Beule im Genitalbereich

Fluse

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Hallo liebe Mausebande!

Ich weiß nicht so recht weiter... *seufz*

Ich habe bei einer meiner Mausis eine Beule im Genitalbereich festgestellt. Leider ist die Maus sehr scheu und ich bekomme meist nur ihr Köpfchen zu Gesicht, wenn es irgendwo herausschaut. Daher kann ich leider absolut nicht sagen, wie lang diese Beule schon dort ist.

Wir sind dann noch direkt zur Tierklinik. Dort wurde die Beule abgetastet und die Tierärztin sagte uns, dass es (noch?) kein Tumor wäre, sondern eventuell eine Ablagerung im Darm (wenn ich das richtig verstanden habe *grübel*) und nicht gefährlich wäre, solange die Maus noch Urin und Kot absetzen kann. Wir sollen das aber täglich kontrollieren. Bedeutet: Sehr scheue Maus fangen (was durchaus auch mal ein wenig länger dauern kann als bei den anderen *seufz*), abtasten, eventuell kurz in TB mit Zellstoff setzen um Urin und Kot zu überprüfen, Maus wieder zurück in den Käfig. Der Gedanke gefällt mir gar nicht, weil das der pure Horror fürs Mäuschen wäre! Außerdem habe ich Bedenken, die Maus einfach dort abzutasten. Da kann ich doch sicher auch was falsch machen und der Maus eventuell damit weh tun, oder nicht?

Ich bin da jetzt etwas ratlos. Die Maus war nicht die einzige, mit der ich dort war, und die gesamte Untersuchung aller 4 Mäuse hat mir gar nicht gefallen. Da jetzt aber Wochenende ist, müsste ich wieder zur Tierklinik, und dort würde sehr wahrscheinlich wieder dieselbe Tierärztin sitzen *seufz* Um einen anderen Arzt drauf schauen zu lassen, müsste ich also bis Montag warten. Auch kein schöner Gedanke.

Ich stell mal zwei Fotos rein, vielleicht erkennt dort ja jemand mehr als ich.








Und nein, Hoden sind es nicht *bätsch*

Ich wäre über jeden Rat sehr dankbar!

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Kann die Maus vielleicht eine Verstopfung haben? Aus Vesehen Holz/Plastiksplitter verschluckt haben?
Ansonsten sieht das doch sehr nach Tumor oder Abzess aus...

Auch wenn es Stress ist für die Maus, nimm sie jeden Tag raus, fühl vorsichtig nach und setz sie auch für 30 Min in die TB, wegen Kot und Urin absetzen. Sonst quält sie sich am Ende noch...
 
Schwierig... *seufz* Ich hätte spontan auch Tumor oder Abszess gesagt... ich hatte auch schon eine Maus, die genau dort einen Tumor hatte...

Täglich rausfangen und abtasten finde ich auch nicht so toll, gerade wenn du sagst, dass er scheuer ist... Und als Laie weiß man ja auch gar nicht, wonach man tasten soll. Wie soll es sich denn anfühlen? Was sagt es einem denn, wenn das hart ist?

Punktiert wurde es aber nicht? Damit hätte man gucken können, ob es ein Abszess ist, bei dem kommt dann meistens Eiter raus, bei einem Tumor nur Blut, so weit ich weiß...

Armer kleiner Bino...
 
Hey!

@Naba: Plastik habe ich (außer dem Wodent Wheel) keines im Käfig. Holz ist natürlich einiges drin, aber kann das wirklich so gefährlich werden? *Angst*

@Beere: Nein, punktiert wurde leider nicht. Bloß abgetastet. Immerhin mehr, als bei den anderen Mäuschen untersucht wurde *seufz* Bin sehr enttäuscht von der Tierärztin, weil sie bisher sehr kompetent war.

Danke für eure Antworten!

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Es tut mir leid, aber auch meine weiße Süße hatte genau dort einen Tumor *seufz*. Ich hatte ihn zuerst gar nicht gesehen, sondern bin wegen einem Knubel am Beinchen zum Arzt. Naja und dort wurde mir der große Knubel am Po gezeigt, und der wäre eben nicht operabel gewesen. Ich sollte nur beobachten und verwöhnen, natürlich nicht rausfangen und abtasten *Angst*.
Leider ging es dann sehr schnell. Aufgefallen ist mir, das diese Mäuschen im Grunde nur am Fressnapf war, was vorher nicht so war.
Fazit, geh doch besser zu einem Mäusekundigen Arzt, ich hoffe es gibt in deiner Gegend einen. Einen schlechten Arzt kann man sich dann ja auch sparen.
Womöglich ist es ja doch "nur" ein behandelbarer Abszess. Sollte es ein Tumor sein, darf das Mäuschen durch tägliches rausfangen nicht noch Stress zusätztlich erfahren.
 
Last edited:
Ich würde nochmal hinfahren und alle Möglichkeiten ansprechen. (Punktieren z.B.)
und dann nochmal das mit dem abtasten ansprechen. Erzähl dem TA deine Bedenken und lass dir das Abtasten zeigen...
Lieber rausholen (vilt geht ja auch nur jeden 2. Tag?), als dass sie sich dann irgendwann quält, wenn es dann doch was schlimmeres ist.
Wenn du sie nur beobachtest und sich das Teil von außen nicht verändert, aber von innen, kannst du ja nicht bemerken,
ob es wirklich schlimmer wird. Wenn du abtastest kannst du dann gleich bei einer Veränderung zur Klinik fahren.
Gibt es bei dir in der Nähe sonst keinen Mäusetauglichen TA mit Notdienst oder einer der Samstags offen hat?
 
Wurde schon ein Leistenbruch in Betracht gezogen? Sieht an der Stelle zwar etwas ungewöhnlich aus, aber anhand von Bildern kann hier wohl niemand eine sichere Diagnose stellen (das sollte sowieso ein kompetenter TA machen).

Guck mal hier, da steht evtl. etwas Hilfreiches dazu: http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/31140-beule-po.html

Edit: selber Abzutasten ist so ziemlicher Humbug. Wie willst du den Unterschied erkennen, wenn du keinerlei Erfahrungen mit der Tumorerkennung hast und kaum Vergleichsmöglichkeiten zu ähnlichen Symptomen? (Manche TÄ muten ihren Kunden eine ganze Menge zu...:rolleyes:)
 
Huhu!

Wow, so viele Antworten =)

Bisher hab ich nur gute Erfahrungen mit dieser Tierärztin gemacht. Ich war schon oft bei mir und sie kam mir immer sehr kompetent vor. Keine Ahnung, warum sie diesmal so komisch war *grübel*

Hier gibt es noch einen mausekundigen Tierarzt (zumindest einen von der Liste), mit dem ich bisher allerdings nie so zufrieden war. Der TA hat allerdings auch heute nicht mehr auf (von 9-11), erst morgen wieder von 13-14Uhr.

Ansonsten gibt es hier noch eine Tierklinik, die aber wohl keine Notfallsprechstunden hat *grübel*

Also es könnte ein Tumor, ein Abszess oder ein Leistenbruch sein. Das hab ich mir bereits notiert, um auch gezielt drauf ansprechen zu können.

Abtasten möcht ich auch gar nicht, weil ich das sowieso nicht unterscheiden könnte. Aber wie sieht das mit dem Rausholen aus? Es ist ja schon wichtig zu wissen, ob die Maus noch Urin und Kot absetzen kann. Andererseits wäre es purer Stress *seufz* Ich bin mir da so unsicher...

Edit: Habe mir grad den Link durchgelesen und bin jetzt noch unsicherer *seufz* Die TÄ hat gesagt, dass da wahrscheinlich irgendwas mit dem Darm ist. Dann wäre Punktieren also gefährlich, wenn ich das richtig rausgelesen habe. Wie kann man denn einen Leistenbruch feststellen? Und wenn es auch kein Leistenbruch ist, kann ich dann gar nichts tun?

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Last edited:
Naja ich hab (zum Glück) noch keine Erfahrung mit Tumoren. Und ich weiß ja nicht wie sich die Beule der Maus anfühlt..
wenn die jetzt z.B. weich wäre aber ein Tumor fest ist, dann könnte man das ja schon ertasten oder?
Es geht ja nicht darum eine Diagnose zu stellen, sondern einfach besonderes beobachten...
und bei der nächsten Veränderung zum Arzt zu gehen... Wenn du sie sowieso rausfängst um Kot und Urin zu beobachten...
naja wie gesagt, ich würde das nochmal genauer mit dem TA abklären.
Ob du es machst, musst du wissen...
 
Also von Verstopfung würde ich absehen. Das hatte ich zwei mal und es war immer im Bauch, nie so direkt am Hintern.
Bei Jungs gibt es auch da hinten öfter mal Leistenbrüche, da rutscht dann der Darm in den Hodensack. Aber es ist ein Mädchen?
Sollte man aber auch fühlen können, weil das eher weich ist und Tumor/Abszess eher härter.
Ist halt schwierig, wenn einem der TA nicht so weiter hilft... *traurig*
Wenn du sonst gute Erfahrungen hast mit ihr, würde ich trotzdem nochmal hin und gezielt drauf ansprechen und auch nach Punktieren fragen.
Bisher hatten bei mir da hinten nur Böckis Abszesse, bei den anderen waren es leider Tumore. Wenn´s ein Tumor ist, ist auch wichtig zu wissen, ob er in der Haut sitzt oder Darmausgang blockiert, was dann schmerzhaft ist. Dann kommt nämlich irgendwann nichts mehr raus... und man müsste sie früher gehen lassen als wenn es in der Haut sitzt.
Aber eine ängstliche Maus müsste doch sofort auf die Hand kniddeln, oder? Dann musst du sie nicht so lange einsperren.
Aber ich würde sie nicht jeden Tag rausfischen, wenn es so stressig ist.
Verstopfung sieht man einer Maus auch deutlich an, weil sie Schmerzen hat. Sie sieht dann einfach "fix und fertig" aus. Also kannst du schon viel erkennen, wenn du dich vor den Käfig setzt und beobachtest, wie sie sich verhält.
Liebe Grüße,
Isabel
 
Hallo!

Es ist ein männliches Exemplar, allerdings schon einige Monate kastriert. ;-)

Ich selber hab die Beule gar nicht angefasst, hatte da zuviel Sorge, dem armen Kerl weh zu tun. Aber die Tierärztin hat gesagt, da es nicht hart wäre, wäre es kein Tumor. Demnach ist es wohl weich. Allerdings finde ich die Aussage dann auch wieder komisch, weil es wohl nicht direkt ein Tumor sein müsste, wenn es hart ist *grübel* (Spricht wieder gegen die Kompetenz der Tierärztin...)

Also wenn eine Maus einen Leistenbruch hat, dann kommt es vor, dass der Darm in den Hodensack (oder da in der Nähe) reinrutscht? Das klingt irgendwie komisch *Angst* Wie kann man denn am besten untersuchen, ob es ein Leistenbruch ist? Helfen da irgendwelche Medikamente gegen?

Ich bin da grade echt ratlos. Ich weiß auch nicht, ob ich Punktieren verantworten kann. Wenn da nachher doch der Darm ist, stirbt mir das Mäuschen noch *seufz*

@Isabell: Wie erkennt man denn, ob der Tumor in der Haut sitzt oder den Darmausgang blockiert? Kot absetzen hat noch wunderbar funktioniert. Wie es heute aussieht, weiß ich nicht, da die Mäuschen alle schlafen.

Hoffentlich wird das wieder... Und wenn nicht, soll er wenigstens nicht leiden müssen *traurig*

Ratlose Grüße,
Sabrina
 
Wenn´s ein Bub ist, würd ich auf Leistenbruch tippen, wenn sie ja sagt, es wäre weich. Weiß allerdings nicht, ob man es da hinten Leistenbruch nennt. Aber ich hatte das schonmal bei nem Bub - allerdings war das bei der Kastra, der Darm rutschte durch den Hodensack raus und konnte nicht mehr reingefriemelt werden -> tot *traurig*
Aber habe schon öfter gehört, dass TÄ extra den Fettkörper drin lassen, damit der Darm nicht bei nem Bruch in den Hodensack rutscht.
Was ich nicht weiß: Ob es da dann zu Darmverschlingungen kommen kann, was gefährlich wäre.
Wo der Tumor sitzt, erkennt man durch fühlen, ob man´s abgrenzen kann. Da hinten kann das sicher nur ein Tierarzt. Ich kann nur fühlen, ob jetzt ein Tumor in der Haut oder auf dem Knochen / im Bauchraum sitzt.
(Ratten habe ich schonmal operieren lassen, aber das geht eben nur, wenn´s klar abgrenzbar an der Haut ist und nicht irgendwo tiefer sitzt.)

Ich würde sie einfach mal auf Darmdurchbruch ansprechen. Ob es schlimm ist, wenn man mit ner dünnen Nadel den Darm trifft, kann ich nicht beurteilen. Aber ich hab hier auch ne TÄ, die meint, dass sie alle Nager durch Pieks in den Bauch betäubt *Angst* Da kann man ja sicher auch mal den Darm treffen. Aber das sollte ein TA wissen, ob der Darm kaputt geht durch so dünne Nadeln.

LG, Isa
 
Huhu!

Ich war jetzt in Erkrath bei der Frau Doktor B-B (hab ich damit schon zuviel gesagt? *grübel*) und hab Bino nochmal ansehen lassen. Entweder ist es ein Tumor oder aber eine Art "Fehler" beim Kastrieren, wobei das dann wohl schon früher hätte auftreten müssen. Aber eigentlich ist es egal, weil man da wohl eh nicht wirklich was tun kann. Einen Abszess schließt sie aus.

Ich soll den kleinen Kerl jetzt genau beobachten, ob er sich anders verhält als sonst. Sie hat sogar gesagt, es wäre nicht so dramatisch, wenn ich ihn mal für kurze Zeit einzeln setze, da er ziemlich schnell (keine 30 Sekunden) anfängt, Kot abzusetzen. Da wäre der kurze Stress vertretbar, weil ich sonst eventuell nicht mitbekomme, wenn es ihm schlecht geht oder er sogar Schmerzen hat.

Ich bin eigentlich recht zufrieden. Bin mir zwar immer noch nicht sicher, ob ein tägliches kurzes Rausholen wirklich gerechtfertigt ist, aber bevor das arme Mäuschen leidet oder sogar qualvoll stirbt? *seufz*

Wollte eigentlich nur berichten, wie die Meinung eines anderen Tierarztes zu dem Thema ist.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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