Gelbfärbung

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Lui

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Hallo ihr Lieben,

meine Maus Amy ist jetzt schon knapp 1 1/2 Jahr alt.
Seit gestern konnte ich eine extreme Gelbfärbung bei ihr feststellen, an der Ohren ist es am deutlichsten. Die Füßchen und der Schwanz sind aber auch leicht gelb gefärbt.
Ich hab hier im Forum schon gelesen, dass sowas von einem Leberschaden kommen kann und natürlich wurde zu einem Besuch beim Tierarzt geraten.
Da Amy leider mit dem Alter extrem stressanfällig geworden ist, möchte ich mit ihr nur zum Tierarzt, wenn es wirklich keine andere Lösung gibt. (Bei Stress macht sie sich klein und die Augen zu, atmet sehr langsam und reagiert auf fast nix mehr.... ich denke dann immer sie stirbt gleich)

Habt ihr schon Erfahrungen mit sowas gemacht?
Hat eine Maus mit Leberschaden schmerzen, oder sonst irgendwelche Einschränkungen die man beachten muss?

Schon mal vielen lieben Dank!
 
Hallo Lui.
Ob eine Maus mit Leberschaden Schmerzen hat weiß ich nicht, aber aus eigener Erfahrung weiß ich dass ein Mensch mit stark erhöhten Leberwerten ziemlich eingeschränkt ist (selbst von Leitungswasser wurde mir speiübel). Zum Glück ist die Leber ein Organ mit hohen Regenerationsraten, aber ohne Behandlung seh ich schwarz. Daher wird es besser sein die Maus einem TA vorzustellen.
Gute Besserung für die Maus.*drück*
 
hey

um tierärztlichen Rat wirst Du nicht drumherum kommen...
Vielleicht kann der Tierarzt dir telefonisch schon etwas weiterhelfen, anrufen und nachfragen kostet bekanntlich nix.
Evtl hast Du auch Glück und der Tierarzt macht einen Hausbesuch, was wohl am stressärmsten für deinen Patienten wäre.

Wenn das nicht geht, wirst Du wohl nicht drumherum kommen und zum Arzt zu gehen. Pack dazu 1-2 Freunde ein, einen Unterschlupf. Wenn Du dir einen Termin geben lässt, musst Du (außer bei zwischengeschobenen Notfällen) normalerweise nicht lange warten.
Zumal auch das Stressverhalten deiner Maus nicht normal ist. Das zeigt auch, dass da was im Busch ist.
Normalerweise reagieren Mäuse nicht so extrem bei einem Arztbesuch...

Erzähl mal bisschen mehr von der Maus:
Wieviele Partnermäuse gibt es, wurde in letzter Zeit vergesellschaftet? Wenn ja, könnte sie sich irgendwas von den neuen Mäusen geholt haben?
Wie leben sie? Welches Holz hast Du im Käfig? Manche Holzsorten dünsten Giftstoffe aus... Hast Du Plastikinventar?
Was fütterst Du (Körnerfutter und Frischfutter)? Gabs da in letzter Zeit irgendwas besonderes?

LG
 
Amy lebt mit 3 Kastraten und 2 anderen weibchen zusammen.
Ich hatte Anfang des Jahres ne VG gestartet, die aber leider schief ging. Vorallem meine Alttiere kamen mit den "jungen Hüpfern" nicht so recht klar. Damals hatte Amy auch schon dieses Stressverhalten gezeigt.

Alles das was im Käfig drin ist, verwende ich schon immer, darum würde ich mal ausschließen das es davon kommt. Plaste ist nix drin und an Holz hab ich nur diese normalen Holzhäuschen, die es überall zu kaufen gibt.

Das einzige was neu ist, ist das es jetzt wieder Frischfutter gibt. Also sowas wie Klee, Löwenzahn, Gänseblümchen, ... kann frisches Grün sowas auslösen?! Ich dachte immer ich tu meinen Mäuschen was gutes, wenn Grünes gibt? *grübel*

@ Farbi: Da du sagst dir wird Speiübel... da fällt mir ein einmal konnte ich beobachten wie Amy mal was gefressen hat und danach wie verrückt angefangen hat zu würgen?! Das könnte ja dann vielleicht wirklich auf ne Lebererkrankung hinweisen?
 
hey

Kommt das Frischfutter aus deinem Garten oder von einer städtischen Wiese? Bei öffentlichen Wiesen kanns halt sein, dass die irgendwas spritzen oder düngen oder weiß der Geier was die da anstellen....
Wenn Du aber nur dir bekannte (unverwechselbare) Frischfuttersorten gibst von einer unbehandelten Wiese, sollte auch das nicht der Grund sein können.
Löwenzahn soll naturheilkundlich auch gut bei Leberbeschwerden sein.....

wenn deine Maus würgt (Mäuse können nicht erbrechen), dann ist das eigentlich ein Anzeichen für akute Atemnot..

Wurde die Maus gegen einen Atemwegsinfekt behandelt? Mit Teracylin-haltigen Antibiotikum? das könnte (laut Internetrecherche) die Gelbfärbung als Nebenwirkung haben.

Natürlich bleiben einem jetzt noch die ganze Breite an Lebererkrankungen.... Die man von der Ferne aus nicht bestimmen oder ausschließen kann.
 
Ich sammel das Frischfutter bei Bekannten, die direkt im Wald wohnen, da müsste alles unbehandelt sein.

Behandelt wurde sie bisher nur mal gegen Milben, aber das ist wirklich schon lange her. Ja ich weis, dass Mäuse nicht erbrechen können, aber es sah so aus als wollte sie es. Zum Glück konnte ich das bisher nur einmal beobachten.

Hmm naja ich merk schon, die beste Lösung ist wohl doch der Tierarzt. Wenigstens ist es draußen nicht mehr so kalt, dass macht den Arztbesuch wesentlich einfacher.

Trotzdem danke für eure Hilfe!
 
Mariendistel ist auch eins der Kräuter, die die Leberregeneration anregen. Würde ich also auch geben. Da das im moment noch nicht blüht, müßtest Du es Dir leider getrocknet besorgen.
 
So heute war ich mit der kleinen Amy beim Tierarzt. Der vermutet, dass sie sich diesen Leberschaden durch irgendeinen Infekt geholt hat.
Nun muss ich ihr täglich Tropfen von 2 verschiedenen Medikamenten geben. Allerdings gestaltet sich das schwieriger, als ich gedacht hab. Ich wollte ihr die Tropfen auf ein kleines Stückchen Walnuss machen, da sie das am liebsten frisst, allerdings saugt die Walnuss ja die Tropfen nicht auf... Habt ihr ne gute Idee womit ich die Tropfen geben kann, außer Nutri?

Liebe Grüße
 
Oblaten funktionieren bei mir auch immer gut. Da musst du die Kleine nur lenken, dass sie den weichen Teil frisst und nicht lieber das knusprige :D
 
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