Es war einmal eine sehr, sehr kleine Maus, die kleinste und jüngste von all ihren Geschwisterchen, und weil sie so schwach war, konnten ihre Geschwister sie wohl von den Zitzen fortschieben. Ihre Mama war noch sehr jung. Und als die Mäusekinder gerade fünf Wochen alt waren, starb sie leider.
Die kleine Maus, ihr Name wurde Flip, war sehr krank. Ihre Augen waren zugeschwollen. Sie war so winzig, daß sie auf einem Zwei-Euro-Stück Platz gefunden hätte, und ihr Fell war struppig und dünn. Sie lebte mit ihren Mäusefreunden in einem Aquarium, in dem ein hohes Holzhaus stand, auf dem der schwere Futternapf mit Rand stand. Leider konnte Flip nicht hinaufklettern, und so mußte sie sich von dem ernähren, was andere Mäuse zufällig hinausbuddelten. Deswegen auch war sie so dünn und ständig hungrig.
Eines Tages kam eine Hand und sammelte alle Mäuse heraus. Und hier begann das eigentliche Leben der kleinen Flip, denn die Hand setzte sie in eine schrecklich unheimliche Transportbox. Das erste, was Flip erspähte, war eine Kolbenhirse. Sofort setzte sie sich daneben und begann zu essen und zu essen. Später kam die Hand wieder, drückte jeder Maus einen widerlich stinkenden nassen Tropfen in den Nacken und setzte sie in einen fremden Käfig. Flip war so müde, sie wollte nur schlafen, und wenn sie wach war, saß sie ohne Unterbrechung im Futternapf.
Aber in dieser winzigen Maus pochte ein starkes, mutiges Herz. Flip wollte leben und gesund werden. Sie und ihre Freunde bekamen zwei Wochen Baytril.
Über sechs Monate ist das alles nun her, und die kleine Flip bringt es auf ein Kampfgewicht von knapp 20 g. Sie ist bezaubernd. Und ein bißchen anders als die meisten anderen Mäuse.
Warum ist Flip anders? In der Wachstumsphase mangelernährt, schwer krank und zu lange unbehandelt, das hat seine Spuren hinterlassen. Daß Menschen es nicht immer gut mit Tieren meinen, scheint sie überhaupt nicht zu wissen. Für mich war das praktisch, weil ich sie anfangs lieber noch mal herausgenommen habe, um sicherzugehen, daß es auch wirklich ein Mädel ist. Man könnte sie rausnehmen und zurücksetzen, und sie würde es kaum bemerken. Denn Flip ist ein bißchen langsamer im Kopf. Es dauert, bis sie etwas wahrnimmt und einordnet. Wenn man ihr etwas Freßbares direkt vor die Nase hält, braucht sie drei, vier Sekunden, ehe sie überhaupt versteht, daß etwas da ist. Sie versteckt sich nicht. Aber auch wenn sie winzig ist, ist ihre eigene Welt alles andere als winzig!
Sie stellt nur Unsinn an. Sie zupft den anderen Mäusen am Schwanz und läuft davon. Sie beginnt einen Kampf mit dem Ende eines gespannten Seils, bis sie sich mit allen vier Pfoten am schwankenden Seil festhält. Sie erklimmt den Teller mit Gemüse und scheint sich wie der Bezwinger des Everest zu fühlen. Sie versucht, das Whodent Wheel umzustürzen, schafft es aber natürlich nicht.
Ein bißchen ist sie Mäusekind geblieben, obwohl sie mit sechs Monaten längst erwachsen ist.
Das Fellchen ist schön glatt geworden, die Augen klar und glänzend. Sie futtert immer noch sehr viel, und obwohl sie es eigentlich nicht mehr braucht, stelle ich dennoch hin und wieder noch ein kleines Schälchen mit Aufzuchtmilch rein, wie ich es getan habe, als sie hier eingezogen ist. Damals hatte sie auch Probleme mit der Verdauung, vermutlich war die Darmflora nicht voll entwickelt, inzwischen hat sich auch das gelegt. Übrig bleibt Flip, die die Welt ihr eigen nennt!
Und das ist ihre Familie. Da wäre Fu, die hin und wieder versucht, die Chefin zu spielen, aber zumindest mir als Menschen fällt es schwer, sie respekteinflößend zu finden...
Flips Schwestern Siwa...
... und Kon Tiki.
Brunhild, Flips Freundin, ist Mäusen gegenüber sanft. Mir gegenüber war sie am Anfang so panisch, daß sie aus Angst schrie, sobald sie mich nur sah, und beim Punkten mit Stronghold bekam ich zwei Bisse, weswegen sie ihren Namen trägt.
Darius und Brunhild
Kastrat Darius...
... und sein Bruder Miro, der Chef der Truppe, hauptberuflich Friseur, weil sich die Mädels regelrecht anstellen, um geputzt zu werden. Bei den Putzorgien versuchen dann mehrere Mädchen, sich gleichzeitig unter ihn zu wühlen, so daß er gar nicht weiß, wen er zuerst putzen soll.
Miro und Flip
Flip mag absolut alles...
Miro, Siwa und Flip. Flip natürlich beim Fressen.
Die kleine Maus, ihr Name wurde Flip, war sehr krank. Ihre Augen waren zugeschwollen. Sie war so winzig, daß sie auf einem Zwei-Euro-Stück Platz gefunden hätte, und ihr Fell war struppig und dünn. Sie lebte mit ihren Mäusefreunden in einem Aquarium, in dem ein hohes Holzhaus stand, auf dem der schwere Futternapf mit Rand stand. Leider konnte Flip nicht hinaufklettern, und so mußte sie sich von dem ernähren, was andere Mäuse zufällig hinausbuddelten. Deswegen auch war sie so dünn und ständig hungrig.
Eines Tages kam eine Hand und sammelte alle Mäuse heraus. Und hier begann das eigentliche Leben der kleinen Flip, denn die Hand setzte sie in eine schrecklich unheimliche Transportbox. Das erste, was Flip erspähte, war eine Kolbenhirse. Sofort setzte sie sich daneben und begann zu essen und zu essen. Später kam die Hand wieder, drückte jeder Maus einen widerlich stinkenden nassen Tropfen in den Nacken und setzte sie in einen fremden Käfig. Flip war so müde, sie wollte nur schlafen, und wenn sie wach war, saß sie ohne Unterbrechung im Futternapf.




Aber in dieser winzigen Maus pochte ein starkes, mutiges Herz. Flip wollte leben und gesund werden. Sie und ihre Freunde bekamen zwei Wochen Baytril.



Über sechs Monate ist das alles nun her, und die kleine Flip bringt es auf ein Kampfgewicht von knapp 20 g. Sie ist bezaubernd. Und ein bißchen anders als die meisten anderen Mäuse.
Warum ist Flip anders? In der Wachstumsphase mangelernährt, schwer krank und zu lange unbehandelt, das hat seine Spuren hinterlassen. Daß Menschen es nicht immer gut mit Tieren meinen, scheint sie überhaupt nicht zu wissen. Für mich war das praktisch, weil ich sie anfangs lieber noch mal herausgenommen habe, um sicherzugehen, daß es auch wirklich ein Mädel ist. Man könnte sie rausnehmen und zurücksetzen, und sie würde es kaum bemerken. Denn Flip ist ein bißchen langsamer im Kopf. Es dauert, bis sie etwas wahrnimmt und einordnet. Wenn man ihr etwas Freßbares direkt vor die Nase hält, braucht sie drei, vier Sekunden, ehe sie überhaupt versteht, daß etwas da ist. Sie versteckt sich nicht. Aber auch wenn sie winzig ist, ist ihre eigene Welt alles andere als winzig!
Sie stellt nur Unsinn an. Sie zupft den anderen Mäusen am Schwanz und läuft davon. Sie beginnt einen Kampf mit dem Ende eines gespannten Seils, bis sie sich mit allen vier Pfoten am schwankenden Seil festhält. Sie erklimmt den Teller mit Gemüse und scheint sich wie der Bezwinger des Everest zu fühlen. Sie versucht, das Whodent Wheel umzustürzen, schafft es aber natürlich nicht.
Ein bißchen ist sie Mäusekind geblieben, obwohl sie mit sechs Monaten längst erwachsen ist.
Das Fellchen ist schön glatt geworden, die Augen klar und glänzend. Sie futtert immer noch sehr viel, und obwohl sie es eigentlich nicht mehr braucht, stelle ich dennoch hin und wieder noch ein kleines Schälchen mit Aufzuchtmilch rein, wie ich es getan habe, als sie hier eingezogen ist. Damals hatte sie auch Probleme mit der Verdauung, vermutlich war die Darmflora nicht voll entwickelt, inzwischen hat sich auch das gelegt. Übrig bleibt Flip, die die Welt ihr eigen nennt!
Und das ist ihre Familie. Da wäre Fu, die hin und wieder versucht, die Chefin zu spielen, aber zumindest mir als Menschen fällt es schwer, sie respekteinflößend zu finden...



Flips Schwestern Siwa...

... und Kon Tiki.



Brunhild, Flips Freundin, ist Mäusen gegenüber sanft. Mir gegenüber war sie am Anfang so panisch, daß sie aus Angst schrie, sobald sie mich nur sah, und beim Punkten mit Stronghold bekam ich zwei Bisse, weswegen sie ihren Namen trägt.

Darius und Brunhild

Kastrat Darius...

... und sein Bruder Miro, der Chef der Truppe, hauptberuflich Friseur, weil sich die Mädels regelrecht anstellen, um geputzt zu werden. Bei den Putzorgien versuchen dann mehrere Mädchen, sich gleichzeitig unter ihn zu wühlen, so daß er gar nicht weiß, wen er zuerst putzen soll.

Miro und Flip

Flip mag absolut alles...



Miro, Siwa und Flip. Flip natürlich beim Fressen.
