Pesine
spät endeckte Mäuseliebe
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...auch Dich mußte ich vergangenen Freitag aufgrund eines Tumors ins Regenbogenland schicken. 
Als ich am 30.06.2012 im TH Nürnberg war, um 4 vereinbarte Böckchen abzuholen, sah ich Dich mit Deinem Bruder/Kumpel (?) Gino in einem separaten Gehege sitzen. Geboren ward ihr ca. im Januar 2012 und noch nicht mal kastriert. 2 Wochen zuvor seid ihr im TH abgegeben worden. Ich habe mich sofort in euch verguckt *Herz* und 1.000 Gedanken gingen mir durch den Kopf wie z.B. ob ich euch mitnehmen oder eurem Schicksal überlassen soll, ob derjenige der euch letztendlich raus holt wirklich kastrieren läßt etc. etc. Da ich ja sowieso auf der Suche nach neuen Mäusen zwecks Aufstockung war und zu Hause ein Übergangskäfig vorhanden war stand meine Entscheidung eigentlich schon fest. Glücklicherweise war meine Schwester dabei und auch von ihr bekam ich das OK. Schließlich fuhr ich ein paar Wochen später in den Urlaub und sie ist meine Urlaubsvertretung und ansportbox dabei. Meine Schwester machte mich jedoch darauf aufmerksam, daß es am TH-Eingang einen Shop gibt, wo man Transportboxen kaufen könnte. Ihr war nämlich klar, daß wenn ich euch nicht mitnehme, sie die ganze Rückfahrt von mir zu hören bekommen hätte, ob ich euch nicht doch mitnehmen hätte sollen. Und so kam´s, daß ihr an diesem Tag bei mir eingezogen seid.
2 Tage später rief ich bei einer TÄ in München an, die mir schon einmal einen Bock kastriert hat, und durfte euch noch am gleichen Abend vorbeibringen. Am nächsten Tag wurdet ihr beide erfolgreich und ohne Komplikationen kastriert. Zuerst ward ihr noch einige Wochen unter euch. Als sich jedoch aus der Stuttgart-Botnanger-Bande ein Mädel als Böckchen entpuppte, habe ich diesen zu euch dazu vergesellschaftet und ihr durftet erst mal in den Buddelbereich des Eigenbaus einziehen. Zugegeben wurde er von Gino etwas herzlicher aufgenommen als von Dir, aber richtig garstig warst auch Du nicht zu ihm und so verlief die Vergesellschaftung sehr unproblematisch und entspannt. Als der Kleine dann endlich kastriert war und ausgestunken hatte und meine Tumormäuschen aus der alten Gruppe über die Regenbogenbrücke gewandert sind, durftet ihr am 17.11.2012 noch 12 weitere Mäuschen kennenlernen.
Nie hattest Du einen Atemwegsinfekt. Seit Mai 2012 hattest Du dann mit einem Papillomavirus zu kämpfen und von diesem Zeitpunkt an war auch Dein rechtes Auge immer wieder mal entzündet. Deshalb mußte ich Dir von Zeit zu Zeit immer mal Augentropfen eingeben, was Dir jedoch so ganz und gar nicht gefiel. Leider habe ich jedoch am 21.07.2013 spät abends bei Dir seitlich am linken Hals einen Knubbel entdeckt. Wir sind natürlich gleich am nächsten Tag zu Deiner TÄ gefahren. Sie hat ihn angestochen und es kam nur Blut. Ich sollte Dir jedoch vorsichtshalber Metacam geben, falls es doch was entzündliches wäre, verfeinert mit Sahne hast Du es mir auch ganz brav geschleckt. Da der Knubbel jedoch nicht kleiner wurde bzw. wegging, wußte ich, daß es auch bei Dir ein Tumor ist. In den letzten Tagen merkte ich, daß Dein Fell immer struppiger wurde, auch bekamst Du einen leichten Buckel und bist trotz regelmäßigem Essen immer dünner geworden. Ansonsten bist Du aber aktiv im Käfig umhergeflitzt und bist geklettert. Auch wurdest Du immer zutraulicher mir gegenüber, bist sogar kürzlich einmal auf meine Hand gekraxelt. Am Donnerstag früh habe ich Dir noch zwei Kürbiskerne und Vollkornoblatenstücke zugesteckt, welche Du noch genüsslich verputzt hast. Abends sah ich Dich auch noch durch den Käfig huschen, aber irgendwie hatte ich schon so ein komisches Gefühl dabei. Freitag morgen machtest Du mir dann gar keinen glücklichen Eindruck mehr. An den Kürbiskern und das Oblatenstück hast Du nur noch ganz wenig hingenagt, da wußte ich, daß Deine Zeit gekommen ist. Leider konnte ich erst für nachmittags einen Termin ausmachen, mußte ja in die amb. Reha. Deine TÄ hat Dir ganz sanft die Spritze gesetzt und Dich nochmal zurück in die Transportbox gelegt. Pippi hat sich nach ner Weile nochmal zu Dir gelegt. *Herz*
Auch Dich nahm ich wieder mit nach Hause und hab mich noch lange und in aller Ruhe von Dir verabschiedet. Es gab auch noch ganz viele Streicheleinheiten. Samstag Nachmittag habe ich Dich dann im Garten meiner Eltern beerdigt. Für Deine weite Reise habe ich auch Dir jede Menge Leckerlies eingepackt.
Ich fand es so lieb von Dir, wie Du Dich manchmal zu Emilia dazugeselltest, als diese sich in ihren letzten Wochen unter der Weidenbrücke auf der Freßetage einquartierte. Du warst eh immer so lieb und umgänglich zu Deinen Mitmäusen. Es war so süß, wie Du immer ganz verhalten und vorsichtig Deine Leckerlies aus meiner Hand nahmst. Und auch wenn ich Dich oft wegen den Augentropfen rausfangen mußte, hattest Du trotzdem keine Angst vor mir. Es war auch immer erstaunlich, wie flink Du über den Korkast klettertest und in der Hängekokosnuß verschwandst.
George, es war so ne schöne Zeit mit Dir und ich bereue keine Sekunde, daß ich mich damals so spontan für euch entschieden habe. Ich hoffe auch Dir hat es ein bißchen bei mir gefallen. Lebe wohl, mein hübscher Kerl, ich werde Dich immer in meinem Herzen tragen. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß im Regenbogenland.
Als ich am 30.06.2012 im TH Nürnberg war, um 4 vereinbarte Böckchen abzuholen, sah ich Dich mit Deinem Bruder/Kumpel (?) Gino in einem separaten Gehege sitzen. Geboren ward ihr ca. im Januar 2012 und noch nicht mal kastriert. 2 Wochen zuvor seid ihr im TH abgegeben worden. Ich habe mich sofort in euch verguckt *Herz* und 1.000 Gedanken gingen mir durch den Kopf wie z.B. ob ich euch mitnehmen oder eurem Schicksal überlassen soll, ob derjenige der euch letztendlich raus holt wirklich kastrieren läßt etc. etc. Da ich ja sowieso auf der Suche nach neuen Mäusen zwecks Aufstockung war und zu Hause ein Übergangskäfig vorhanden war stand meine Entscheidung eigentlich schon fest. Glücklicherweise war meine Schwester dabei und auch von ihr bekam ich das OK. Schließlich fuhr ich ein paar Wochen später in den Urlaub und sie ist meine Urlaubsvertretung und ansportbox dabei. Meine Schwester machte mich jedoch darauf aufmerksam, daß es am TH-Eingang einen Shop gibt, wo man Transportboxen kaufen könnte. Ihr war nämlich klar, daß wenn ich euch nicht mitnehme, sie die ganze Rückfahrt von mir zu hören bekommen hätte, ob ich euch nicht doch mitnehmen hätte sollen. Und so kam´s, daß ihr an diesem Tag bei mir eingezogen seid.
2 Tage später rief ich bei einer TÄ in München an, die mir schon einmal einen Bock kastriert hat, und durfte euch noch am gleichen Abend vorbeibringen. Am nächsten Tag wurdet ihr beide erfolgreich und ohne Komplikationen kastriert. Zuerst ward ihr noch einige Wochen unter euch. Als sich jedoch aus der Stuttgart-Botnanger-Bande ein Mädel als Böckchen entpuppte, habe ich diesen zu euch dazu vergesellschaftet und ihr durftet erst mal in den Buddelbereich des Eigenbaus einziehen. Zugegeben wurde er von Gino etwas herzlicher aufgenommen als von Dir, aber richtig garstig warst auch Du nicht zu ihm und so verlief die Vergesellschaftung sehr unproblematisch und entspannt. Als der Kleine dann endlich kastriert war und ausgestunken hatte und meine Tumormäuschen aus der alten Gruppe über die Regenbogenbrücke gewandert sind, durftet ihr am 17.11.2012 noch 12 weitere Mäuschen kennenlernen.
Nie hattest Du einen Atemwegsinfekt. Seit Mai 2012 hattest Du dann mit einem Papillomavirus zu kämpfen und von diesem Zeitpunkt an war auch Dein rechtes Auge immer wieder mal entzündet. Deshalb mußte ich Dir von Zeit zu Zeit immer mal Augentropfen eingeben, was Dir jedoch so ganz und gar nicht gefiel. Leider habe ich jedoch am 21.07.2013 spät abends bei Dir seitlich am linken Hals einen Knubbel entdeckt. Wir sind natürlich gleich am nächsten Tag zu Deiner TÄ gefahren. Sie hat ihn angestochen und es kam nur Blut. Ich sollte Dir jedoch vorsichtshalber Metacam geben, falls es doch was entzündliches wäre, verfeinert mit Sahne hast Du es mir auch ganz brav geschleckt. Da der Knubbel jedoch nicht kleiner wurde bzw. wegging, wußte ich, daß es auch bei Dir ein Tumor ist.
In den letzten Tagen merkte ich, daß Dein Fell immer struppiger wurde, auch bekamst Du einen leichten Buckel und bist trotz regelmäßigem Essen immer dünner geworden. Ansonsten bist Du aber aktiv im Käfig umhergeflitzt und bist geklettert. Auch wurdest Du immer zutraulicher mir gegenüber, bist sogar kürzlich einmal auf meine Hand gekraxelt. Am Donnerstag früh habe ich Dir noch zwei Kürbiskerne und Vollkornoblatenstücke zugesteckt, welche Du noch genüsslich verputzt hast. Abends sah ich Dich auch noch durch den Käfig huschen, aber irgendwie hatte ich schon so ein komisches Gefühl dabei. Freitag morgen machtest Du mir dann gar keinen glücklichen Eindruck mehr. An den Kürbiskern und das Oblatenstück hast Du nur noch ganz wenig hingenagt, da wußte ich, daß Deine Zeit gekommen ist. Leider konnte ich erst für nachmittags einen Termin ausmachen, mußte ja in die amb. Reha. Deine TÄ hat Dir ganz sanft die Spritze gesetzt und Dich nochmal zurück in die Transportbox gelegt. Pippi hat sich nach ner Weile nochmal zu Dir gelegt. *Herz*Auch Dich nahm ich wieder mit nach Hause und hab mich noch lange und in aller Ruhe von Dir verabschiedet. Es gab auch noch ganz viele Streicheleinheiten. Samstag Nachmittag habe ich Dich dann im Garten meiner Eltern beerdigt. Für Deine weite Reise habe ich auch Dir jede Menge Leckerlies eingepackt.
Ich fand es so lieb von Dir, wie Du Dich manchmal zu Emilia dazugeselltest, als diese sich in ihren letzten Wochen unter der Weidenbrücke auf der Freßetage einquartierte. Du warst eh immer so lieb und umgänglich zu Deinen Mitmäusen. Es war so süß, wie Du immer ganz verhalten und vorsichtig Deine Leckerlies aus meiner Hand nahmst. Und auch wenn ich Dich oft wegen den Augentropfen rausfangen mußte, hattest Du trotzdem keine Angst vor mir. Es war auch immer erstaunlich, wie flink Du über den Korkast klettertest und in der Hängekokosnuß verschwandst.
George, es war so ne schöne Zeit mit Dir und ich bereue keine Sekunde, daß ich mich damals so spontan für euch entschieden habe. Ich hoffe auch Dir hat es ein bißchen bei mir gefallen. Lebe wohl, mein hübscher Kerl, ich werde Dich immer in meinem Herzen tragen. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß im Regenbogenland.
