die Sache mit dem Aufstocken - wie macht ihr es

Annie83

Nagetier-Nerd
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Guten abend,

zugegeben vielleicht stelle ich mir diese Frage schon seeeehr früh, aber durch den plötzlichen Tod von Mopsi während der VG ist aus meiner geplanten 6er Bande ja nun doch nur eine 5er Truppe geworden.

Es aber tatsächlich so, das mit Einzug der Kastraten die Zickenattacken der Mädels merklich weniger wurden, was für mich bedeutet, meine Damen brauchen einen Hahn im Korb und aktuell haben sie denn ja auch. *Herz*Soweit so gut, nun frage ich mich aber wie stocke ich denn sinnvoll auf, wenn es mal so weit sein sollte. Gut, rein vom Rechnen wäre es im Spätsommer möglich eine neue VG zu machen und vorher soll auch keiner einziehen. Aaaaber ... *schäm*

Mein aktueller Kastrat ist jetzt etwas um die 18 Monate, wäre also Spätsommer / Herbst 21 Monate, meine Mädels sind 6 Monate, es ist also absehbar das ich noch mal Mäuse und gerade Kastraten aufnehmen muss... auch das ist an sich kein Problem, ich frage mich allerdings schon, wann macht man das am sinnvollsten.

Macht ihr so etwas, solange das älteste Tier noch fit ist, oder wartet ihr immer ab? Und wie sind denn eure Erfahrungen mit Kastraten unter einander in in VGs. *Angst*

Mein Gedanke war, bei der nächsten VG direkt 4 ( im Idealfall junge Kastraten) gleichalte Tiere aufzunehmen, so das ich im maximal Fall auf 9 Näse käme. *grübel* das würde das Generationenproblem ja etwas eindämmen.

Mir ist durchaus bewusst, dass man so etwas pauschal nicht sagen kann, aber ich wollte einfach mal fragen ob ich mir vllt echt einfach zu viele Gedanken mache oder ob es sinnvoll ist, rechtzeitig über das Problem Generationenwechsel Gedanken zu machen.

LG
 
Bei mir kamen die letzten eig. eher durch Zufall dazu. Jetzt hab ich nur noch 6 Mausis, drei sind ca. 2 Jahre alt, einer ist ca. 1,7 Jahre alt und zwei sind 1,5 Jahre alt. Ich werde die letzten aber abgeben (hab auch schon einen Platz, Angelus), daher hab ich nicht mehr aufgestockt.

Ich habe 4 Kastrate und 2 Mädels. Die VG mit den Kastraten lief problemlos. Meine VGs waren aber alle problemlos, lediglich als Brandy dazu kam, gabs von ihm aus Stress, aber er ist auch ein Spezialfall (dreht sich in der Wachphase fast nur im Kreis, nur zum Fressen bleibt er sitzen...), auch weil er 6 Monate allein im Tierheim saß.

Das Alter sagt ja nichts darüber aus, wann eine Maus stirbt... Von meinen beiden Mädels ist die erste Schwester schon Mitte Juni 2016 gestorben (Tumor...) und von dem älteren Kastraten der Bruder ebenfalls, der ohne Vorwarnung... Und die beiden Mädels, die noch da sind, sind auch von dem "Gesundheitszustand" völlig verschieden. Die eine ist noch richtig fit und die andere ist durch ihr rotes Satinfell etwas kräftiger und ihr wachsen die Haare in die Augen...
 
Hey,

du hast ja erst eine Nase verloren. Die Situation bis zum Spätsommer kannst du noch nicht einschätzen.

Mit dem Alter der Mäuse sehe ich es genauso wie StevieHall: Ob sie ganz jung sind, oder älter, finde ich eher unerheblich, da Mäuse auch ganz jung sterben. Sie bekommen Tumore oder Schlaganfall, junge Tiere trifft es leider genauso wie ältere.

Als ich Anfang diesen Jahres beschlossen habe, aufzustocken, hatte ich noch 4 Nasen die von ursprünglich 8 Tieren übrig geblieben waren. Die 4 waren auch die ruhigsten Nasen, und es war mir zu ruhig im Käfig geworden.

Da habe ich mich hier im Forum umgesehen. Dort gab es 2 x je 1 Solo-Weibchen (3 und 6 Monate alt, die ein neues Zuhause suchten wegen Haltungsaufgabe, und ein weiteres Solo-Weibchen (Alter unbekannt, sie ist nicht mehr jung) saß im Tierheim. Die hab ich dann alle mal abgeholt. Vom Nagerschutz kamen noch 3 junge Kastraten dazu. So waren es dann 10 Nasen = Junge und Ältere.

Leider sind bereits 2 Tiere nicht mehr da, und das waren 2 jüngere Nasen. Deshalb würde ich mir eher keine Gedanken mehr über Generationen machen. Auch an eher älteren Mäusen kann man noch lange Freude haben.

LG
Hugo
 
Hallo ihr Zwei,

mir ist durchaus bewusst, dass das Alter nicht der einzige Indikator ist, allerdings würde ich gerne vor planen, da gerade Kastraten ja nicht vom Himmel fallen :D

Mir geht es halt darum dass ich am Ende nicht mal eine alleine sitzen habe, oder zumindest die Chancen, das das passiert zu minimieren.

Natürlich weiß nicht wie es im Sommer aussieht, wollte aber direkt betonen, dass es nicht brennend aktuell ist, sondern Vorüberlegungen sind. :D
 
Hi,

ich mache das eigentlich auch eher davon abhängig, was gerade so in der Nähe sitzt und sucht. Dass das Alter nicht unbedingt was aussagt, kann ich bestätigen. Mir sind schon Mäuse, die noch nicht mal 1 Jahr alt waren, plötzlich tot umgefallen und andere sind schon weit über 2 Jahre alt und springen immer noch fit durch die Gegend.

Wenn ein "Generationswechsel" geplant ist, dann ist es aber trotzdem nicht verkehrt, sich vorher Gedanken zu machen. Denn betagten Senioren würde ich eine Horde frecher Teenies dann nicht zumuten wollen ;-) Ich habe hier derzeit quasi beides: eine Seniorengruppe, in die immer mal neue Tiere kommen, die woanders übrig geblieben sind und die dementsprechend auch nicht mehr die jüngsten sind. Da mache ich aber auch kein großes VG-Gedöns mehr, da das bei älteren Mäusen erfahrungsgemäß meist gar nicht nötig ist.

Und die zweite Gruppe, von der noch 3 ca. 1jährige, noch sehr agile Mäuschen übrig waren und zu der vor Kurzem wieder junge Tiere gekommen sind.

Ich würde also entweder immer rechtzeitig eine VG mit jungen Tieren starten, solange alle Mäuse noch so fit sind, dass sie den Stress und den Trubel gut wegstecken oder abwarten und dann aber gezielt nach älteren Mäusen schauen. So eine Senioren-WG ist wirklich goldig *Herz*, auch wenn die Mäuse nicht mehr so aktiv sind und man natürlich auch öfter Mäuse beerdigen muss.

LG Rumba

Edit: ach so, VGs von (Langzeit)Kastraten waren hier bisher kein Problem, Mädels im Zickenalter sind da deutlich schlimmer...
 
Last edited:
Mein Problem ist eben wirklich, dass ich auf vier Zicken ( und ja es sind Zicken) nur (noch) einen Kastraten habe, der zweite ist mir ja leider bei der VG weg gestorben. Das klappt soweit super, aber ich habe einfach das Gefühl das er einige Damen lieber beglückt als andere...

Und die, die er weniger mag ist gerade Nasi ist... und die terrorisiert ja gerne alle, zumindest so alle drei Wochen mal. *grübel* nun war halt meine Überlegung ob es dann ( also im Sommer, vorher geht ja nicht) nicht Sinn macht zwei Kastraten ( +ggf ein Mädel) dazu zu nehmen, in der Hoffnung, dass die Jungs sich mehr verteilen *schäm* Dann hätte ich 5 Mädels und drei Herren.

Zumal ich dann auch jüngere Jungs dabei habe. Klar, ich weiß dass Alter kein alleiniges Kriterium ist, aber nun ja... man weiß ja nie *schäm*
 
Es kann aber auch nach hinten losgehen, wenn einer der Kastraten einen Alleinherrscheranspruch auf die jetzigen Mädels zu haben meint, dann hast Du vielleicht ruhige Mädels aber Kastratentrubel... Das will gut durchdacht sein und es sollte kein Frischkastrat sein, der evtl. noch böckisches Gehabe hat und auch keiner, der wegen Kampflust von seinen Brüdern separiert werden mußte und schlechte Erfahrungen hat mit anderen "Männern". Besser, wenn Du das von vornherein ausschließen kannst, sonst ist ganz schnell aus einem gelösten Problem ein neues geworden.
 
Ja, das ist eben meine andere Befürchtung. *grübel*
Also Mauli kennt es mit anderen Jungs ... der kommt aus einer 3mk 1 w Gruppe und hat hier ja auch schon mit einem zweiten Kastraten gewohnt.

Meinst du es macht dann Sinn - mehr Chancen- einen oder zwei Kerle aus einer größeren Gruppe mit mehreren Jungs zu nehmen ? So das die das auch kennen ?

Oder sollte man wirklich warten bis ich ohne Kerl bin und dann zwei dazu nehmen *grübel*
 
Heyho =)

Die Frage ist: Ist es nötig?
Jede Vergesellschaftung bedeutet Stress. Wenn es aber in der Gruppe sowieso Stress gibt, der "untragbar" ist, dann wäre es insgesamt zB weniger Stress, sofort eine erneute Vergesellschaftung durchzuführen, auch wenn die Zeit zwischen 2 Vergesellschaftungen dann zu kurz wäre. Aber monatelanger Dauerstress ist dann doch schlimmer.
Ebenso: Wenn die Gruppe eigentlich ganz gut läuft, kann man sogar noch länger abwarten. Je weniger die Mäuslein vergesellschaftet werden, desto schöner ist es für sie eigentlich. Sofern die Gruppe harmonisch ist, in der sie leben.

Es ist generell immer eine Sache des Abwägens.
Es gibt ja auch keine Garantie, dass eine Vergesellschaftung klappt. Meist verstehen sie sich zwar, aber es kann auch sein, dass sich zwei Mäuslein gar nicht leiden können, auch wenn es ansonsten die liebsten Mäuse der Welt sei sollten. Andersherum kann der größte Knallkopf total friedlich sein, wenn die Chemie einfach stimmt.

Bei dir merkt man, dass du nicht recht zufrieden mit deiner aktuellen Gruppe bist. Deshalb denkst du schon darüber nach, etwas zu verändern, sobald du "darfst". Daher stellt sich mir die Frage, wie dringend das ist. Was genau gefällt dir nicht? Wobei hast du ein schlechtes Gefühl und warum? Und wären weitere Mäuse da die Lösung? *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hallo Sabrina,

ich bin halt einfach sehr, sehr unsicher was meine Gruppe angeht.
Und ja, ich denke das merkt man halt einfach. Es ist echt so, dass ich nicht weiß ob Nasi wirklich friedlich ist.

Klar, es ist überhaupt kein Vergleich mehr zu dem Terror ohne Kastrat *Herz* es gab keine echten Knäul, kein Belagern so das Batman nicht mal mehr auf den Boden wollte sondern nur im Gitter hing minutelang und keine blutigen Verletzungen mehr. Gott sein dank!

Aber Nase hat eben immernoch "ausraster" in denen sie Batman minutenlang durchs Gehege scheucht, rum trommelt und sie auch sucht. Dann ist tagelang reiner frieden und dann gehts wieder los. Ich weiß halt einfacht nicht, ob das schon normal ist, oder ob die beiden echt wieder anfangen sich zu zerstreiten. Mit zweiten Kastraten waren diese "Anfälle" von Nasis Seite aber nicht, daher der Gedanke mit mehr Männern vllt wieder ruhe ... und ja das ganze verunsichert mich etwas*schäm*

Vielleicht ist es auch noch ein Platz Problem, immerhin sitzen sie noch auf 80 cm is zum Wochenende jetzt. Ich wollte halt nun gucken ob es mit mehr Platz dann besser wird ( also sie sich aktuell zu oft über die Füsse laufen) und dann schauen, entweder sie bleiben erst Mal zu 5 oder aber ich muss neu planen. *grübel*
 
Meinst du es macht dann Sinn - mehr Chancen- einen oder zwei Kerle aus einer größeren Gruppe mit mehreren Jungs zu nehmen ? So das die das auch kennen ?

Dass der Kastrat schon mal mit anderen Kastraten zusammenlebte, heißt nicht automatisch, dass er jeden anderen unbekannten Kastraten akzeptiert. Im Moment gewöhnt er sich ja gerade daran, dass alle Weibis ihm allein gehören. Und gerade daran habe ich gedacht. Wenn Du Kastraten dazu setzen willst, dann auf keinen Fall nur einen, damit sich der jetzige Kastrat nicht auf den anderen "einschießen" kann. Also mindestens 2 dazu, damit sich eventuelle Jagereien auch verteilen.

Hallo Sabrina,
ich bin halt einfach sehr, sehr unsicher was meine Gruppe angeht.
Und ja, ich denke das merkt man halt einfach. Es ist echt so, dass ich nicht weiß ob Nasi wirklich friedlich ist.
....
Aber Nase hat eben immernoch "ausraster" in denen sie Batman minutenlang durchs Gehege scheucht, rum trommelt und sie auch sucht. Dann ist tagelang reiner frieden und dann gehts wieder los. Ich weiß halt einfacht nicht, ob das schon normal ist, oder ob die beiden echt wieder anfangen sich zu zerstreiten. Mit zweiten Kastraten waren diese "Anfälle" von Nasis Seite aber nicht, daher der Gedanke mit mehr Männern vllt wieder ruhe ... und ja das ganze verunsichert mich etwas*schäm*

Ich würde jetzt auf jeden Fall erst einmal abwarten, wie das in dem neuen Gehege wird und bin der Meinung, dass sich dann alles langsam abflacht und einpegelt.

Die gelegentlichen "Ausraster" sind für mich auch ein Zeichen, dass Nasi nur noch manchmal meint, ihre Position den anderen deutlich machen zu wollen und deshalb immer mal wieder solche Situationen eintreten werden. Das wird anfangs in dem neuen Gehege auch so sein.

Mach Dir ein Foto wie alles steht jetzt und zieh sie mitsamt der eingemüfften Streu um und stell das Inventar so hin, wie jetzt alles steht im alten Gehege. Da Du in dem größeren Gehege mehr Streu brauchst, würde ich jetzt schon jeden Tag etwas mehr geben, soviel wie halt reinpaßt. Das Streu aus den Ecken 1 zu 1 in das neue Gehege umpflanzen, dafür kleine Kindersandschaufel oder sowas benutzen. Inventar so stellen wie bisher, nur ein klein wenig weiter auseinandergezogen. Ich denke, so vermeidest Du Rückschritte. Ganz auszuschließen sind Reibereien nach Umzug bei Deiner Gruppe jedoch leider nicht. Versuch sie zu überlisten :D
 
Huhu,

danke für deine Hilfe *drück*

also im Fall der Fälle zwei Kastraten werd ich mir merken :)

Aber ja, ich werd jetzt erst mal tief durchatmen und dann die Mäuse umziehen lassen... und dann hoffe ich einfach, dass hier wirklich Ruhe einkehrt. Vielleicht bin ich einfach empfindlich, was gequietsche angeht. Weil meine ersten Gruppen damals echt absolut ruhig waren.. aber vielleicht hatte ich da auch einfach Glück.

ich denk jetzt einfach positiv und dann wird das schon *anbet* immerhin hört Nasi inzwischen, wenn ich "Nein" sage und hört kurzfristig auf zu spinnen :D
 
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