Chronische Atemwegserkrankung bei Ruby...

ilkas98216

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Hallo,

Ich habe meine Mäuse letztes Jahr im Dezember bei einer Frau geholt die sie draußen in Plastikkisten hielt. 3 meiner Schätze waren noch recht jung aber die 4 , also Ruby war zu dem Zeitpunkt schon ausgewachsen. Mit ihr hatte ich von Anfang an Probleme, die Milben habe ich in den Griff bekommen, aber der Atemwegsinfekt zeigte trotz verschiedener Behandlung keine Besserung...
Ruby war bis jetzt immer sehr aufgeweckt und immer zu sehen, natürlich hat man sie auch meist gehört, eben aufgrund des Atemweginfekts, welcher laut Ta auch schon chronisch sein muss, da sie auf keine Behandlung angeschlagen hat.
Nun ist es aber so das Ruby sich immer mehr zurück zieht. Sie müsste jetzt mindestens 8 Monate alt sein, das Fell ist noch glänzend, aber um die Augen rum wird es langsam weniger...
Ich will sie nicht leiden lassen, sie keucht halt auch ständig wegen dem Infekt...
Die "Züchterin" habe ich aufgrund dessen ebenfalls einmal angeschrieben, sie meinte das wäre im Winter ganz normal und im Sommer würde sich das bessern... ;-(
Es bessert sich aber nichts und ich weiß auch nicht wie lange sie das schon vorher hatte...
Was soll ich denn machen und woher weiß ich wann der Zeitpunkt gekommen ist sie gehen zu lassen? Gibt es noch eine andere Möglichkeit ihr zu helfen, ohne das sie zu früh sterben muss und es ihr besser geht oder kann man da wirklich gar nichts mehr machen und ihr nur noch ein paar schöne Wochen oder Monate bereiten? ;-(
 
Huhu,

dass eine Maus einen chronischen Infekt hat, heißt nicht, dass sie kein langes Leben führen kann. =)

Bei Farbis steckt man leider nie drin, auch gesunde Tiere können schon mit wenigen Monaten sterben, dafür leben manche kranken umso länger. Das kann man nie sagen...

Dass das Fell um die Augen lichter wird, kann zwar auch ein Anzeichen für eine Krankheit sein, häufig fällt das aber bei älteren Tieren auf.

Kannst du dich denn auf die Altersangabe verlassen? Ganz ehrlich: Wer seine Tiere auf dem Balkon hält und dann noch so offensichtlich falsche Aussagen macht, hat vielleicht auch keine Ahnung, wie alt die Tiere sind, die er abgibt.

Atmet die Maus denn irgendwie schwer? Also nicht von den Geräuschen, sondern schnappt sie sichtbar nach Luft und hat Flankenatmung?
 
Die kleinsten sind jetzt 6 Monate alt, ganz sicher! Die Mittlere ist ungefähr 2-3 Wochen älter und die älteste, also Ruby ist jetzt mindestens 8 Monate.
Bei Ruby weiß ich kein genaues Alter, leider.
Die Frau meinte auch sie würde schon seit 14 Jahren Mäuse züchten und wolle die Zucht jetzt endgültig aufgeben.
Sie züchtet aber immer noch Meerschweinchen, Kaninchen und Wellensittiche...
Sie machte einen recht netten Eindruck aber die Mäuse Gehege waren grausig...*motz*
Die Gehege standen in einem Kaltstall, es war sehr kalt und eng und die Mäuse standen in einer Ecke in Plastikboxen unter ein Regal geschoben...*traurig*
Flankenatmung zeigt die kleine schon, das auch schon etwas länger...
 
Huhu,

allein die Unterbringung disqualifiziert diese Dame auch nur annäherend etwas wie eine Züchterin zu sein. Hobbyvermehrer trifft es besser, vermutlich geht es auch gar nicht um die Tiere, sondern um das Geld, das man mit ihnen verdienen kann... *seufz*

Ich weiß jetzt nicht, ob du hier schon mal was dazu geschrieben hast, daher frage ich nochmal: Wie genau wurde Ruby denn behandelt? Mit welchen Mittel, welche Dosierung und über welchen Zeitraum? Hat sich damals was gebessert oder hat keines der Mittel angeschlagen?
 
Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber ich weiß, dass ich Ruby über einen Zeitraum vom 7-9 Tagen Marbycil oder so gegeben habe, danach mussten wir wieder hin und sie fragte ob es auch nur etwas besser sei, aber es war alles wie vorher, keinerlei Besserung.
Vorher bekam Ruby schon mal Tropfen da weiß ich aber nichtmehr wie die heißen, das hat aber auch nichts geholfen. Ich war insgesamt bei 2 Tä weil ich die erste auch nicht unbedingt für geeignet empfand.
Sry das ich hier nicht mehr sagen kann, hab im Moment den Kopf viel zu voll wegen Abschlussprüfungen...*Angst*
 
Dann waren das also nur zwei Medikamente bisher.
Da gibt es ja noch einiges an Möglichkeiten.

Habe selbst eine Maus bei der seit Dezember so gut wie nichts wirklich geholfen hat und ich auch dachte, dass sie bald ersticken würde.
Bei ihr hat jetzt zum Beispiel eine Behandlung mit Doxycyclin geholfen die Atemprobleme loszuwerden, zumindest ist sie jetzt eine Woche symptomfrei, ich hoffe dass es so bleibt und es keinen Rückfall gibt.

Wenn es Ruby akut schlecht geht, kann der TA z.B. auch ein Cortison spritzen, das erweitert die Atemwege und sie kann vielleicht besser Luft bekommen, auch ein Schleimlöser oder mit Kamille inhalieren lassen kann helfen.
 
Ja, leider nur 2 Medikamente, aber die Tä wusste auch nicht mehr...
Eine bessere gibt es aber in der Umgebung nicht.
Vielen Dank für die Tipps! Ich werde das auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten und die Mäuse erstmal weiterhin gut beobachten.
Ich habe aber bei Ruby im Moment echt das Gefühl als ob sie sich von der Gruppe langsam ab kapseln will, sie ist wie gesagt immer seltener wach, verschläft also alles. Wenn sie mal wach ist, dann nur sehr kurz. Ich weiß auch nicht ob sie genug isst oder trinkt, aber normalerweise schon oder?
Mich würde aber wirklich mal interessieren wie lange sie das schon hat, 6-7 Monate ja mindestens. Ich habe wirklich Angst um sie, ich kann auch nicht richtig einschätzen ob sie leidet und auch ab wann, denn sie lässt sich wirklich, im Gegensatz zu noch bis vor 2 Monaten, immer seltener blicken...*traurig*
 
Hallo,

Ruby ist inzwischen leider verstorben.*traurig**traurig*
Sie ließ sich immer seltener blicken und dann habe ich sie Heute Morgen tot aufgefunden.*traurig*
Ich vermisse die kleine schon jetzt so sehr... :(
Komm gut drüben an kleine Ruby.*seufz*

Im Moment habe ich große Angst, dass meine anderen auch bald über die RBB gehen.
Ich habe gehört, dass wenn eine Maus stirbt, die in der Gruppe von allen gemocht wurde, die anderen auch bald folgen, stimmt das??*Angst*
 
Das die anderen Mäuse sie vermissen kann man manchmal beobachten. In der Regel haben sie sich ja selber noch. Da können sie sich, genau so wie wir Menschen, gegenseitig vom Verlust ablenken.


*traurig* *drück*
 
Ich habe gehört, dass wenn eine Maus stirbt, die in der Gruppe von allen gemocht wurde, die anderen auch bald folgen, stimmt das??
Mäuse vermissen ihren verlorenen Kameraden wie wir sie vermissen.
Sie merken, dass da jmd fehlt.

Wenn es ein Duo war, kann die dann einsame Maus auch in starke Lethargie verfallen.

Aber die anderen sterben daran nicht.
Hatte ich selbst nie, hab ich so auch noch nie gehört...
Apathie und Lethargie, ja. Das ist durchaus möglich und je nach Gruppengröße (je kleiner...) auch wahrscheinlich.

Aber wenn die anderen gesund sind und nicht schon sehr alt sind, brauchst Du dir da keine Sorgen machen

*drück*
 
Vielen Dank für die Antworten!
Ich habe jetzt noch 3 Mäuse.
Da bin ich ja erleichtert, meine Freundin hatte gesagt, dass es bei ihr auch so war. Seitdem hatte ich totale Angst das dieser Fall bei mir auch eintreten könnte.
Den anderen geht es gut, die älteste ist auch erst fast 1 Jahr und die beiden Schwestern werden erst am 3.11.14 1 Jahr alt. Ruby war etwas über 1 Jahr, trotz ihrer Erkrankung.
 
Da sie ja noch jung sind könntest du ihnen ja noch Gesellschaft geben. 3 Tiere sind zwar besser als 1 od. 2, aber keine ordentliche Gruppe. ausserdem geht es schneller als man glaubt (wie man Leider sieht) und es sind nurnoch 2 oder gar 1 Mäuschen.

Ruby, viel Spaß im Mäusehimmel. *traurig*

Off Topic:
Ich weiß ja echt nicht was mit mir los ist, wenn ich mir Threads von der RBB durchlese kommen mir spätestens nach dem 2ten Thread die Tränen. Hab ziemliche Angst vor dem Tag an dem mein erstes Mäuschen geht. Ich bin doch nicht normal *Vogelzeig*
 
Last edited:
Off Topic:
Die RBB ist ein Bereich um den Schmerz verarbeiten zu können, den wir alle haben, wenn ein geliebtes Tier uns verlässt. Jeder der hier im Forum ist kann sich darauf verlassen, dass seine Gefühle in so einer Situation ernst genommen und geteilt werden. Das ist also absolut normal für uns und leider auch häufiger als bei anderen Tierhaltern der Fall, dass uns die Schicksale zu Herzen gehen.

Wichtig ist das keiner in einer der Trauerphasen hängenbleibt und immer nach vorne schaut.
 
... mir geht es auch so. Vielleicht ist es gerade doch normal - oder wenigstens nachvollziehbar, oder sogar wünschenswert - an dieser Stelle Mitgefühl zu haben. Wenn ein Mensch so ein kleines Tier gehen lassen muß, das er geliebt hat - das tut doch weh und jeder hier hat eine Vorstellung davon, wie sich das anfühlt. *traurig*

(... weiß nicht, wie man das off topic einfügt.)
 
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