Fraktur an beiden Hinterbeinen

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Pepe hat sich beide Hinterbeine gebrochen. Näheres hier: http://mausebande.com/forum/rennmaeuse/verhalten-rm/vergesellschaftung-rm/62240-vergesellschaftung-thor-pepe.html#post1299669

Behandlungsempfehlung der TA: Klein setzen, keine Klettermöglichkeiten, er soll sich möglichst wenig bewegen. Schmerzmittel (Metacam) nur, wenn er sichtbare Schmerzen hat, schlecht frisst etc. (von mir bekommt er zusätzlich Arnica).
Ich dachte, dass ich das meiste Einstreu rausnehme und er zusätzlich etwas Stoh, Heu und Klopapier zum Schreddern bekommt. Den Boden mit Küchentüchern auszulegen ist wohl eher kontraprodukiv, weil er sich auf Holz besser vorwärtsbewegen kann, wenn er die Hinterläufe mitschleift.

Gibt es noch etwas, was ich tun kann?
 
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Hallo Noin,
das ist ja schrecklich! *drück* So was blödes, unfaßbar. Es ist eher unwahrscheinlich, daß er sich die Brüche beim Graben zugezogen hat. Kann es sein, daß die Hinterbeine zwischen Brett und Müslischale eingeklemmt werden konnten? Das würde die Frakturen erklären. Wo sind die Beinchen denn gebrochen?

*grübel* Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, die Streu zu entfernen. Das ist doch eine weiche Unterlage. Offenbar robbt sich das Mäuschen vorwärts, es braucht dann noch einen nicht so glatten Grund, um sich mit den Vorderpfoten abzustützen, oder? Ich würde nichts im Gehege lassen, wo sich die Beinchen festhängen können, also eher kein Stroh oder Klopapier, da könnten die Beine drin hängen bleiben und dann schleift er das Papier mit. Ehrlich gesagt, finde ich die Streu als Untergrund noch am ehesten geeignet.

Auch wenn es "gemein" ist, die Schmerzen helfen der Maus, die Beine zu entlasten und möglichst wenig zu bewegen.
Drücke alle Daumen, daß es bald besser wird!
Liebe Grüße
Fufu
 
Danke Fufu! *drück*
Deine Überlegungen sind einleuchtend. Viel Einstreu hat er augenblicklich sowieso nicht drin, das Laufrad habe ich gleich nach dem TA-Besuch rausgenommen, das Stroh und Klopapier, das er jetzt noch in der Schlafecke hat, lass ich drin, mache aber nichts Neues mehr dazu.

Es ist eher unwahrscheinlich, daß er sich die Brüche beim Graben zugezogen hat. Kann es sein, daß die Hinterbeine zwischen Brett und Müslischale eingeklemmt werden konnten? Das würde die Frakturen erklären. Wo sind die Beinchen denn gebrochen?
Naja, das eine Bein scheint er sich ja gestern schon gebrochen zu haben. Dass ich die Beine heute eingeklemmt habe, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da hätte er doch gepiepst in dem Moment...?!
Ich weiß es einfach nicht ...
Die Waden sind stabil, die Brüche scheinen an den Hüftgelenken zu sein, da ist die dicke Schwellung zu sehen, wenn man vom Bauch aus die Beine auseinanderzieht - Pepe zieht die gesamten Beine hinterher, die Bewegungseinschränkung kommt also von der Hüfte, sonst könnte er ja das Bein anziehen und nur den Fuß nicht aufsetzen.
 
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.... ja, tatsächlich - ich hatte nicht den ganzen Thread gelesen, nur den letzten Beitrag. Offenbar hat er sich das eine Bein wirklich schon am Vortag gebrochen! Also ich glaube nicht, daß das normal ist, da muß etwas nicht in Ordnung sein mit den Knochen. Ehrlich - ich würde die Maus röntgen lassen. Kann sein, daß mit der Knochendichte etwas nicht stimmt. So, wie Du das beschreibst, ist gar nicht klar, ob es ein adäquates Trauma gab? *grübel*

Wenn nämlich die Knochen gebrochen sind, weil die Knochenstabilität durch irgendeine Störung beeinträchtigt ist, dann wären möglicherweise weitere Brüche zu befürchten. Vielleicht könnte man Vitamin D versuchen.
Liebe Grüße
Fufu
 
Danke, dass du dir so den Kopf machst! *drück*

Jetzt braucht Pepe erstmal Ruhe ... und ein allgemeines Röntgen hilft bei der Feststellung der Knochendichte meines Wissens nicht. Bei Menschen jedenfalls lässt sich Osteoporose verlässlich nur über ein CT feststellen und das wird ohne wichtigen Grund erst ab einem Alter von 60 Jahren gemacht, weil die Strahlenbelastung hoch ist.

Aber über Osteoporose hatten die TA und ich auch schon gesprochen und da wäre Vitamin D eine Option. Zumal überschüssiges Vitamin D vom Körper einfach wieder ausgeschieden wird, da kann man also nicht überdosieren und Schaden anrichten.

Was allerdings gegen eine genetische oder sonstwie entstandene Vorbelastung/Erkrankung spricht: Pepe ist immerhin schon 1,5 Jahre alt und bei der Vorbesitzerin ist nie was gewesen.
 
... ja, ich dachte eher an Osteomalazie. Es gibt auch erworbene Störungen der Knochenmineralisation. Wenn der Knochenabbau deutlich ist, dann kann man das auch auf dem Röntgenbild sehen. Aber sicher braucht das Mäuschen jetzt erst einmal Ruhe. Eine Behandlung mit Vitamin D ist aber sicherlich einen Versuch wert. =)
Viele Grüße
Fufu
 
Oh je, das klingt ja sehr fies! Alles Gute für den Kleinen!

Hab' aber noch eine Anmerkung zu Vitamin D. Also meines Wissens ist da schon eine Überdosierung und tatsächlich eine entsprechende Vergiftung möglich *grübel* (Vitamin D gehört ja zu den fettlöslichen Vitaminen und wird daher nicht, wie wasserlösliche Vitamine, bei Überschuss einfach vom Körper wieder ausgeschieden); ausserdem sollten Vitamin D und Calcium im entsprechenden Verhältnis zueinander im Körper vorhanden sein, damit auch die erwünschte Wirkung eintritt. Vitamin D trägt ja u. A. dazu bei, dass Calcium im Knochen gebunden wird. Und auch Calcium darf aber nicht im Übermaß vorhanden sein, da dadurch, wie war es noch... die Entstehung von Nieren-/Harnsteinen gefördert werden kann.

Es gibt auch unterstützende homöopathische Mittel.

LG Nagerchen
 
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... also den Einbau des Calciums in den Knochen bewirkt ein Hormon, das Calcitonin aus der Schilddrüse. Das Vitamin D greift in den Knochenstoffwechsel insofern ein, als es die Calcium-Aufnahme im Darm fördert und die Ausscheidung in der Niere hemmt. Damit erhöht sich der Calciumspiegel im Blut und Calcium kann verstärkt in den Knochen eingebaut werden. Bei einem Mangel an Vitamin D sinkt der Blutcalciumspiegel und daher wird Calcium aus dem Knochen herausgelöst, damit der Blutcalciumspiegel wieder ansteigt. Dabei wird eben auch Knochengewebe abgebaut. Der Gegenspieler des Calcitonins ist das Parathormon aus der Nebenschilddrüse, es fördert den Knochenabbau. Wichtig scheint noch das Verhältnis von Calcium und Phosphat aus der Nahrung zu sein.

Hier hat eine Maus einmal eine verloren gegangene Vitamin D Kapsel gefunden (20 000 IE), die Gelantine aufgenagt und wohl den ganzen Inhalt verspeist, ohne einen erkennbaren Schaden davon zu tragen. Eine Überdosierung tritt wohl eher bei dauerhafter Einnahme ein.
Viele Grüße
Fufu
 
Mit so viel medizinischem Wissen kann ich nicht aufwarten. =)
Aber ich hatte jetzt auch nicht vor, hochpotenziert Vitamin D zu geben. Über die Nahrung ist das leider schwierig, da es vor allem in Fisch enthalten ist. Daneben auch in Pilzen (für mich als Vegetarierin daher fester Bestandteil) aber das ist ja auch nicht das typische Mausefutter.
Wenn er schlau ist, legt er sich öfter mal in die Sonne, die Möglichkeit besteht.

Aber ich achte schon länger auf calciumhaltiges Gemüse, neben Fenchel bekommen die Mäuse mehrmals in der Woche getrockneten Spinat - sie lieben ihn! *Käse*
Es gibt auch unterstützende homöopathische Mittel.

Das mache ich schon von Anfang an: Arnica und Ruta bekommt er als Wasserauflösung ins Trinkwasser und seit gestern gebe ich zusätzlich Symphytum (Beinwell) in der Potenz D6.

Ich überlege, ob ich ihm heute einen Tropfen Metacam gebe. Er war vorhin so unruhig, wusste nicht, wie er sich hinlegen sollte und wirkte insgesamt recht angestrengt. Kurz danach nagte er aber an der Weidenbrücke und scharrte dabei mit den Hinterbeinen. *seufz* Glücklicherweise nur kurz.
Ich beobachte ihn jetzt erstmal weiter und falls ich ihm nachher einen Tropfen gebe, werde ich ja sehen, ob er es dann wieder übertreibt mit der Bewegung.

Was dafür sprechen würde, es ein paar Tage zu geben: Soweit ich weiß, hat Metacam auch eine entzündungshemmende Wirkung und wird besonders bei Knochen- und Gelenkproblemen, beispielsweise auch Arthrose, gegeben.

Und hier noch ein paar Fotos von dem Patienten im Krankenzimmer...

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... wenn er starke Schmerzen zu haben scheint, würde ich ihm schon was geben. Aber nicht regelmäßig, wie gesagt der Schmerz verhindert unpassende Bewegungen. Eine Entzündung muß ja nicht gehemmt werden bei einem Bruch. Das gilt eher für die Gelenkentzündung (Arthritis) und den Gelenkknorpelverschleiß (Arthrose). =)
Drücke die Daumen, daß alles bald heilt und gut wird!
Viele Grüße
Fufu
 
Pepe ist ganz tapfer, zumal ihm offensichtlich langweilig ist so ohne alles!

Vorhin gab es Gemüse und er hat ordentlich gefressen. =) Er versucht auch schon wieder ab und zu, die Hinterbeine zu benutzen, hat am Fenster gebuddelt und jetzt wühlt er sich durchs Klopapier - sooo schlecht scheint es ihm also nicht zu gehen und daher werde ich das lassen heute.
Und dein Argument von wegen Entzündung finde ich auch einleuchtend ... Oder gibt es bei einem Bruch automatisch auch eine Entzündung in dem Gewebe drumrum - das war erst mein Gedanke? *grübel*

Zumal, wenn ich mir den Beipackzettel von Metacam durchlese *umkipp* ... drei Tropfen pro Kilogramm Körpergewicht ...nicht für Katzen unter zwei Kilo. Ein Tropfen ist also mega überdosiert bei einer Maus von 60 g, aber weniger geht ja kaum.

Ich weiß, man sollte Beipackzettel nicht lesen, aber ich mache es trotzdem immer wieder und versuche nicht umsonst, nicht lebensbedrohliche Erkrankungen bei mir und den Tieren soweit möglich homöopathisch zu behandeln.
Aber da gibt es auch ganz andere Haltungen, ich weiß. ;-)
 
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... es gibt eine "Begleitentzündung" um den Bruch herum, der aber Teil der Knochenbruchheilung ist. Immer wenn Zellen geschädigt werden, tritt eine "Begleitentzündung" auf, auch bei einer Hautwunde. Das hat aber nichts mit Bakterien oder Infektion zu tun und diese Begleitentzündung muß auch nicht bekämpft werden. Im Rahmen der Begleitentzündung kommen Abwehrzellen ins Gewebe und "fressen" alle toten Zellen und kaputten Gewebsfasern auf (Phagozytose), das ist ein sinnvoller Vorgang. =)

Beinwell ist eine gute Wahl bei Knochenbrüchen. Die allopathischen Medikamente kann man sehr gut verdünnen, dann wird auch nicht überdosiert.

Die Dosierung von Metacam ist 0,0002-0,002 mg pro Gramm Maus. Bei 60 Gramm wären das 0,012-0,12 mg.

Wenn die Lösung, die Du hast 5 mg/ml enthält, dann sind 0,01 ml gleich 0,05 mg und 0,05 ml gleich 0,25 mg.

Wenn Du 0,05 ml beispielsweise mit 0,45 ml Nutri mischt, dann enthalten diese 0,5 ml genau 0,25 mg und 0,05 ml enthalten 0,025 mg. Das wäre dann das Doppelte der minimalen Dosierung und kann ganz gut mit einer 1-ml-Spritze dosiert werden. =)
Viele Grüße
Fufu

Edit: Manche TÄ geben die Medikamente schon verdünnt ab, deshalb immer erfragen wieviel mg Medikament in 1 ml enthalten ist!
 
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Danke für die Infos, Fufu, wir brauchten aber gar kein Schmerzmittel mehr!

Pepes Beine heilen nämlich in einem Tempo, das mich wirklich überrascht und natürlich riesig freut. :D
Das linke Hinterbein benutzt er schon fast wieder wie vor dem Unfall, er kratzt sich damit am Ohr, wenn er auf meine Hand krabbelt, zieht er es nach bzw. kann es heben und senken. Das rechte Hinterbein schleift er ab dem Kniegelenk noch mehr oder weniger hinterher, aber auch das scheint nicht mehr weh zu tun.
Ich habe ihn gestern kurz auf einem Handtuch laufenlassen, um die Bewegungsabläufe besser sehen zu können, beim Zurücksetzen haben wir den Bauch angeschaut - soweit Pepes Strampeln das zugelassen hat - und konnten an den Schultergelenken keine gerötete Schwellung mehr erkennen.
Der körperlichen Genesung entsprechend ist Pepe zunehmend genervt von seiner Wohnsituation. *Scheisskram*
Ich habe in den letzten Tagen schon etwas vergrößert, er bekommt Heu und Stroh und Eierkartonstückchen zum Raspeln. Für Laufrad und Klettermöglichkeiten ist es noch zu früh, also eher mehr Einstreu, damit er wenigstens ein bisschen Buddeln kann.

Und ich habe überlegt, zur Vorbereitung auf die VG mit Thor, Pepes Bereich zunächst auf das halbe Aqua auszudehnen. Dann das Trenngitter zu installieren und zwar so, dass ich die obere Hälfte mit Pappe dichtmache, sodass unten eine handbreiter Bereich für Sicht und Riechkontakt bleibt, Pepe aber nicht am Gitter hochklettern kann.
Und dann würde ich Thor abends in der Hauptaktivphase für eine Zeit auf die andere Seite setzen und mal schauen, wie sie aufeinander reagieren.
Das ist zwar irgendwie auch ein Hin- und Her, besonders für Thor, aber ich glaube, er kann damit umgehen - bisher findet er räumliche Veränderungen eher spannend.
Bei Pepe bin ich gespannt auf die Reaktion...

Findet ihr, das ein guter Plan?
 
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Es freut mich, dass es Pepe wieder besser geht.

Ich verfolge deine VG schon von Anfang an und denke du kennst deine Tiere (bzw. Thor) am besten. Deine Idee finde ich aber auf jeden Fall gut, solange sich Pepe nicht verrückt macht wegen des Sicht-/Riechkontaktes.
 
*drück* Danke dir, dass du mit dran bleibst....
 
Na da sieht man es mal wieder, gerade die jüngeren Mäuslein erholen sich rasent schnell - ist auch meine Erfahrung =)

Finde auch, dass sich der Plan gut anhört - würde ich so probieren!

Viel Erfolg weiterhin für alles!
trulla
 
Und ich habe überlegt, zur Vorbereitung auf die VG mit Thor, Pepes Bereich zunächst auf das halbe Aqua auszudehnen. Dann das Trenngitter zu installieren und zwar so, dass ich die obere Hälfte mit Pappe dichtmache, sodass unten eine handbreiter Bereich für Sicht und Riechkontakt bleibt, Pepe aber nicht am Gitter hochklettern kann.
Und dann würde ich Thor abends in der Hauptaktivphase für eine Zeit auf die andere Seite setzen und mal schauen, wie sie aufeinander reagieren.
Das ist zwar irgendwie auch ein Hin- und Her, besonders für Thor, aber ich glaube, er kann damit umgehen - bisher findet er räumliche Veränderungen eher spannend.
Bei Pepe bin ich gespannt auf die Reaktion...

Findet ihr, das ein guter Plan?

Ja ist ein guter Plan.
Finde die Idee mit dem handbreiten Bereich sehr gut. Sowas ist mir bisher nicht eingefallen.

Weiterhin alles Gute für den Patienten und dir ganz viel positive Energie!!!*drück*
(PS: Bin wieder klar im Kopf und gut drauf! Danke!!)
 
Ich drücke dir natürlich auch weiterhin die Daumen - sowohl für die Genesung als auch für eine erfolgreiche VG! =)

Mein TG ist schon von vorneherein so gebaut, weil ich das Hochklettern auch nicht mag und zu gefährlich finde. Gibt genug, die dann gerne mal in die Pfoten beißen (Janosch z. B.)*umkipp*
Hier ein altes Foto, hab leider gerade kein besseres bzw anderes:

PS: Das Bild ist von 2014, VG Fipsi & Janosch. Die hatten hier auch einen VG-Thread, evtl gibt es dort noch andere Fotos *grübel*
Grad nachgeguckt, dort erkennt man es gar nicht.
 
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Danke für eure Rückmeldungen! *Blumen*
@ scrabble: *anbet* Kluge Frau, hattest also schon vor Jahren diese Idee der sicheren Trenngitter! Und von wegen Fipsi und Janosch ... wann hast du Bolek und Feivel für das Fotoshooting geklaut, das hab ich gar nicht mitgekriegt damals. :D

Ich habe meinen Plan abgeändert und für die Begegnungen am Trenngitter wieder das kleine Gehege aufgebaut.
Wenn ich das, wie zuerst überlegt, im Aqua machen würde, hätte Pepe weiterhin nur die Hälfte zur Verfügung und er kommt mit der Enge nicht gut klar. Noch hat er kein Laufrad, damit er sich nicht überanstrengt und ich werde auch erst nach dem Wochenende mit der ersten Etappe beginnen.
12 Tage sollten mindestens vergangen sein nach dem Bruch - ich hab eh Sorge, dass der kleine Stressbolzen sich in der Aufregung gleich wieder verletzt und werde natürlich versuchen, alle äußeren Verletzungsrisiken auszuschalten - wie die Mäuse miteinander umgehen, kann ich ja nur sehr bedingt beeinflussen.

Die beiden waren jetzt dreimal für eine halbe Stunde am Trenngitter und es ist zu spüren, dass sie sich schon kennen. Pepe ist immer noch derjenige, der etwas hochfährt beim Schnüffelkontakt, aber das ist weniger geworden. Die meiste Zeit langweilen sie sich und signalisieren, dass sie raus wollen.
Ich setze sie jetzt trotzdem jeden Tag zusammen, zum Training und damit sie Abwechslung haben, aber wirklich weiter bringt es sie nicht, glaube ich.

Pepe hat seit zwei Tagen das gesamte Aqua und ich habe eine Art "Rehazentrum" eingerichtet. ;-)
Beim Beobachten seiner Bemühungen, die Hinterbeine wieder einzusetzen, ist mir nämlich der Gedanke gekommen, dass Einstreu zum Üben von Schritten eher ungeeignet ist - das ist im Grunde wie Gehen im weichen Sand und das ist anstrengender als auf festem Grund und er kann die Bewegungen nicht so kontrolliert ausführen.
Deshalb gibt es jetzt verschiedene Beläge, ein paar Stufen...

Schaut mal...

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Sieht und hört sich sehr gut an *Daumenhoch*

Naja, klug war es eigentlich eher hinterher... Mein Vater war zu faul ein richtiges TG zu bauen und war der Ansicht, das reiche vollkommen aus :D
Aber spätestens nach Janosch, dem Agouti, wollte ich dann auch kein "Normales" mehr, weil er gerne in die Pfoten (nur die) gebissen hat und wenn jemand hochgeklettert wäre, wäre das noch unschöner ausgegangen *Angst* die Vorderpfoten wurden irgendwann dann zumindest noch rechtzeitig zurück gezogen...
 
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