Eine Streifengrasmaus

Chocho

Käseliebhaber*in
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Hallo!

Ich habe hier einen Streifengrasmaus-Buben (ca 2 Jahre alt) einzeln sitzen. Er hat seine Brüder blutig gerissen und ich konnte ihn nicht mehr mit ihnen in ihrem Bauer lassen, ansonsten hätte er wohl eine tot gebissen. Nach seinem Auszug sind die anderen viel gelassener und sehr friedlich. Ihm selbst geht es ganz gut, er ist nur sehr scheu, frisst aber genug und kommt auch regelmäßig zum Laufen im Laufrad aus seinem Nest.

Nun tut er mir schon sehr leid, da ja keine Mäuseart gern alleine ist.
Glaubt ihr, daß eine Vergesellschaftung mit einer neuen Maus (vll noch nicht geschlechtsreif) möglich wäre? Ich habe ja Angst, daß er am Ende auch eine neue Maus auseinander nimmt. Er ist ja schon etwas älter und vll schon durchs Alleinsein etwas verschroben.

Für Tipps bin ich sehr dankbar.
LG
 
Hallo,

wie sieht es denn mit Kastration aus? *grübel* Setz dich doch nochmal mit Skadio in Verbindung, die Kastration der Mäuse ist ja jetzt bestimmt schon 3 Monate her. Vielleicht gibt es einen neuen Erfahrungsbericht ;-) Außerdem hättest du dann die Möglichkeit einer VG mit einem Mädel. Zwei Jungs würde ich glaube ich nicht einfach so vergesellschaften, da hätte ich Angst... Aber alleine bleiben sollte die Maus natürlich nicht!

Liebe Grüße,
trulla
 
Danke :)
Kastration hatte ich schon überlegt. Er ist nur ein echter Schisser. Kein Wunder so allein. Hätte Angst, daß er mir vor Panik schon alleine vom Weg zum TA eingeht.
Ich hatte bei meinem TA schonmal angefragt, der riet mir allerdings eher von einer Kastra ab. Kostet bei ihm auch um die 70 Euro.
Alleine möchte ich ihn aber wirklich nicht lassen.
 
Such dir doch noch einen anderen Tierarzt bzw. lass dir Tierarztadressen in deiner Nähe von einem Moderator per PN schicken. Warum hat dir der Tierarzt denn eigentlich abgeraten? Klingt eher so, als würde er sich das nicht zutrauen.

Klar ist der Weg zum Tierarzt Stress, ich denke das geht fast jeder Maus so. Trotzdem ist es manchmal unerlässlich ;-)
 
mittlerweile leidet die Einzelmaus schon arg. Sie frisst zwar, wird aber dünner. Da ich in meiner Umgebung keine Jungtiere zum vergesselschaften gefunden habe, würde ich gerne einen Gesellschaftsversuch mit der bestehenden Gruppe wagen. Ich dachte dabei an die Trenngittermethode. Die Panikbox erscheint mir zu risikoreich. Was meint ihr?
 
Hallo,

also ich hab auch 2 Streifis, allerdings Mädchen und sogar da war es anfangs kritisch.
Aber mittlerweile lieben sie sich.

Also ich würde es wahrscheinlich versuchen.
Das Problem ist jedoch, dass wenn es scheitert du 2 Gruppen hast.

Hier in der Nähe gab es vor kurzem einen ungewollten Wurf mit 3 Jungtieren.
Wo wohnst du denn?

Liebe Grüße,
Jil
 
Hi,

zwei Gruppen wären kein Problem. Platz habe ich. Und dann wäre immerhin keine mehr alleine. So geht es jedenfalls nicht mehr.

Komme aus der Nähe von Mannheim. Da war bislang rundherum kein Angebot. Zumindest habe ich keins gefunden.
Und ich denke, ich versuche erstmal die alten zusammen zu tun bevor ich ein neues Mäusschen hole...

Aber über Tipps bin ich immer dankbar :)
 
Das sind ja schoneinmal gute Vorraussetzungen.
Und wenn sie mit mehreren sind werden sie auch meist zahmer.
Also mein Gretchen kann man ohne Probleme anfassen und sie nimmt auch Leckerchen aus der Hand.

Wünsche dir bei deinem Vorhaben viel Glück und berichte mal ;-)
 
Mache ich ^^ Mein Sidka frisst mir auch mittlerweile aus der Hand und lässt sich ab und an sogar streicheln. Und das obwohl er in der großen Gruppe lebt. Die Einzelmaus ist natürlich sehr ängstlich und bekommt sehr leicht große Panik. Ich hoffe, daß sie sich vertragen...
 
Hallo,

als ich hätte ihn wahrscheinlich kastrieren lassen... derweil wären schon 1 1/2 Monate vergangen.
Na dann viel Erfolg bei deinem Vorhaben...

Gruß,
trulla
 
@Trulla:

Ja, ich hatte es mir überlegt. Dennoch dagegen entschieden. Erstens ist es hier echt schwer jemanden zu finden, der nicht grade über 70 Euro für die Kastra einer Maus verlangt, dann ist er schon 2 Jahre alt und damit das Risiko höher, daß er es nicht übersteht.

Zudem hatte ich Anfang des Jahres mein Meerschweinchen in die Kastra gegeben (meine erste Kastra, die ich habe an einem meiner Tiere machen lassen) und es ist danach gestorben. Das war keine gute Erfahrung für mich.

Klar kann man argumentieren, daß es bei jedem Tier anders aussehen kann, aber für mich war das erstmal ein no-go.

Sfz. Es ist nicht einfach.
 
Ich verstehe deine Beweggründe ja. Wollte dich damit jetzt auch nicht angreifen... nur so wie ich Streifengrasmäuse kennengelernt habe, habe ich da ein viel schlimmeres Bild vor Augen, als wenn die Maus die Kastration nicht überlebt *Angst**seufz* Tut mir leid, dass ich das so sage.
Ich wünsche dir sehr, dass es gut geht.
 
Danke dir! Ich habe auch grade das Gefühl alles falsch zu machen, was man falsch machen kann... Aber da ist natürlich auch vieöl Angst um die Maus dabei.
Bisher muss ich sagen, hatte ich ja noch recht viel Glück mit meinen Mäusschen im Gegensatz zu dem was andere berichten.

Später besorge ich mir mal ein Trenngitter und schau, daß ich eine Vorrichtung zusammenbekomme. Halte euch auf dem Laufenden!

LG
 
So, das Problem mit der Vergesellschaftung hat sich nun (leider) von selbst gelöst. Kenai musste eingeschläfert werden. Ich habe ihn heute morgen auf der Seite liegend, schwer atmend gefunden. Er hatte eine art schleimigen Ausfluss am After und Bauch und war völlig dehydriert. Die TA konnte mir nicht sagen, was er hatte. Tags vorher habe ich ihn noch futtern sehen.
Ich bin sehr traurig, aber es war besser für ihn...
Danke an alle, die mit mit Rat zur Seite standen :(
 
Oh nein, das tut mir leid *seufz* Vielleicht war es so wirklich besser... Gute Reise Kenai.

Liebe Grüße,
trulla *drück*
 
Oh, nein *traurig*
Das tut mir total leid, vorallem weil du ihm nochmal die Chance geben wolltest in Gesellschaft zu leben.

Ich fand das toll von dir *drück*
 
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