Fips ist erkältet

Noraia

Fellnasen-Fan
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Hallo zusammen,

pünktlich zum Herbst hat es Fips jetzt erwischt.
Hab gestern abend Atemwegsinfektions-Geräusche aus dem Nest gehört,
da aber alle drin lagen konnte ich nicht sagen, von wem die kamen.
Als sie rumliefen hat keine Geräusche gemacht.
Heute morgen war es dann nicht mehr zu überhören, dass sie von Fips kommen. *traurig*

Werde nachher zum TA gehen, mache mir schon ziemlich Sorgen, da sie auch nicht mehr die Jüngste ist...

Jetzt hab ich das mit der Rotlichtlampe gelesen und hab ein paar Fragen dazu:
Wie lange lasst ihr die Lampe denn an? Und wenn ich da (wie WIKI meint) ein Tuch drüber hänge, kann das dann nicht kokeln?
Das Blöde ist halt, dass ich die Lampe eh nicht mit Abstand am Käfig anbringen kann, da er auf einem Tisch einzeln steht und keine Anbringungsmöglichkeit da ist (außer Käfig selbst).

Könnte ich als Alternative eine Wärmflasche unter die Hanfmatte auf der ersten Etage legen? Oder direkt in den Käfig mit einem Tuch drüber, an dem die Mäuse nicht hängen bleiben können?

Bin da ein wenig ratlos. *grübel*
 
Mit Rotlicht kenn ich mich nicht so aus... was du aber machen kannst: nimm eine kleine Flasche (am besten Glas) und fülle sie wie eine Wärmflasche mit warmen Wasser. Nicht zu heiß! Die kannst du dann auch in ein Tuch wickeln oder (je nachdem wie warm sie ist) auch so in den Käfig legen (gut einklemmen, dass sie nicht rumrollt), das gibt auch etwas Wärme.
 
Tierarzt ist schonmal ne gute Idee. Wenn du die Rotlichtlampe nicht in ausreichender Entfernung anbringen kannst, lass es besser.. denn zu nah angebracht ist es zu heiß für die Mäuse. Die Idee von Beere finde ich gut, Wärmflaschen sind eben doch aus Gummi und Mäuse Nagetiere..
Für den Transport zum TA kannst du allerdings unter eine Ecke der TB eine nicht zu heiße Wärmflasche von außen dranlegen.
 
Danke für die Antworten.

Dann mach ich das besser mit der Wasserflasche, bevor die
Wärmflasche noch angenagt wird.

Auf jeden Fall geh ich zum TA. Hat mich ganz schön erschrocken, dass gestern beim Rumlaufen noch nichts zu hören war und heute morgen knattert sie richtig heftig rum.
Och menno, dabei geht sie schon stark auf die 2 zu und war immer total fit.
 
Ja, das ist wirklich doof, da haste recht. *seufz*

Mäuse sind eben einfach total anfällig für sowas und wenn man's bemerkt, muss man schnell handeln.. viele User, grad Neulinge, verstehen manchmal nicht, wieso wir immer so drauf drängen, sofort zum TA zu gehen, wenn man was hört.. aber das liegt einfach daran, dass Mäuse so lange es geht versuchen, die Krankheit zu verbergen.. wenn man also was merkt, ist es meistens höchste Eisenbahn, das ist das knifflige an den Fellnasen *seufz*

Alles Gute für deine Maus!
 
Danke!

Ich möcht natürlich in erster Linie, dass sie wieder gesund wird, aber ich muss ja auch an die anderen drei denken. Nicht, das nachher alle krank sind.

Und vor allem hab ich Angst, dass ihr das schlimmer zu schaffen macht, als einer jungen Maus.
Häng eben grade an ihr total.
Hab sie damals aus schlechter Haltung bekommen (deswegen kann ich auch nur in etwa sagen, wie alt sie ist), da wurde sie ständig am Schwanz aus dem Käfig geangelt usw. und auch nach über einem Jahr bei mir hab ich sie nicht futter-, geschweige denn handzahm bekommen.
Leckerchen nimmt sie NUR, wenn ich es durch das Gitter halte.
Trotzdem...

Hm, hoffentlich gibt's jetzt keine Unruhe in der Gruppe, Fips ist die ranghöchste Maus. Nicht dass einer auf die Idee kommt, ihr das jetzt wo sie krank ist, abspenstig zu machen.
Aber wenigstens ist sie sonst noch fit und frisst und sieht auch nicht krank aus.
Mal sehen, mit Baytril kriegen wir das bestimmt in den Griff!
 
wenn du sofort reagierst, hast du gute Chancen das schnell wieder weg zu bekommen. Wichtig ist eben, dass sie schnell behandelt wird und es muckelig warm ist (gerne also die Heizung etwas höher, damit es wirklich mindestens 20°C hat).

Bitte auf keinen Fall separieren, manche TÄ raten dazu wegen Ansteckungsgefahr. Aber entweder sind sie schon angesteckt, schließlich waren sie ja vorher schon zusammen oder aber das Imunsystem der anderen ist stärker und sie bleiben gesund.
 
Hier mal ein kurzer Zwischenstand nach 5 Tagen Behandlung:

Ich habe vom Arzt Baytril bekommen. Zum Glück funktioniert die Behandlung recht reibungslos. Ein Tropfen auf ein Stückchen Oblate...
Es scheint zwar nicht grade gut zu schmecken, aber sie frisst es. =)

Ich höre auch beim Laufen gar keine Geräusche mehr, nur noch ab und zu, wenn sie im Nest liegt.

Es ist also schon erheblich besser geworden und ich hoffe, dass es nach 10 Tagen dann wieder ganz weg ist.

Die anderen haben zum Glück auch (bisher) keinerlei Anzeichen. *anbet*
Und muckelig warm hab es auch - schon meiner Füße zuliebe. :D
 
Tja, heute so morgen so.

Ich bin grade runter gegangen, weil ich Fips das Baytril geben wollte
(Tag 6) und was hör und seh ich?

Es ist wieder viel schlimmer geworden. Sie hört sich schon richtig heiser an. *traurig* Dabei hab ich mich so genau an die Dosierungsanleitung gehalten.

Doch nicht nur das, sie scheint irgendwie nicht mehr alle beisammen zu haben.
Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber sie kommt mir ein wenig zerstreut vor.
Zum Beispiel lässt sie sich von den anderen putzen mitten im Käfig, das gab es noch nie.
Dann geht sie nicht ins Nest zu den anderen, sondern auf die oberste Etage ins Nest unter den Baumstamm - alleine.
Oder alleine in einem kleinen Häuschen.
Sie scheint auch irgendeine Verletzung (Kratzer) mitten auf dem Rücken zu haben, da wo sie selbst nicht dran kommt. Sieht so aus als würde da Fell fehlen.
Ich hab sie leider noch nicht einfangen können, sonst hätte ich mal ein Foto davon gemacht.

Sie frisst normal, das Fell ist glänzend und ich hab keine Ahnung mehr.
Vor allem weiß ich nicht, woher der Kratzer auf dem Rücken kommt. *traurig*
 
Es nützt ja alles nichts, ich muss um 5 nochmal zum Tierarzt.
Ging nicht eher, da er so komische Öffnungszeiten hat (aber dafür abends länger auf).

Bin mit meinem Latein am Ende.

Heute ist Tag 7 und es ist kein Stückchen besser geworden, nachdem es relativ schnell den Anschein der Besserung gemacht hat.
Sie schnattert noch, zwar nicht durchgehend aber wenn, dann sehr laut.

Zu allem Überfluß ist mir seit gestern spät Abend aufgefallen, dass sie sich ständig über das Näschen geht. Gut, kommt vielleicht / wohl von der Erkältung.
Als ob das nicht genug wäre, kratzt sie sich alle Nasenlang.
Aber nur die Flanken.
Das bringt mich zur Parasitenbefürchtung und würde evtl. auch die komische Stelle am Rücken erklären.

So eine elende *...*

Ihrem Fell sieht man keine Erkrankung an, aber das heißt ja wohl nichts.
Das ist glatt und glänzend wie immer.

Die anderen Mäuse kratzen sich nicht, sie putzen auch nicht häufiger oder machen sonst den Anschein, als hätten sie Juckreiz.

Ich kenne mich (zum Glück!) mit Milben und so nicht aus, habe aber das wiki dazu gelesen.

Kann mir jemand sagen, ob Milben "einfach so" kommen können?
Also ohne das vorher Streu usw. davon befallen war?

Ich habe nämlich rein gar nichts geändert. Kein neues Streu, die Hanfmatten sind auch schon länger im Käfig...

Hm, werde auf jeden Fall die TÄ bitten, einen Tesaabklatsch und ggf. ein Hautgeschabsel zu machen.

Das hat noch gefehlt. *seufz*
 
Ein Parasitenbefall merkt man meist erst, wenn eine Maus schwächelt (wie bei dir). Dann ist das Immunsystem noch mit der Erkältung z.B. beschäftigt, der Parasitenebfall nimmt zu und dann merkst Du ihn erst...

Der Käfig steht zugluftfrei und einigermaßen warm ist es auch bei euch?
 
So, da bin ich wieder *traurig*

Ja, der Käfig steht absolut zugluftfrei. Das Fenster neben dem Käfig wird extra nie geöffnet.
Und einigermaßen warm ist es auch bei uns, 22 Grad.

Ich war vorhin bei der Tierärztin.
Sie hat Fips abgehört und konnte aber keine besonders auffälligen / lauten Atemgeräusche feststellen. Ich hab schon gedacht, ich hab nicht alle Tassen im Schrank.

Auf jeden Fall hat der Tesa-Abklatsch Nissen zum Vorschein gebracht, aber keine lebenden Tiere.
Es können also Läuse oder Haarlinge sein.

Sie hat Ivomec gespottet.

Hier zuhause hab ich dann das volle Programm durchgezogen:
Desinfizieren vom Käfig, spülen und ausbacken vom Inventar und alles,
was nicht so zu säubern war, hab ich weg geschmissen.
Halt so, als ob es Milben wären.

Hoffentlich hab ich alles richtig gemacht, ich hatte zum Glück noch nie damit zu tun.

Naja, aber Fips geht es schlechter.
Inzwischen höre ich zwar keine Geräusche, aber sie frisst nicht mehr und sieht auch ganz schlecht aus.
Ich habe zwei Fotos gemacht.
Da saßen sie in der TB.

Auf dem einen sieht man die Stelle am Rücken die ich meinte.
Das andere ist leider etwas unscharf, aber ich denke man erkennt, wie
krank sie ist.

Was kann ich denn noch machen?
*seufz*
 

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Du hast alle Mäuse mit Ivomec behandeln lassen?
Du weißt, dass Du das ganze noch 2 mal im Abstand von ner Woche wiederholen musst?
Ansonsten hört sich dein Parasitenschlachtplan richtig an.


Wie sieht das weitere Vorgehen bei der Atemwegsgeschichte aus? Gibst Du noch ein AB weiter?
 
Hey!

Gestern hatte ich ja noch Lucky als Verstärkung mit.
Die TÄ hat die beiden direkt vor Ort gespottet, wofür ich vor allem bei Fips sehr dankbar bin, da sie total ängstlich ist und ich zur Zeit alleine zuhause bin.
Das hätte ich so nicht hinbekommen.
Die zwei Herren konnte ich problemlos selbst spotten.

In einer Woche geh ich wieder zu ihr zum Nachpunkten und für einen neuen Abklatsch.
Ich hab im Wiki das mit der Nachbehandlung gelesen und die TÄ hat mir das auch nochmal erklärt.

Ja, das Baytril gebe ich weiter. Gestern musste ich es ihr auf die Flanken schmieren, weil sie nicht gefressen hat. Nix. *traurig*
Nicht grad 'ne tolle Art, aber ging nicht anders.
Heute ist es ein wenig besser, sie hat es wenigstens wieder von ihrer Oblate gefressen und nimmt auch wieder normales Futter, bzw. Haferflocken.

Hm, abwarten. Wenigstens kratzt sie sich nicht mehr am laufenden Band.
Das ist schonmal was! =)
 
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