Gedanken zu unseren Futtermischungen

Tanja75

Käseliebhaber*in
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Hallo,

ich habe mich folgendes gefragt:

Wozu sind so viele "ausländische" Saaten in den Futtermischungen, wie z.B. Quinoa, Amaranth und die ganzen Hirsesorten?

Unsere einheimischen Wildmäuse fressen doch nur das, was bei uns wächst, Grassamen, Unkrautsamen und Getreide, Kräuter usw.

Sollten wir uns nicht danach richten, bei der Futterzusammenstellung?*grübel*
 
ursprünglichst kam die westliche Hausmaus (von der Labortiere abstammen und somit vermutlich auch so ziemlich alle Liebhabertiere) aus Indien und kam über West-Asien nach Europa.
Das ist natürlich schon ein paar Jährchen her.
Inwieweit der Magen sich aber angepasst hat, kann ich nicht beantworten.

der Ur-Gedanke von Futtermischungen ist der:
Körner und Saaten anbieten. In großer Vielfalt um ein großes Spektrum zu bieten. Und nicht einseitig zu sein.
Es ist aber fraglich, inwieweit so eine Mischung den Nährstoffbedarf deckt...
Eine ausführliche Diskussion findest Du hier:
http://mausebande.com/forum/kontrov...ches/60546-fertigfutter-vs-selbstmischen.html
 
Vorallem sind Hausmäuse auch Kulturfolger und fressen so ziemlich alles, was sie in menschennähe bekommen können. So gesehen ist es schwer zu sagen, was genau sie ursprünglich gefressen haben. Auch hier zu Lande fressen Wildmäuse von Äckern, auf denen Saaten wachsen, die ursprünglich von woanders kommen. Hausmäuse in der Natur leben ohnehin nicht lange, wodurch ein Mangel bei diesen nicht gravierend ist, bei unseren Mäusen aber werden könnte.

Und die Labormausproblematik kommt ja noch dazu..
 
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