Und mit Verlaub... auf der einen Seite für Mäuse einsetzen, aber dann auf der anderen Seite einen Hund vom Züchter holen, passt nicht wirklich zusammen.
Ich finde, das passt schon. Mäuse und Hunde sind ja nun zwei vollkommen verschiedene Lebensbereiche. Die Mäuse wohnen in ihrem Käfig, der Hund erlebt mit dem Menschen zusammen den Alltag. Da macht es schon einen Unterschied ob ich eine Maus mit Verhaltensauffälligkeiten habe oder einen Hund.
Und natürlich gibt es in Tierheimen tolle Hunde (wir suchen auch grad.... so ein bisschen....

), aber auch viele bei denen man die Vergangenheit eben nicht 100%tig abklären kann. Da kann es dann später immer zu merkwürdigen Ereignissen kommen, die man nur unbekannten Erfahrungen zusprechen kann. Und selbst wenn man einen Welpen unbekannter Herkunft aus dem Tierheim aufnimmt, kann niemand sagen, wie die Prägung da abgelaufen ist. Auch da kann ja schon ne Menge schief gehen.
Das sind natürlich alles 'Probleme' denen man Herr werden kann und für mich persönlich kommt darum auch nur ein Tierheimhund in Frage, aber dennoch kann ich den Wunsch nach einem Hund aus 'guter Kinderstube' verstehen, wo gewährleistet ist, dass die Aufzucht den eigenen Ansprüchen genügt und der sich dann anschließend bestmöglich im gemeinsamen Leben zurecht findet.
Zucht mit Verstand in dezimiertem Rahmen zur Erhaltung gesunder Hunde und gleichzeitiger Abbau der Tierheimbestände bis hin zum Nicht-mehr-vorhanden-sein. Selektion auf Gesundheit, statt auf Aussehen. Idealvorstellungen, die wohl nie für alle zutreffen werden, aber trotzdem gibt es auch vernünftige Züchter. Und wenn man sich gegen einen Tierheimhund entscheidet, dann doch bitte einen Hund von solch einem Züchter.
Wie gesagt, für mich nur Tierheim, aber die andere Seite ist auch nicht zwingend 'böse'.
Lieben Gruß,
Sarah