Blutige Duftdrüse

Monty

Kornsammler*in
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Hallo zusammen,
mein Luigi 2,5 Jahre jung knabbert sich immer die Duftdrüse blutig.
War auch schon dreimal beim TA, er meint, dass es eine Hautveränderung ist und nichtin den Bauchraum reingeht. Erst bekamen wir Surolan, was ja aber beim Ablecken stark Leberschädigend sein sollte. Er leckt nun mal gern daran herum.
Dann war es eine Zeitlang weg, nun ist es wieder da. Und größer geworden, halt geschwollen. Der TA hat ihm dann eine andere Salbe draufgetan und uns auch mitgegeben. WEDEDERM. Das ist so einen Art Teersalbe. Stinkt so erbärmlich, dass selbst ich wieder Probleme mit meinem Asthma bekam.
Die Wunde heilte zwar besser, aber Luigi bekam selbst auch Luftnot.
Also habe ich die Salbe abgesetzt. Jetzt knabbert er wieder an der Drüse herum.
Mein TA ist aber diese Woche nicht da. Hab nun doch wieder Surolan draufgetan, ich weiß mir echt keinen Rat mehr. *grübel*
Was kann man denn noch tun, um ihn vom knabbern abzuhalten?
Liebe Grüße
Christine
 
Hallo...

warst du mit deinen Mäusen bei einem kundigen TA ? Hört sich für mich nicht unbedingt so an, als ob er sich auskennt...

Mit Cremes und Salben ist das so eine Sache, da diese, wie du ja selber beschreibst, schnellstmöglich von der Maus abgeleckt werden. Daher bringt das nicht wirklich viel und schadet eher, als daß es etwas bringt.
Wenn es momentan so schlimm ist mit der Bauchdrüse, geh doch evtl. nochmal zu einem anderen TA, der sich das mal anschaut.

Wir führen eine Tierarzt-Liste, wenn du mir oder einem anderen Moderator eine pn mit deiner PLZ/Wohnort schickst suchen wir dir einen raus ;-)
 
Eigentlich kennt er sich sehr gut mit Rennmäusen aus, hatte bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Dr. Ehrlich in Langebrück
 
Na dann...habt ihr schon geklärt daß es u.U. auch ein Tumor sein kann ? Das kommt ja leider auch nicht selten bei Rennmäusen vor. *seufz*
Such mal nach passenden Threads dazu und schau, was die Leute mit ähnlichen Erfahrungen dazu meinen.
Wenn du das Gefühl hast daß es ihm momentan gar nicht gut geht such aber lieber einen TA auf.
 
Meine Frage passt gerade in diesen Beitrag. Kann mir jemand beschreiben, wie ein Tumor bei der Duftdrüse aussieht? Kann das nur so ein kleines "Büggeli" sein?
Mein ranghöchster Renner hat schon immer eine sehr gut sichtbare Duftdrüse (was ja Sinn macht), einmal hat er unterhalb der Duftdrüse auch leicht geblutet. Allzu viel habe ich mir nach dem ersten Schock nicht dabei gedacht, ich meinte es sei definitiv nicht an der Duftdrüse, sondern leicht draunter und kurz darauf hat man auch bereits nichts mehr gesehen. Vor wenigen Tagen habe ich aber eben so einen kleinen "Pickel" festgestellt. Wirklich sehr klein.
Ich tendiere sowieso dazu einmal zum TA zu gehen, um meine vier zu zeigen (hatte bisher zum Glück noch keinen Grund zum TA zu gehen), möchte nun aber noch hören, ob ich da gerade überreagiere wegen diesem "Pickel" oder ob das echt nach Tumor klingt…
 
Also ich kann nur jedem dazu raten, so schnell wie möglich den Tumor entfernen zu lassen.
Bei meinem Luigi war der Tumor auch schon Haselnussgroß.
Er hat ihn immer wieder blutig gebissen und der TA meint, nö den kann man nicht operieren.
Mit Salben und Spritzen herumexperementiert, Luigi war nur noch Haut und Knochen.
Dann hab ich mir einen anderen TA gesucht und er hat operiert.
Das ist mittlerweile auch schon über eine Woche her.
Luigi ist wieder völlig gesund und munter.
Ich würde es jederzeit wieder machen lassen.
Der TA ist aber auch wirklich spitzenklasse.

Edit: Link mit Namen und Adresse entfernt, bitte nicht öffentlich posten (lieber per pn an mich).
 
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Mit Salben und Spritzen herumexperementiert, Luigi war nur noch Haut und Knochen.
Dann hab ich mir einen anderen TA gesucht und er hat operiert.
Das ist mittlerweile auch schon über eine Woche her.
Luigi ist wieder völlig gesund und munter.
Ich würde es jederzeit wieder machen lassen.


Hierzu möchte ich noch kurz etwas anmerken (insbesondere für stille Mitleser):

So erfreulich das Ergebnis über die gelungene Tumor-OP auch klingen mag, eine 100%ige Sicherheit, ob der Krebs durch die Entfernung der Duftdrüse endgültig besiegt ist, gibt es leider nicht.

Rennmäuse werden häufig als robust und weniger krebsanfällig gegenüber Farbmäusen eingestuft, jedoch kann man ncht davon ausgehen, daß das Tier mit einer einmaligen OP für immer geheilt ist. dazu fehlen einfach noch die nötigen Erkenntnisse und Langzeiterfahrungen.
Bei Farbis ist die Rückfallquote jedenfalls in vielen bekannten Fällen leider recht hoch.

Bevor von einer Art "Wunderheilung" per Operation o.ä. gesprochen wird sollte man noch etwas vorsichtig sein. Beim Krebspatienten Mensch wird häufig eine anschließende Chemotherapie angeordnet, was bei Mäusen bislang nicht möglich ist.
Ebenso kann ein zu spät erkannter Tumor bereits metastasiert und andere Organe in Mitleidenschaft gezogen haben.

Von daher ist es wichtig, sich gleich an einen mäusekundigen und entsprechend erfahrenen Tierarzt (ggf. aus unserer intern geführten Liste) zu wenden, der sich des Problems gern annimmt, aber auch keine falschen Hoffnungen weckt und auf die Folgen hinweist und nicht noch vorher mit dem kranken Tier herumexperimentiert.

Um an genauere Erfahrungen und Hinweise bei Duftdrüsentumoren zu kommen ist ein Wiki-Artikel dazu bereits in Planung. Deshalb sind wir auch auf die Mitarbeit von denjenigen, die solch eine OP haben durchführen lassen, auch angewiesen. ;-)
Weitere Infos dazu im Wiki-Bereich im Forum.
 
war ein kompetenter TA


Edit: den gleichen link wie oben nochmals entfernt - Bitte an die Forenregeln halten ! Hier ist keine Werbung für Tierärzte erwünscht...


bekannt aus dem Fernsehen
 
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