Gelähmte Hinterbeinchen - Tierarzt möchte erlösen

piepchen

Tunnelbauer*in
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Liebe Forumsmitglieder,

viele Tränen haben wir um unser graues Mäuschen vergossen.

Vielleicht weiß hier jemand Rat oder hat so etwas schon einmal gesehen.
Unsere Maus (wir haben 2: einen Kastrat, dem es auch nicht gut geht
seit der Kastration, schubbert sich das Ohr blutig, Entzündung im Pfötchen ganz dick, ca. ein dreiviertel Jahr alt) und ein Mausemädchen - 6 Monate alt bzw. jung. Bis vor 2 Wochen noch war so wohl auf, neugierig und ist die halbe Nacht in ihrem Laufrad geflitzt.
Nun "plötzlich" funktionieren die Hinterbeine nicht mehr, sie zieht sie hinter sich her. Der Rücken ist im unteren Drittel wie eingefallen, bei dem Versuch sich zu ziehen, zittert ihr ganzer Körper. Auch ein Pfötchen hingt hinterher, sodass sie beim "Laufen" oft auf die Seite rollt. Der TA weiß nicht die Ursache: eine Verletzung/ Unfall - ich wüßte nicht wie das passiert sein soll im Käfig (mein Sohn 10 J. ev. das Häuschen draufgestellt hat??? - er sagt nein oder ein Virus oder Trauma vermutet der TA vielleicht)
Nun füttern wir sie mit der Spritze (ohne Spitze) pürieren ganz fein, geben ihr Wasser. Sie kann nicht meht alleine fressen und trinken.
Es bricht mir das Herz ihr Leid mit anzusehen. Aber vielleicht hat sie eine Chance auf Heilung. Jetzt liegt sie unter der wohltemperierten Rotlichtlampe.
Was kann das nur sein? Kennt das jemand? Hat jemand Erfahrung damit?

Liebe Grüße an alle!
 
AW: Gelähmte HInterbeinchen - Tierarzt möchte erlösen

Die Ursache herauszufinden ist denke ich bei so einem Tier so gut wie unmöglich. Es kann natürlich ein Tumor sein oder eine Rückenmarksschädigung durch einen Unfall (z.B. könnte sie böse irgendwo heruntergefallen sein), Nervenschädigungen durch Diabetes und anderen Gründen und noch vieles mehr. Eine Diagnostik ist bei so kleinen Tieren schwer, da viele herkömmlichen Untersuchungen (MRT, Blutuntersuchungen, etc.) nicht möglich sind. Auch in der Behandlung ist der Tierarzt eingeschränkt wegen der Größe, da viele Therapiemöglichkeiten die wir bei Menschen durchführen würden bei einer Maus nicht machbar sind.

Normalerweise bin ich kein Freund von übereilten Einschläferungen, doch wenn eine Maus nicht mehr eigenständig Lebensfähig ist, sprich nicht mehr alleine fressen, trinken und sich kaum bewegen kann, dann würde ich keine Experimente wagen und das Tier gehen lassen. Es ist für das Tier kein Leben mehr.

Ich weiß, dass es schwer ist so eine Entscheidung zu treffen und wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.

Bei der anderen Maus mit dem blutigen Ohr, hört sich dies nach Milben an. Wurde die Maus denn schonmal vom Tierarzt untersucht?
 
AW: Gelähmte HInterbeinchen - Tierarzt möchte erlösen

VIelen Dank für Deine Antwort.

Beide Tierchen sind in Behandlung bei unserem (wirklich sehr vertrauensvollem, "beseelten" TA für so kleine Tiere und Katzen). Wurden 3 Tage lang gespritzt, übers Wochenende jeder einen Tropfen AB und Zinksalbe für das aufgekratzte Mäuschen. Dem (Goldkrümel) geht es auch deutlich besser, ist heute morgen sogar Laufrad gelaufen. Das hat er ewig nicht gemacht.

Morgen haben wir wieder Termin beim TA.

Die Kriterien für das Einschläfern sind für mich die gleichen, wie Du es schreibst.
Doch es (Tapsi) ist psychisch voll da, wie immer, sehr zahm. kommt wenn man es "ruft", buddelt sich dann aus dem Heu, nimmt bereitwillig das Futter aus der Spritze auf als ob es schon darauf gewartet hat. Und mein Sohn fragt mich, was man mit Menschen in dieser Situation tun würde und mein Mann sagt, wenn sie keine Schmerzen hat, dann füttern wir sie eben immer.

Wenn ich es schreibe, merke ich das es unvernünftig klingt. Habe eben über Nacht auf ein Wunder gehofft...

Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir und danke für die Antwort.
 
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Guten Morgen!

Das ist gar nicht so einfach...

Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass die Maus wieder gesund wird, würde ich es wohl versuchen. Nach deiner Beschreibung klingt es nicht so, als hätte die Maus Schmerzen oder würde sich furchtbar quälen. Und wenn sie wieder gesund werden kann, denke ich, ist es vertretbar, dass es ihr mal eine Weile so schlecht geht bzw. sie eine Weile nicht eigenständig lebensfähig ist.

Wenn allerdings keine Möglichkeit besteht, die Maus wieder gesund zu kriegen, dann würde ich sie auch gehen lassen. Auch wenn sie psychisch voll da ist und es ihr ansonsten gut geht. Aber sie ist 6 Monate alt und hat theoretisch noch etwa 1 1/2 Jahre vor sich. Das ist 3x so viel, wie sie jetzt gelebt hat. Du sagst, sie hat sogar Probleme, sich fortzubewegen. Das kleine Mäuseleben ist so sehr eingeschränkt. Sie zittert beim "Laufen", es ist sicher sehr anstrengend für sie, sich so nach vorn zu ziehen. Das würde ich ihr nicht 1 1/2 Jahre lang antun wollen, nur damit sie dann eben nach 1 1/2 Jahren über die Regenbogenbrücke geht. Das hört sich vielleicht fies an, aber dann kann sie auch jetzt gehen und muss das alles nicht noch so lange mitmachen. Sie kann nicht buddeln, nicht klettern, nicht allein fressen und trinken, sie kommt nur unter großer Anstrengung vorwärts und kippt dabei immer mal wieder um... Sie kann einfach nicht so, wie sie will. Und das für den Rest ihres Lebens.

Sollte es ein Problem mit den Nerven sein, könnte man eventuell mit Vitamin B was erreichen. Aber das muss der Tierarzt entscheiden. Er sieht die Maus und hat Ahnung von alledem. Von unserer Seite her wäre es wohl eher heiteres Rätselraten *seufz*

Ich wünsche euch und dem Mäuslein das Beste *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ach je......

ich vermute: nicht fressen = nicht sitzen und Körnchen halten können.
Wenn das alles ist - dann würd ich eben füttern/ Brei geben oder so
(todkranke Mäuse wollen nicht mehr fressen)

Bei mir hat mal wer gelernt, Körnchen mit einer Pfote zu halten ;-)

Ich also eher wie Dein Mann - vorerst mal.
Wenn sich gar nix bessert, kann's schon quälend werden (s. Fluse).

Also würd ich wissen wollen, was nach dem jetzigen Akutzustand kommt - und wenn der nicht endet, dann waren ein paar Tage mehr auch ein Kompromiss......

Für die Maus ist das ihr Leben, ihr einziges. Und eigentlich zeigen die, wann es ihnen zu schwer wird.

Ich hab viele junge Mickers oder Alte so noch duddeln lassen, bis der Punkt da war, und bilde mir ein, ihn bemerkt zu haben (allerdings, das betone ich, sehen viele das anders. Freilich wäre ich nach denen konsequenterweise auch schon "erlöst" - man kann auch das Restleben leben, das einem bleibt, auch wenn andere viel mehr können)
 
Ich ähnlich wie Stefanie...

So wie Du schreibst, piepchen, glaube ich daran, dass Ihr schon merkt, wenn es der Kleinen zu viel wird und sie keinen Lebenswillen mehr hat. Erlösen - dieser Schritt ist nicht mehr rückgängig zu machen! Aber Ihr könnt ihn jederzeit gehen, das sollte man sich auch vor Augen halten. *drück*

Ich habe hier auch schon - allerdings schon im Opialter - Mäuschen gehabt, die die Hinterhand gelähmt hatten, aber trotzdem nach Lebensfreude aussahen!

Und ich finde es ganz toll, dass Ihr scheinbar bereit seid, es auf Euch zu nehmen, Mäuschen evtl. längerfristig "rund um die Uhr" zu füttern. Tut es, solange Ihr für das Tier ein gutes Gefühl dabei habt!

An möglicher Behandlung fiele mir da noch Metacam - schmerz- und auch entzündungshemmend, speziell für den Bewegungsapparat - ein. Vitamin B (Komplex) wurde ja schon genannt.

Ihr könntet ihr auch etwas Homöopathisches geben, Hypericum ist das Mittel bei Nervenschäden, ab Besten als Globuli, etwas davon abkratzen und ihr mit dem Futter geben.

Alles Gute für's Tierchen!

Liebe Grüße
Nagerchen

P.S.: Ja, und es gibt auch Menschen, die gelähmt sind, starke Einschränkungen, evtl. Schmerzen haben etc.- frag die mal, ob die eingeschläfert werden wollen...
 
Hallo Piepchen,
ja, wie Stefanie sagte, es ist das einzige Leben, was dieses Mäuschen hat. So wie Du es beschreibst, scheint es eine Störung im Rückenmark zu sein, was verschiedene Ursachen haben kann. Eine mögliche Ursache wäre eine Verletzung. Das könnte man vielleicht sogar auf einem Röntgenbild sehen. Aber auch Blutungen im Rückenmark, Tumoren oder Infektionen kommen als Ursache in Frage.

Wenn das Rückenmark irreversibel geschädigt sein sollte, dann würde sich an dem Zustand des Mäuschens nichts mehr ändern lassen. Allerdings können auch Schwellungen im Rückenmark dieselben Symptome hervorrufen. Eine Schwellung könnte mit Cortison behandelt werden und in diesem Falle ist es auch möglich, daß sich nach Abschwellung die Symptome zumindest teilweise wieder zurückbilden. Von daher würde ich auf jeden Fall abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und ob eine Besserung zu beobachten ist.

Wie Stefanie denke ich, daß die Maus deswegen nicht mehr frißt, weil es ihr momentan nicht möglich ist, sich auf die Hinterpfoten zu setzen und damit kann sie mit den Vorderpfötchen das Futter nicht mehr halten. Auch ich hatte eine Maus mit (vermutlich) Schlaganfall, die nicht mehr sitzen konnte. Sie hat dann gelernt, das Futter im Liegen mit einer Pfote auf der anderen Pfote festzuhalten und konnte dann so wieder selbständig fressen. Auf jeden Fall würde hier auch ein Päppelbrei helfen, weil die Maus den ja nur auflecken muß. Das würde ich versuchen.

Außerdem würde ich es mit Gingko-Extrakt versuchen, zusätzlich zu der Therapie, die der TA verabreicht, zumindest würde ich das mit dem TA besprechen. Ich habe das bei der Maus mit schlaganfall-ähnlichen Symptomen gegeben und es scheint geholfen zu haben. Gingko soll die Durchblutung im zentralen Nervensystem verbessern.

Zunächst hatte ich die Tebonin-Tropfen verwendet, aber das schmeckt nicht gut und bin dann auf Tabletten umgestiegen. Wenn Du es versuchen willst - es ist aber keine übliche Behandlung bei Mäusen, sondern eher ein Therapieversuch - hier wäre die berechnete Dosierung:

Tebonin forte - Berechnung der Dosis für eine Maus:

240 mg/die für 70 kg (Mensch)
entspricht 3,43 mg/kg
entspricht 0,00343 mg/pro Gramm Maus.

Damit wäre die Dosis für eine 40 g schwere Maus 0,14 mg (kann aufgerundet werden auf 0,15 mg).
Die Dosis für eine 50 g schwere Maus läge bei 0,175 mg (kann aufgerundet werden auf 0,18 mg).


Herstellung der mausgerechten Lösung:

1 Tablette Tebonin forte enthält 40 mg Gingko-Extrakt.
1/2 Tablette enthält damit 20 mg Gingko-Extrakt.

Die 1/2 Tablette wird im Mörser zerkleinert. Offenbar ist die Tablette mit einem Überzug versehen, der dann als kleine Blättchen aus dem Gingkopulver entfernt werden kann. Das Gingkopulver wird vermischt mit 20 ml 0,9%igem NaCl (oder Wasser) und ergibt eine Lösung, in der 1 ml Lösung genau 1 mg Gingko-Extrakt enthält. Entsprechend ist es auch möglich 1/4 Tablette mit 10 ml NaCl oder Wasser aufzulösen.
Die Lösung wird im Kühlschrank aufbewahrt.

Damit entspricht die ml-Menge genau der Wirkstoffmenge.

Also wären 0,18 ml Lösung genau 0,18 mg Ginko-Extrakt.
Das vermische ich dann mit Kokosmilch.

Hier nachzulesen: http://mausebande.com/forum/kontroverse-fachbereichuebergreifende-diskussionen/gesundheit-medizinisches/57971-gingko-extrakt-maus-schlaganfallaehnlichen-symptomen.html

Alles Gute für die kleine Maus! *drück*
Viele Grüße
Fufu

Edit: Wie Nagerchen: Hypericum D30 Globuli hatte ich auch gegeben. =)
 
Last edited:
Ergänzend noch zu meinem vorherigen Post:

Mäuse haben auch eine Schmerzmimik, die als Entscheidungshilfe beitragen könnte. Es gibt da eine entsprechende Skala, die ich sehr aufschlussreich finde.

Beim Googlen (hab' den Link leider nicht mehr parat wegen Computerneuafsetzen) finde ich zwar die entsprechenden Beiträge, z. B. hier http://www.gv-solas.de/fileadmin/user_upload/pdf_publikation/19.Essen/SchmerzerkennungMausRatte.pdf, aber momentan leider nicht die Möglichkeit, die "Skala" in Groß und separat anzuzeigen.

Vielleicht kann hier ja noch jemand anders helfen.
 
... zu spät zum Editieren...

Zur "Fotoserie" auf der verlinkten Seite bzgl. der Schmerzmimik bei Mäusen ein Stück weit nach unten scrollen zur "Mouse Grimace Scale ".
 
Liebe Fluse, liebe Stefanie, liebe Fufu und liebes Nagerchen!
gerade habe ich Eure Antworten überflogen - vielen Dank!!!
Jetzt werde ich alles in Ruhe lesen und erst einmal noch versuchen, was geht.
Gerne schreibe ich Euch dann wieder.
Einen schönen Sonntag Euch noch! Liebe Grüße!
Piepchen
 
Hallo piepchen,

ich hatte es vor einer Weile bei einer Ratte, dass sie plötzlich die Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte. Ich habe vom TA neben Vitamin B noch Karsivan bekommen, das wirkt durchblutungsfördernd. Vielleicht könnte man das auch versuchen? Hier hat es zumindest geholfen, auch wenn ich nachwievor nicht weiß, wodurch die Lähmung ausgelöst wurde...

LG Rumba
 
hey

könnte man das Mäuschen nicht evtl röntgen lassen?
dann wüsste man, ob da was an der Wirbelsäule ist- gebrochen, eine Gewebszubildung....
reagiert sie auf Berührungen im gelähmten Bereich? ein leichtes Zucken oder der Versuch, das Beinchen wegzuziehen?

ich bin eher der Vertreter von: Lieber nicht zu lange leiden lassen. Und würde sie wohl morgen gehen lassen. Aber das sagt sich aus der Ferne doch eher leichter, wie wenn man das Mausi vor sich hat.... :-/
 
Danke Rumba und Lumi für Eure Antwort!

Ja, sie reagiert auf Berührungen an den Hinterpfötchen und auch am Schwanz. Habe ganz zart mit einem Wattestäbchen (um es punktuell herauszufinden) berührt als sie im Ruhezustand so auf der Seite lag und sie hat gezuckt! Der Schwanz ist wieder weicher (war stocksteif) und kringelt sich zart um die hand.

Auch hat sie Impulse das rechte Hinterbeinchen hoch zuzuíehen (sie liegen sonst so gerade platt nach hinten und wie verkrampft.) Habe sie mit Magnesiumöl sanft eingerieben die Ohren, den Schwanz und die Beinchen, da hat sie die Zehen gespreizt.

Leider ist das linke Pfötchen auch irgendwie nach unten verkrampft, aber beweglich. Sie frisst aus der Spritze (heute Babynahrung Möhrenbrei), gestern mandeln, Hirse, wasser und honig - da hat sie gleich die ganze spritze (1 g) ausgetrunken und sogar von der Hand abgeleckt. Hoffentlich ist Honig in Ordnung, habe nichts darüber gefunden. Beim TA wog sie 20 g vor ein paar Tagen, die hat sie behalten, sogar etwas mehr (nach meiner Waage 21 - 23 g).

Sie schleppt sich ein paar Kreise in dem Käfig und bleibt dann erschöpft auf der Seite liegen. Nachts liegt sie zusammen gekuschelt mit der anderen Maus zusammen.

Nun heute nachmittag wieder TA Termin. Ich werde nachher ein Foto machen und hochladen, wegen dem Schmerzgesicht.


LG, Piepchen
 
Hoffentlich ist Honig in Ordnung, habe nichts darüber gefunden
in ihrem zustand ja, da darf sie Gewicht zulegen.

Für gesunde Mäuse ist das nix, weil sehr ungesund ;-)

wenn sie noch Reflexe zeigt, könnte es eine extreme Prellung oder ein Bluterguss sein, oder aber auch ein Tumor, alles, was auf die Wirbelsäule und die Nerven drücken könnte.

Reflexe sind auf jeden Fall gut!
 
So, hier nun ein paar traurige Fotos...
 

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Hallo liebe Mäuseliebhaber,

ich möchte nur kurz berichten. Tapsi hat gestern im Liegen ohne Pfötchenhilfe Haferflocken geknabbert, gestern 3, heute schon ein paar mehr.
Der TA gestern fand sie gestern gekräftigter, er gibt ihr noch eine Chance, sagt: alles weitermachen (füttern, Rotlicht, ect.) wie bisher und er sagte, man schläfert ja auch Querschnittsgelähmte nicht ein... hat er von sich aus gesagt.
Ja, man kann lernen mit Einschränkungen zu leben und dieses Leben kann tiefgründiger sein als manch anderes (für Menschen!).
Nun muss ich aufpassen, die schmale Grenze zwischen leiden und akzepzbel nicht zu verlieren. Trinken geht noch nicht selbst, sie nimmt bereitwillig die Futterspritze. Freitag wieder TA.


Einen schönen Tag wünsche ich Euch allen!
 
*drück*

bei den Fotos (&Text) dacht ich erstmal, das sei schon das tote Mausele ...

Kämpferchen, das!!

Ich versuche es dann oft mit einem SChraubglasdeckel, ob sie daraus schon schlabbern können - im Blödfall allerdings wurschteln sie sich rein und sind nur nass, nicht getränkt
 
Hinterbeinchen

Ja danke Stefanie, Schraubglasdeckel ist gut (da ertrinken sie wenigstens nicht).
Ich versuche es auch mit einem kleinen Kuchenteller aus Glas, der aussen relief hat (umgedreht passen 3 TL Wasser drauf), da kann sie sich vielleicht ein bischen halten ohne wegzurutschen.

Inzwischen verdichtet sich alles, dass es sich um einen Unfall im Käfig handelte und zwar ihr Holzhaus (großer Käfig - großes Haus leider) wiegt so zwischen 900 - 1000 gramm.
vermutlich ist sie da unter eine Wand geraten, als mein Sohn das Haus anhob und wieder absetzte (ohne genau zu schauen).

In der Wirbelsäule ist eine richtig tiefe Delle. So ein Pech...

Ja, es sieht schlimm aus, wenn sie so daliegt. Mal sehen, ob es irgendwie besser wird in den nächsten Tagen.
 
Hallo Piepchen,
das wäre wirklich schrecklich, wenn es ein Unfall gewesen sein sollte. *traurig*
Ob die Wirbelsäule gebrochen ist oder nicht, könnte man auf einer Röntgenaufnahme sehen. Allerdings sieht man damit nicht automatisch, wie stark das Rückenmark verletzt worden ist.

Da die Maus aber Reflexe zu zeigen scheint, würde ich wirklich noch abwarten, wie sich das weiter entwickelt. Es ist durchaus möglich, daß die Funktion teilweise zurückkehrt. Allerdings kann der Zustand auch so bleiben.

Wichtig wäre auch die Maus, wenn möglich nicht, oder nur ganz vorsichtig, heraus zu nehmen. Am besten eine Unterlage unter die Maus schieben, z.B. Pappe, und sie damit befördern, aber nicht mit der Hand einfach rausnehmen, damit man die Verletzung nicht verschlimmert.
Außerdem würde ich Cortison spritzen lassen gegen die Schwellung.
Viele Grüße
Fufu
 
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