@ Annie, Sorry, hat eine Weile mit der Antwort gedauert. Ich mag meine Mäuse nicht ohne Not neu vergesellschaften, denn das bedeutet für die Mädels doch auch ziemlichen Stress. Wenn alles gut läuft, sind Mäuse in großen Gruppen ganz bestimmt glücklich, aber wie sieht es denn bei Streit oder bei Krankeiten aus? Wenn die Mäuse sich streiten, stressen, vergesellschaftet, wieder getrennt und dann neu vergesellschaftet werden müssen? Oder wenn in einer großen Gruppe eine Maus krank wird, nimmt man dann alle anderen Mäuse auch mit zum Tierarzt? Behandelt man nur die eine Maus und lässt sie im Käfig bei den gesunden? Bei zehn oder zwanzig Mäusen ist doch ständig eine krank oder erkältet. Behandelt man dnn die ganze Gruppe dauerhaft mit Mäuseantibiotika? Oder setzt man sie einzeln und vergesellschaftet neu?
Liebe deine Mäusebilder und mag mich auch gar nicht streiten und ja, ich denke, mit ein paar Freundinnen wären die Mäuschen wenn alles gut läuft ganz bestimmt glücklicher. Da bei den kleinen, empfindlichen und untereinander wohl auch nicht immer ganz einfachen Nagern aber oft nicht alles glatt läuft und ich eben nicht so die Mauseerfahrene bin, wäge ich hier klar ab und zwar pro Zustand quo. Liegt vielleicht auch mit daran, dass ich beide Mäuschen schon ein bisschen krank gekauft habe und eine, glaube ich, eine leichte Verhaltensstörung hat. Sobald man sie klein setzt (zum Beispiel als sie krank waren oder bei der Vergesellschaftung) rennt sie wie eine Verrückte im Kreis und hört nicht mehr auf. Als ich sie bei der Erkältung auf Rat des Arztes in eine 50 cm Box gesetzt habe, ist sie wirklich jeden wachen Moment Tag und Nacht die immergleiche Strecke wie eine Verrückte durchgerannt, ohne auch nur einmal damit aufzuhören.
Musste sie deshalb ziemlich schnell wieder auf eine größere Fläche setzen und dann wurde es besser. Wenn sie Stress hat oder verwirrt ist, dreht sie sich um die eigene Achse, am Anfang wars ziemlich schlimm. War beim Tierarzt und sie hat Antibiotka bekommen, die Sorte, die schnell ins Gehirn geht, das Verhalten hat sich aber nicht geändert, sondern war wohl abhängig von Gehegegröße und Stress. Mittlerweile macht sie das nur noch ganz selten und sie kreist auch nur ein paar Mal, ansonsten halt ein ganz normales Mauseleben. Was auch auffällt, dass sie sehr viel von der anderen Maus nachmacht und lernt und sich ziemlich stark an ihr orientiert.