Tobo
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Hallo ihr Lieben,
vorhin habe ich von meinen letzten beiden Geschwistern eines davon tot im Gehege aufgefunden. Es muss wohl schon gestorben sein, während ich vorige Woche 3 Tage im Krankenhaus lag.
Beide Mäuschen sind weibliche Geschwister und Ende August 2017 in diesem Gehege geboren, also jetzt 3 Jahre alt. Einst waren es 4 Mäuschen (die Mama und 3 Töchter aus einem Wurf) als stabile Gruppe. Zuerst verstarb die Mama schon Ende 2018 an einem äußerlich erkennbaren Tumor. Dann verstarb eine Tochter Ende 2019. Sie war plötzlich sehr fett geworden, während die anderen Mäuschen normal blieben. Demnach wird sie was Inneres gehabt haben.
Und nun, wahrscheinlich am Freitag 11.09., ist das vorletzte Töchterlein offensichtlich ganz friedlich an seiner Lieblingsstelle eingeschlafen. Sie war immer die Kleinste und war von Geburt an nahezu nur halb so groß, aber halt die Schönste.
Die jetzt noch Verbliebene hat auch ein sehr schweres Schicksal hinter sich. Voriges Jahr magerte sie plötzlich bis auf Haut und Knochen ab. Ich versuchte sie irgendwie mit allen Mitteln aufzupäppeln, was letztendlich gelang. Jetzt ist sie ein ganz normales dem Alter entsprechend agiles Mäuschen. Für sie ist das Gehege ihre Welt, denn sie ist ja darin geboren. Den Verlust ihrer Schwester kann ich an ihr nicht bemerken. Sie sind vorher schon oft getrennte Wege gegangen, aber haben sich immer nett begrüßt. Ich weiß nicht genau, ob sie zusammen geschlafen haben. Als sie noch zu Viert waren, definitiv nicht.
Nun zu meinem Problem:
Ich kann nicht einschätzen, ob eine Vergesellschaftung in dem Alter (3 Jahre) noch Sinn macht. Mir fehlen allerdings auch alle Möglichkeiten, so eine Vergesellschaftung durchzuführen, da ich in diesem Gehege kein Trenngitter einführen kann. Sie ist eine sehr Liebe aber nicht zu sehr (von mir gewollt) an den Menschen gebunden. Streicheln und in die Hand nehmen, lässt sie nicht zu.
Soll ich sie allein lassen? Ich habe schließlich erst heute, also 4 Tage nach dem Versterben ihrer Schwester überhaupt gemerkt, dass sie allein ist. An ihrem Verhalten war nichts verändert, außer dass sie verstärkt radelt, was sie früher nicht gemacht hat. (Was bedeutet das Radeln eigentlich? Ist das Spielen oder ist das Stress-Abbau? Ich habe da Verschiedenes gelesen.)
Vorhin habe ich die Tote entnommen. Spacy (so heißt die Verbliebene) hat sie zwar eine kleine Weile lang gesucht, aber ist dann ihrer normalen Dinge nachgegangen. Sie zeigt ansonsten überhaupt keine Veränderungen.
Mir fehlt die Erfahrung, hier eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht könnte ihr mir Ratschläge geben, in welche Richtung es gehen sollte. Auf keinen Fall möchte ich sie nach diesen 3 Jahren aus ihre Welt reißen und woanders hinbringen, denke ich mal. Außerdem bin ich mit Leipzig nicht gerade der günstigste Ort für Rennmäuse.
vorhin habe ich von meinen letzten beiden Geschwistern eines davon tot im Gehege aufgefunden. Es muss wohl schon gestorben sein, während ich vorige Woche 3 Tage im Krankenhaus lag.
Beide Mäuschen sind weibliche Geschwister und Ende August 2017 in diesem Gehege geboren, also jetzt 3 Jahre alt. Einst waren es 4 Mäuschen (die Mama und 3 Töchter aus einem Wurf) als stabile Gruppe. Zuerst verstarb die Mama schon Ende 2018 an einem äußerlich erkennbaren Tumor. Dann verstarb eine Tochter Ende 2019. Sie war plötzlich sehr fett geworden, während die anderen Mäuschen normal blieben. Demnach wird sie was Inneres gehabt haben.
Und nun, wahrscheinlich am Freitag 11.09., ist das vorletzte Töchterlein offensichtlich ganz friedlich an seiner Lieblingsstelle eingeschlafen. Sie war immer die Kleinste und war von Geburt an nahezu nur halb so groß, aber halt die Schönste.
Die jetzt noch Verbliebene hat auch ein sehr schweres Schicksal hinter sich. Voriges Jahr magerte sie plötzlich bis auf Haut und Knochen ab. Ich versuchte sie irgendwie mit allen Mitteln aufzupäppeln, was letztendlich gelang. Jetzt ist sie ein ganz normales dem Alter entsprechend agiles Mäuschen. Für sie ist das Gehege ihre Welt, denn sie ist ja darin geboren. Den Verlust ihrer Schwester kann ich an ihr nicht bemerken. Sie sind vorher schon oft getrennte Wege gegangen, aber haben sich immer nett begrüßt. Ich weiß nicht genau, ob sie zusammen geschlafen haben. Als sie noch zu Viert waren, definitiv nicht.
Nun zu meinem Problem:
Ich kann nicht einschätzen, ob eine Vergesellschaftung in dem Alter (3 Jahre) noch Sinn macht. Mir fehlen allerdings auch alle Möglichkeiten, so eine Vergesellschaftung durchzuführen, da ich in diesem Gehege kein Trenngitter einführen kann. Sie ist eine sehr Liebe aber nicht zu sehr (von mir gewollt) an den Menschen gebunden. Streicheln und in die Hand nehmen, lässt sie nicht zu.
Soll ich sie allein lassen? Ich habe schließlich erst heute, also 4 Tage nach dem Versterben ihrer Schwester überhaupt gemerkt, dass sie allein ist. An ihrem Verhalten war nichts verändert, außer dass sie verstärkt radelt, was sie früher nicht gemacht hat. (Was bedeutet das Radeln eigentlich? Ist das Spielen oder ist das Stress-Abbau? Ich habe da Verschiedenes gelesen.)
Vorhin habe ich die Tote entnommen. Spacy (so heißt die Verbliebene) hat sie zwar eine kleine Weile lang gesucht, aber ist dann ihrer normalen Dinge nachgegangen. Sie zeigt ansonsten überhaupt keine Veränderungen.
Mir fehlt die Erfahrung, hier eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht könnte ihr mir Ratschläge geben, in welche Richtung es gehen sollte. Auf keinen Fall möchte ich sie nach diesen 3 Jahren aus ihre Welt reißen und woanders hinbringen, denke ich mal. Außerdem bin ich mit Leipzig nicht gerade der günstigste Ort für Rennmäuse.