Ein übriggebliebenes Mäuschen... und nun?

Taki

Käseliebhaber*in
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Ich schreibe hier im Auftrag einer Freundin (Mareike):

Sie hatte bis vor kurzem 3 Mäusemädels. Das erste Mäuschen ist vor kurzer Zeit an einer Krankheit gestorben, das zweite vor drei Tagen. Hat einfach aufgehört zu essen, das kleine Ding. Zu helfen war da leider nicht mehr viel, sie hat noch versucht, sie mit Hilfe von Vitaminpaste zu päppeln, aber nicht mal das wollte sie. Der TA war auch ratlos...

Naja, um zum Punkt zu kommen: Das letzte Mäuschen (Lili) ist jetzt allein. Die Kleine ist etwas über 2 Jahre alt, also nicht mehr die Jüngste. Ein neues (junges) Mäuschen dazu setzen wäre ja Quatsch, da Mareike dann in einiger Zeit wieder vor dem selben Problem steht.
Ob das alte Mäuschen es besonders gut abkann, wenn plötzlich zwei neue Mäuschen in ihrem Käfig herumtollen.

Wir haben auch schon überlegt, ob ich Lili nehme (was Mareike schweren Herzens vorgeschlagen hatte). Logistisch wär das kein Problem, wo Platz für 13 ist, ist auch Platz für 14, ob der kleinen Lili das jedoch nicht zuviel wird, ist die nächste Frage.

Was tun, sprach Zeus. Ideal wäre natürlich, wenn sich ein Kastrat in dem Alter irgendwo anfinden würde, allerdings hab ich da wenig Hoffnung.

Ich hab auch schon überlegt, ob ich ihr meinen "Zimti" gebe (der einzige Kastrat in meiner Mädelsbande :D), aber das ist wahrscheinlich auch Blödsinn und für die Mäuse mit mehr Stress als Nutzen verbunden.

Habt ihr irgendwelche Tipps oder Vorschläge?
 
Also ich wüßte nicht, was gegen "junge Gesellschaft" spricht.
Ich hab mit Altersunterschieden - Symphatie vorausgesetzt - gute Erfahrung gemacht.

Die Jungen lernen etwas von der Lebenserfahrung der Alten, und für die Alten kann es richtiger Jungbrunnen sein =)

Das einzige worauf ich achten würde, ist, dass die/das Mädchen oder der/die Kastraten keine Zicken sind, dass muss die alte Dame nun wirklich nicht mehr mitmachen.

Grüße,
Jani
 
Als ich damals mein Omchen zu Baby gesetzt hab, Altersunterschied ca. 1 Jahr...

Omi ist wieder richtig jung geworden...aufgeblüht...lebensfroh....

Das war klasse...und Baby hat Omi wie Ihre Mama, Schwester und Freundin angesehen...

Was besseres hätte beiden nicht passieren können.... *Herz*

ich denk an euch meine zwei süßen Mädls-ihr fehlt mir so sehr... *seufz*
 
Wow, das klingt ja richtig gut! Das wird sie freuen. Sie hat mir zwar gesagt, dass es der Mausi wohl ganz gut geht (Keine ersten Anzeichen von Vereinsamung), aber ich denke, etwas neue Gesellschaft wird ihr guttun.

@JaniLane: Kann man denn auf den ersten Blick erkennen, ob die Mäusels zickig sind oder nicht?
Wenn, dann werden wir sicher mal im Tierheim schauen oder uns umhören, ob hier Jemand Mäuse zu vergeben hat (Notfälle gibts ja bekanntlich immer *grübel*), und da werden wir ja nicht unbedingt einen Langzeittest machen können :D
 
Hallo Taki,

ich glaube nicht das man generell auf den ersten Blick erkennen kann ob Mäuse Zickig sind.
Sie verhalten sich soweiso gegenüber uns Menschen anders als gegenüber ihren Artgenossen, von daher kann man das nicht über einen Kamm scheren.

Allerdings bin ich auch der Meinung, daß eine Vergesellschaftung schon klappen müsste. Vielleicht kannman dort wo die neuen Mäuschen herkommen mal fragen wie sie sich untereinander vertragen, und wie vorrausgegangene Vergesellschaftungen verlaufen sind?


LG Urmel
 
Ja, wie Urmel schon sagt, erkennen kann man es eigentlich nicht - leider.
Was ich aber schon festgestellt habe, ist, dass einige Mausels, die zu mir, sehr zutraulich sind, ihren Artgenossen gegenüber dominant sind. Das liegt wohl am "Draufgänger-Charakter".

Hast schonmal in unserem Notfall-Vermittlungsthred gestöbert? vielleicht ist ja das was in der Nähe?

Grüße,
Jani
 
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