chronische Atemwegsinfektion? Hilfe!

sweet-viny

Mäusementor*in
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So, mein Sogenmäuschen Lilli schnatter mal wieder.
Aber von vorne. Bis zu diesem Winter hatte sie nie etwas Ende Dezember(?) gings dann los. Die erste Atmewegsinfektion. Die ist super mit Baytril wieder in Griff bekommen worden. Vier oder fünf Wochen danach das selbe Spiel. 10 Tage Baytril und alles wieder super. Drei Wochen später der nächste Infekt. Da es von der letzten Gabe keine vier Wochen entfernt war hat sie sieben Tage lang Ampitab bekommen, weil die TÄ Doyx nur in Tabeletten da hatte, die man nicht für eine Maus dosieren könnte, ein anderes Medi von der Wikiliste nicht Lieferbar war/bzw. ist und wieder ein anderes im Grunde die selben Wirkstoffe wie Baytril enthält. Amphitab hat aber nicht wirklich gut angeschlagen und kaum besserung gezeigt. Da meinte die TÄ auch schon, dass durch so eine Lange Zeit mit Atemwegsinfektionen bleibende Lungenschäden vorkommen können. Oder dass es eine Allergie sein könnte. Aber sie sollte direkt im Anschluss wieder 10 TAge Baytril bekommen, um doch einen hefitigen Infekt auszuschließen. Baytril hat auch super angeschlagen hat. Vor einer Woche Sonntag habe ich Lilli das letzte mal Baytril gegeben. Seit diesem Sonntag hat sie wieder angefangen zu niesen. Montag dann auch leicht zu schnattern. Leider ist es nicht bei ganz kurzem und leichtem Schnattern geblieben. Heute ist es wieder heftiger, nicht so, dass sie die ganze zeit über schnattert, aber öfters mal fünf Minuten lang.
Habt ihr irgendwelche Ratschläge, was ich tun kann? Womit habt ihr gute Erfahrung bei chronischen Schnatteren gemacht?
 
hey

wenns durch das Baytril weggeht, ists schonmal nicht chronisch.
Ich hatte hier auch mal n Mäuschen, das musste immerwieder behandelt werden.
Angefangen hats mit ca 1 Jahr und dann bis er 2 Jahre alt war wirklich im 4-6 Wochen Rhythmus. Natürlich nicht ideal, aber es hat immer geholfen. Von daher...
Und dann wars auf einmal gut - und er ist 2Jahre und 7Monate alt geworden.

Wenn die Symtome weg sind, muss man ja 2-3 Tage länger geben, das machst Du?

Ansonsten:
Mit Baytril weiterbehandeln, ggf. halt auch was anderes versuchen.
Auslöser versuchen zu entdecken (Zugluft? zu kalter Raum? Stress? ...)...

Allergie wirds nicht sein, die würde mit Antibiotikum nicht besser werden.
Genauso wie bleibende Lungenschäden, die sind -wenn - dann dauerhaft und verbessern sich nicht durch eine Antibiotikumgabe...
 
Klar, die Symtome waren fast vollständig am vierten Tag weg. Danach hat sie nur noch zwei bis drei Tage leicht genießt. Und dann noch drei Tage länger, also 10 Tage
Das es keine Allergie ist hab ich mir auch gedacht ;) Würd ja kein Sinn machen, wenn es durch AB besser wird.
Aber es ist erst eine Woche her, dass ich Baytril gegeben habe, man soll doch nur alle vier Wo. Oder kann man das in Ausnahmefällen auch machen, so kurz (natürlich in Rücksprache mit dem TA)?
Zugluft gibts nicht. Wenn ich einmal am Tag durchlüfte schlafen sie in einer Zugfreien Ecke und der Käfig an sich steht so, das es da kaum ziehen kann. Trotzdem decke ich den Käfig noch ab. Warm ist es hier auch. Sie sind in meinem Zimmer.
Beim letzten mal hat sie auch Bene Bac dazu bekommen, in der Hoffnung das es den Magen und Darm unterstützt.
Gibt es irgendwelche Hausmittelchen (oder Medikamente) die das Imunsystem unterstützen? Oder hilft sowas wie Kamilletee?
 
Das sieht ja gar nicht so schlecht aus ;)
Weißt du, ob man so eine Lösung auch bestellen kann und wie viel sowas kostet? TÄ schlagen ja auch immer ihren Profit raus. Kann man die Planze auch selber ziehen?
 
Du kannst die Pflanze auch selber ziehen und verfüttern, ich habe mir gerade erst eine bestellt (unsere Blumenläden hatten die nicht). Die Pflanze kostete 4 Euro oder so.
Diese Lösung habe ich noch nicht gehabt, deshalb kann ich dir dazu leider nichts genaueres sagen. Aber die meisten Medikamente kannst du auch online bestellen und das ist soweit ich weiß nicht verschreibungspflichtig, also dürfte das kein Problem sein das zu beziehen.
Per Google habe ich gerade das hier gefunden: http://www.apomio.de/preisvergleich/echinacea-ratioph-liquid-100-ml-ratiopharm-gmbh.html
Aber ich weiß nicht, obs genau die Lösung ist, die man den Mäusen geben kann und diese hier enthält auch Alkohol, das finden die Mäuse nicht so lecker. Denke aber, dass eine geeignete sich preislich ähnlich halten würde.
 
Last edited:
Ich hatte auch schon ne Maus, die alle 1-2 Monaten einen Atemwegsinfekt bekam. AB hat jedes Mal gut angeschlagen, abe rnach ein paar Wochen war sie wieder krank.

So kurz hintereinander würde ich auf keinen Fall nochmal das gleiche AB geben. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Rezidiv handelt, ist hoch, da züchtest du dir bloß resistente Bakterien.
Wenn deine TÄ kein anderes AB verschreiben will/kann, wird dir nix anderes übrig bleiben als mal einen anderen TA aufzusuchen (am besten vorher telefonisch nachfragen, ob die andere AB vorrätig haben, damit du nicht umsonst gehst)

Zur Immununterstützung gibt es diverse Mittelchen. Neben dem schon erwähnten Echinacea, gibt noch andere Mittel, die die Immunabwehr allg. aktivieren sollen. Ich hatte für meine Mäuse z.B. mal Zylexis als verschiedene AB keine dauerhafte Besserung bei einem Atemwegsinfekt brachten. Damit wurde es dann besser.
 
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Das sieht ja gar nicht so schlecht aus ;)
Weißt du, ob man so eine Lösung auch bestellen kann und wie viel sowas kostet? TÄ schlagen ja auch immer ihren Profit raus. Kann man die Planze auch selber ziehen?

meine mäuse bekommen das im moment auch... hab ein fläschen für 6,90 euro in der apotheke gekauft. problemlos... :D
 
Ich glaub, ich werd auch mal so eine Pflanez ziehen :) Der Tipp mit der Apoteke ist auch gut und ich werd das internet mal nach dieser Lösung durchstöbern.
Ich rufe morgen nochmal meine TÄ, ob das AB mittlerweile lieferbar ist. Doxy hat sie da, aber sie weiß nicht, wie sie die Tablette richtig dosieren könnte. Ich glaube letzte mal hat sie was von einer 10tel oder 20stel Tablette gesagt. Hat jemand Erfahrung mit einer Dosierung in solchen Mengen? Könnte man die evtl. zu Pulver verarbeiten und dann mit einer Briefwaage abwiegen oder so?
 
Medis sind beim TA immer das Billigste. Ich zahl für eine Baytril-Behandlungs-Menge 1,25 € . Echinacea gibts für nen Euro.... Die Utnersuchungen machens dann halt bisschen teurer. Einmal Maus anschauen und für krank befinden: 8-15 Euro ;-)

Doxy hat sie da, aber sie weiß nicht, wie sie die Tablette richtig dosieren könnte. Ich glaube letzte mal hat sie was von einer 10tel oder 20stel Tablette gesagt. Hat jemand Erfahrung mit einer Dosierung in solchen Mengen? Könnte man die evtl. zu Pulver verarbeiten und dann mit einer Briefwaage abwiegen oder so?

Tablette zermörsern und dann mittels Rasierklinge/Messer in Häufchen teilen. Mit ner Waage kommst Du da nicht weit.
(So hab ich mal ne Schmerztablette in 1/64-Teile geteilt ^^)
 
Ja, Baytril ist auch sehr günstig hier ;) Für angucken und untersuchen Plus 5ml Baytril hab ich 11€ gezahlt. Sie ist aber so lieb und lässt mich nicht jedes mal das Mäuschen anschleppen, weil sie der Meinung ist, der zusätzliche Stess sei nicht gut und ich könnte besser beurteilen wie schlimm es ist, weil die Mäuse sich ja in fremder Umgebung anders verhalten. Klang für mich sehr sinnvoll.
Werd ich wohl morgen mal wieder beim TA antanzen. Die kennen mich mittlerweile beim Namen. Ich werde sie mal fragen, ob das mit dem Teilen möglich wäre. Und dann werd ich sie gleich fragen, ob sie Echinacea da hat ;)
Letzte mal hat sie mich schon gefragt, ob ich ihre Arbeit machen möchte, weil ich die Liste aus dem Wiki dabei hatte und gefragt habe, ob sie davon etwas da hat. Auf liebe Art und Weise :) Sie findet es klasse, dass ich mich informiere :D Naja, hier wird man halt immer so gut informiert ;)
Also das mit dem zerteilen hat wirklich geklappt? wie bekommt man dann 64 gleichgröße teile hin oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
So, ich hab heute mit der TÄ gesprochen. Sie meint, wie wolle ungerne schwerers Geschütz auffahren, weil Baytril bis jetzt immer sehr gut angeschlagen hat. Ich solle, wenn möglich (wenn es sich nicht wirklich verschlechtert) noch ein paar Tage hinaus zögern, sodass Lilli zumindest zwei Wochen Pause hatte. Dann soll ich es mindestens zwei Wochen, eher drei Wochen durchgeben. Morgen kann ich noch ein Medikament zur Unterstützung des Immunsystems (wahrscheinlich Echinacea) abholen. Zusätzlich bekommt sie Bene Bac.
Heute hatte ich sogar das Gefühl, dass sie weniger als gestern geschnattert hat.
 
Meine ehrliche Meinung: Such dir einen anderen TA.

Es gibt mehrere "Standard"-ABs in der Behandlung von Kleinnagern, nicht nur Baytril. Und deiner Maus ein Penicillin zu verordnen (dieses Ampitab), halte ich auch für bedenklich. Von der Gabe von Penicillinen bei Nagern wird nämlich wegen der möglichen schweren Magen-Darm-Komplikationen allgemein abgeraten.
 
Würde ich ja gerne machen, das Problem ist nur, dass ich (noch) nicht jedes mal 20km nach Münster fahren kann. Dort ist der nächste TA der mir hier empfohlen wurde.
 
So, ich hab jetzt nochmal eine andere TÄ angerufen, die laut Auskunft am Telefon Erfahrung mit der Behandlung von Farbmäusen hat. In wie weit das stimmt, werde ich heute Nachmittag erähnen können ;)
 
Komm gerad vom TA. wollte eigl erst um fünf los, damit sie noch ein bisschen schlafen können, aber da schon zwei der vier Mäuse um vier rumgeturnt sind, hab ich sie alle eingesammelt und bin los.
Wie es scheint, hab ich echt eine kompetente, mäusekundige TÄ in in meiner Stadt gefunden *freu*
Hab mich bei der viiiel, besser aufgehoben gefühlt als bei der davor und sie hat eine halbe Stunde lang sich mit meinen Mäusen und mir "beschäftigt". Sie hat die Maus gewogen, Vorgeschichte und auch die Haltungsbedingungen etc erfragt.

Soo, Lilli bekommt jetzt Prednisolon (Cortison) und zusätzlich Tropfen fürs Imunsystem (Wirkstoff: Propolis) übers Trinkwasser, da es den anderen nicht schadet.
Ich soll Montag auf jeden Fall anrufen, wie es meinem Mäuschen geht. Wenn es nicht besser geworden ist, soll ich nochmal AB abholen kommen. (entweder Convenia gespritzt oder ein anderes, dessen Name mir bekannt vorkommen ist, aber grade nicht einfällt).
Sie hat auch schon Farbmäuse kastriert, hat aber keine Inhalationsnarkose mehr da, weshalb sie die Jungs, wenn was zu kastrieren wäre, in andere erfahrene Hände weitergeben würde.
Klingt alles sehr ehrlich, aufrichtig und vernünftig oder?
 
Hallo.

Es tut mir sehr Leid das es Deine Lili so krank ist.
Ich habe auch eine Maus die mit einem Atemwegsinfekt kämpft.

Angefangen hat es Ende Dezember.
Gina hatte ein dickes Gesicht,kleine Augen und struppiges Fell.
Dafür verordnete der TA für 10 Tage Baytrill und Viruvetsan,ein homöopathisches Mittel zur Immunstärkung bei Infekten.
Nach absetzen der Medis ging es nach ca.13 Tagen wieder mit den o.g. Symptomen los.Dazu kam das Schnattern.
Darauf bekam sie Konvenia gespritzt.
Wieder trat kurzzeitig eine Besserung ein.
Nach weiteren 14 Tagen dann doch wieder die o.g. Symptome.
Diesmal bekam sie wieder Baytril,dazu Catusal und Plantanum.
Übers Wochenende trat keine Besserung ein worauf der TA am Montag das AB Cloromyticin verordnete.
Dieses gab ich ihr 2x tägl.Die Behandlung schlug an und nach 10 Tagen sah es gut aus.
2 Tage nach absetzen des Medis ging es wieder von vorne los.
Der TA meinte man hätte das Cloromyticin doch etwas länger geben sollen.
Das machen wir jetzt wieder und geben zusätzlich Engystol.
Bei dem Cloromyticin dauert es ein paar Tage bis die Behandlung anschlägt.
Heute am 5.Tag schnattert sie kaum noch und deutlich leiser.
Weil ich auch an eine Allergie dachte habe ich auf Hanfstreu gewechselt.
Zwischendurch stelle ich eine Rotlichlampe auf.
Gina ist die kleinste der Gruppe .Soweit geht es ihr gut.
Nur ihre Bewegungen sind behäbiger und etwas langsamer.

Ich bin da auch ziemlich ratlos.
Die Behandlungen schlagen an aber eine vollständige Heilung ist bisher nicht eingetgroffen.
Ich hoffe doch sehr das dieses mal deutlich besser wird.

(Zu dem habe ich noch 3 Tumor-Mäuse und einen Mäuserich mit Krämpfen zu versorgen.)

Sie hat auch schon Farbmäuse kastriert, hat aber keine Inhalationsnarkose mehr da, weshalb sie die Jungs, wenn was zu kastrieren wäre, in andere erfahrene Hände weitergeben würde.
Klingt alles sehr ehrlich, aufrichtig und vernünftig oder?

Ich habe 9 Böcke kastrieren lassen.
Alle wurden in Narkose gespritzt und keiner ist während der OP gestorben.
Bei 3 der Böcke hatten sich eitrige Abzesse gebildet die aber gut zu Behandeln waren und ausgeheilt sind.
Nach der Erfahrung hätte ich da keine Bedenken.
 
Last edited:
Sorry, ich hab mich wirklich lange nicht mehr gemeldet.
Ja, Lilli geht es viel viel besser, das Cortison und die Tropfen zur Imunstärkung haben voll angeschlagen.
Erst sollte ich Abends ein Tropfen Cortison geben, dass war aber nicht genung, deshalb sollte ich eine Woche lang morgends und abends einen etwas kleineren Tropfen geben.
Seit letztem Freitag bekommt sie nur noch abends einen Tropfen. Ich hör sie nur noch nachmittags ganz selten mal schnattern, wobei es mehr nießen als schnattern ist.

Naja, sie meinte halt, dass es mit Inhalationsnarkose deutlich sicherer sei, da man die Schlafphase besser steuern könne.
 
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