Einzeln setzen!?

Schuh und Co.

Fellnasen-Fan
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Folgendes: unsere Mäuse leben in einem riesen EB mit mehreren Etagen. Unsere alte Maus Schuh ist sehr alt,hat einen Tumor und ist halbseitig blind. Lebt so aber noch gut bis jetzt wo wir uns sorgen machen.Sie lebt seit geraumer Zeit freiwillig nur noch auf einer Etage.Nun ist aber wahrscheinlich bald die Zeit des Abschieds gekommen.Sie wird immer mehr von den anderen Mäusen verdrängt und kann sich nur noch in einem Futternapf oben auf dem großen Haus aufhalten,da sie vertrieben wird.Auf die anderen Etagen geht sie ja wie erwähnt nicht.Sie ist sehr zahm und will immer aus dem EB raus wenn wir öffnen.Da es ihr mit der momentanen Situation nicht gut geht haben wir nun überlegt sie aus der Gruppe zu nehmen,da sie nur noch gemobbt wird. So wie im mom ist es kein Zustand.Was haltet ihr davon? Sollte man eine andere Maus aus der Gruppe dann mitumsetzen?
 
Ich würde keinesfalls die Omi raus, sondern die anderen. Wenn schon einzeln setzen, dann soll sie die letzten paar Tage noch in ihrem Revier bleiben. Stress kurz vorm Tod ist blöd. Wenn eins oder zwei Mausis dabei sind, die nett zu ihr sind, lasst sie bei der Oma.
Oder die Etage absperren, dass sie andern nicht mehr drauf können, dann müssen sie nicht in nen Käfig umziehen bis sie stirbt
 
Ich würde falls das möglich ist die Omi mit 2 netten aus der Gruppe in der einen Etage "einsperren"..
Klingt hart aber wenn es echt nicht mehr so lange sein sollte, würde ich es so machen.
 
Nach langem überlegen,seit 23.12. ging es jetzt stetig schlimmer,habe ich sie eben auf einer Etage vereinzelt.Wir haben überlegt ihr Socke,ihre erste Partnerin dazu zu setzen,davon haben wir allerdings abgesehen,denn Schuh legte schon länger keinen Wert mehr auf Gesellschaft,da sie in Ruhe essen will und lieber alein schläft und Socke ist "Teamleiter" bei unserer Damengruppe.Die anderen sind ihr zu unruhig.Das ist jetzt ca.30min her,sie hat sich ihr Bettchen zurecht gemacht,gaaaaanz in Ruhe gefressen,ist sogar ein paar Schritte gelaufen und scheint sich spürbar wohler zu fühlen.Ich halte nix von Einzelhaltung,daher haben wir uns auch etwas Zeit gelassen,da Schuh auf Grund ihrer Geschichte aber was ganz besonderes ist leider auch schon das allein sein kannte und nie so der Gruppentyp war,ist es nach Familienabstimmung wahrscheinlich die beste Lösung.
 
ganz ehrlich?
Ich hatte mal eine Maus lang in Einzelhaft-Böckchen- und bin dementsprechend gebrandmarkt:
Bei mir gibt es nie wieder eine einzelne Farbmaus. Nie wieder.
es kann keine Lösung sein, eine Maus-zudem in diesem Fall krank und alt- auch noch Einzelhaft zuzumuten.
ich würde schnellstmöglich von irgendwoher einen lieben ruhigen-vllt auch schon älteren- Kastraten oder ein älteres Weibchen suchen.

es gibt nichts Schlimmeres, als alleine leben zu müssen.

Wenn sich eine Maus von der Gruppe freiwillig separiert (also nicht von den anderen ausgegrenzt wird), muss man sich ernste Gedanken machen. Denn dann stimmt mit der Maus was nicht und ich würde hier nochmals darüber nachdenken, ob man sie nicht doch schon gehen lassen sollte.
Eine Maus, die Schmerzen hat, muss nicht immer angelegte Ohren, struppiges Fell etc haben. Schmerzen/Unwohlsein können sich auch durch das Absondern zeigen.

Ich würde evtl (ich hab die Maus ja nicht vor mir) den Tierarzt auf Schmerzmittel ansprechen.

Ich weiß, dass ihr euch das gut überlegt habt. Dennoch halte ich das für längere Zeit (mehrere Tage) doch nicht geeignet.
Ja, die Maus mag jetzt noch "froh" darüber sein, dass sie in Ruhe fressen, schlafen etc darf. Aber früher oder später wird sie merken: Gesellschaft wäre doch eigentlich toll....
 
Ich sehe es ähnlich wie Lumi: Hatte vor kurzen hier zwei Einzelböckchen (mittlerweile ist ein Kastrat, der vermittelt ist, Mo starb ein paar Tage nach der Kastra..) zur Pflege und es hat mir fast das Herz gebrochen.. aber immerhin war Max fit und agil.. eine alte, kranke Maus zu separieren halte ich für keine gute Idee - denn man kann nicht in die Maus reinschauen, vielleicht sehnt sie sich nach Gesellschaft, aber nicht nach der, die sie schon hat, sondern nach ruhigen, geselligen älteren Herrschaften.
 
...die Suche nach eimner älteren Maus läuft bereits.Sie ist tierärztlich überwacht,siehe auch andere Threads.So wie es aber war konnte es nicht mehr weiter gehen.
 
Wenn Schuh sich separiert und die anderen Etagen nicht mehr betritt, ändert sich der Gruppenduft. Die Maus wird also langsam aus der Gruppe ausgeschlossen, weil der Geruch nicht mehr stimmt. Irgendwann sehen die anderen Mäuse Schuh als fremde Maus und verjagen den Eindringling aus ihrem Revier. Sinnvoll wäre es also gewesen eine Art VG vorzunehmen und die anderen mit auf die Etage zu sperren. Wäre ja nicht für lange gewesen...
 
Hm,sowas in der Art hatte ich auch erst überlegt,allerdings finde ich den Stress für alle Tiere bald etwas zu hoch.Wie erwähnt sie separierte sich und wurde auch von den anderen ausgeschlossen,es kam immer mehr zu ärger. Wenn sie selbst nicht mehr gestört werden will,auch heute ist ihr Verhalten im übrigen sehr ausgeglichen,sie frisst,schläft besser ich weiß nicht ob da eine VG noch so gut wäre oder eher noch mehr zerstören würde,die gleiche Überlegung habe ich auch im bezug auf eine eventl. neue/alte Maus.
 
Natürlich ist deine Maus jett erstmal ausgeglichener. Vorher war ja keine Alternative mit dem Dauerstress. Und natürlich ist es stressig, wenn man sie wieder zusammen bringt. Allerdings ist es in meinen Augen Tierquälerei sie alleine sterben zu lassen und sind die Motive noch so nett erklärt. Du musst selbst wissen, wofür du dich entscheidest, aber keine Maus hat es verdient alleine zu sterben...
 
Sondert sie sich denn auf einer andren Etage ab oder innerhalb einer Etage? Meine Omi damals hat sich immer in der Buddeletage aufgehalten und die andren haben oben gepennt. Da sie mir so leid tat hab ich die Buddeletage kurzerhand gesperrt. Danach ist die Alte wieder aufgeblüht und hat kräftig mitgekuschelt. Das Absondern war weniger Absicht als ehr "ich komm nicht mehr gescheit Treppe hoch und runter"...
Nach und nach ist sie immer mehr zu Kräften gekommen und konnte nach einer Woche wieder so weit herumturnen dass ich die Buddeletage wieder öffnen konnte: geschlafen hat sie nach wie vor oben im Haus.

So viel kann Gesellschaft ausmachen...sie hat danach noch mehrere WOchen gelebt. IN Gesellschaft.

Meine Ronja dagegen hat sich schon sichtbar abgesondert indem sie in einem andren Haus bzw Hängekorb geschlafen hat, aber meist in Gesellschaft einer andren (wechselnden) Maus. Sie wollte also nicht mehr den Trubel von der großen Gruppe, aber gegen eine einzelne Gesellschaftsmaus hatte sie bis zu ihrem Tod nichts.
 
...sie ist nur noch auf einer Etage,aus eigenen Stücken geht sie auf keine andere,obwohl sie es durchaus könnte, wenn dann ne andere Maus kam gab es Ärger,sie wollte die Gesellschaft nicht biss und fiepte und die anderen schlossen sie ebenfalls mit dem Verhalten aus,wollten sie nicht dabei haben,drängten sie ab.Die haben nen riesen EB aber ich sag mal zum ärgern kamen sie gern hoch...dann gab´s Stunk angezettelt von abwechselnden Seiten doch teils wurde Schuh dann sehr stark verdrängt....viele gegen eine eben.
 
Das klingt für mich aber wirklich mehr nach "Du bist zu fremd für uns, du gehörst hier nicht hin..."
 
Wenn sie ein eigenes Revier hatte, in dem die anderen sich kaum aufgehalten haben, ist das völlig logisch. Ich habe aktuell auch eine Gruppe, bei der ich mich nicht traue, eine Ebene freizugeben, weil ich fürchte, dass eine behinderte Maus dort nicht hinkommt und sich deshalb auseinanderleben könnte.
 
naja,sie hatte sich auf Grund ihres Alters und erhöhter Ruheansprüche zurückgezogen.Ich bin mir nicht sicher ob man sie in Gesellschaft zwingen sollte oder ihr eine erneute VG zumuten sollte.hm,ich werd mal noch ein wenig drüber nachsinnen.
 
Die Alternative wäre ein restliches Leben in Einsamkeit, und ein einsamer Tod. Evtl sogar das Einschläfern, wo doch gerade da Partnermäuse ganz wichtig wären.

ich würde die Mäuse nochmal auf wenig Platz zusammen setzen (VG) und schauen. wenns kracht, dann kannste ja gleich wieder abbrechen.
 
ich hab nun auch schon bissl im i-net geschaut wegen was älterem in unmittelbarer Nähe,aber da ist nix...mal schauen,einen hab ich noch in peto. TH gehe ich nicht,dort war jemand von hier Mäuse holen,die schwanger waren/nicht getrennt.Zur alten Gruppe zurück,will ich ungern riskieren müssen.Es ist verflixt.
 
Vielleicht kennt sich das TH ja nur nicht aus bzw. ist überfordert mit Mäusen (denn in manchen Tierheimen hocken zwar Meeris en masse, aber Mäuse sind dort eine Seltenheit..)? Du hast ja jetzt schon ein wenig Erfahrung, vielleicht kannst du deine Hilfe anbieten?
Denn ein TH kategorisch ablehnen finde ich nicht schön, oftmals freuen sich die Mitarbeiter über Hilfe.
 
da mag ich dir zustimmen,allerdings hatte ich bereits so meine Problemchen mit den Personen dort oben,die für mich weder besonders an den Tieren noch an der ordentlichen Vermittlung interessiert sind.Ich helfe privat immer mal wieder Leuten mit Problemen um die Mäuse,hab da auch schon Erfolge verbuchen können,aber mit unbelehrbaren die Tatsachen ignorieren habe ich so meine Probleme.Da arbeite ich lieber weiter mit dem TA zusammen.Das nur kurz dazu.Ich hole natürlich auch keine vom Züchter oder Zola,wie gesagt,ich hab noch Jemanden und warte auf Rückmeldung,wobei ich aufgrund von Schuh´s Verhalten einer VG weiterhin skeptisch gegenüber stehe.
 
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