nachvollziehen.
So viel Platz wie man den Mäusen anbieten müsste ist rein praktisch gar nicht machbar.
Waldmäuse sind Wildtiere und gehören weder ins Wohnzimmer noch in sonstwelche Käfige, sofern sie gesundheitlich nicht eingeschränkt sind, als daß sie ihr Leben draußen meistern könnten.
Lieber 1 Stunde in Freiheit als ein ganzes Leben lang in Gefangenschaft. Nur in freier Natur kann ein Wildtier glücklich werden, das ist immer das oberste Ziel...

(Und sorry , welcher TA kastriert denn bitte eine männliche Waldmaus...? Woher soll er die Erfahrung überhaupt haben? Selbst für Farbmäuse sucht man manchmal ewig nach geeigneten Ärzten, die sich das zutrauen...)


@Mayo:
Lass bitte Bock und Weibchen getrennt, solang sie bei dir sind. Es muss ja nicht sein, daß noch mehr Mäuse nachrücken...
Und dann nix wie ran an die Vorbereitungen zur Auswilderung. Hier findest du alle wichtigen Infos dazu: Maus_Ausw ;-)


Oberstes Gebot dabei: kein Hantieren mehr mit den Kleinen. Weder rausnehmen noch anfassen oder sonstwie im Käfig herumwuseln. Lediglich zum Füttern und Pipiecken reinigen darf die Hand rein. Sie müssen ihre natürliche Scheu wiedererlangen, sonst klappt die Auswilderung auch nicht.

Am besten besorgst du dir einige ausgediente Aquarien, richtest sie möglichst naturnah ein (Heu, Stroh,, Gräser, Erde, Moos, Steine, Äste, ...) und gewöhnst sie nach und nach daran. In menschlicher Nähe sollten die Tiere aber auch nicht mehr untergebracht sein..evtl. in einen selten genutzten Raum (Gäste WC oder so etwas, falls vorhanden).

Lies dir bitte auch mal die anderen Beiträge durch, über Waldmäuse haben wir schon einige erfolgreiche Auswilderungsgeschichten gesammelt...=)
Die Forensuche spuckt dir dazu einiges aus, z.B. das hier:
http://mausebande.com/forum/andere-maeusearten/allgemeines/35450-hilfe-maeusejungen-kompost-gefunden.html


Viel Erfolg mit den Kleinen !
 
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