Hi!
Hab eben mein schlaues Buch befragt " Tierfindlinge" Autor Jürgen Plass, eine kurze Antwort nur.
Als Milchersatz ist wohl
Esbilac oder Gimpet Cat Milk geeignet, 1 leicht gehäufter Teelöffel Milchpulver wird mit
2 Teelöffeln handwarmem Fencheltee verrührt.
Dann kommt noch
1Teelöffel ungezuckerte, möglichst fette Kondensmilch dazu.
10 Min stehen lassen, damit sich alle Bestandteile lösen und erst dann verfüttern. Das verhindert ein Quellen im Fledermausmagen.
Die Mischung darf sämig sein, aber nicht so dickflüssig, dass Tropfen an der Pipette hängen bleiben.
Man kann sie für den ganzen Tag anrühren und im Kühlschrank aufbewahren- nur vor der jeweiligen Fütterung aufwärmen.
Dazu kommen noch je
1-2 Tropfen Schlämmkreide, Antibiophilus (Milchsäurebakterien Germania Pharmazeutika, lebensfähige Keime von lactobacillus casei, baut eine normale Darmflora auf ) oder Hylak- Tropfen (Ratiopharm, keimfreies Konzentrat der Stoffwechselprodukte von Milchsäurebildnern ua, verbessert die enzymatische Aufspaltung der Nahrung und hemmt die Bildung pathogener Keime) und Catosal ( Bayer, regt durch Phoshporverbindungen und Vit B12 den Stoffwechsel und das allgemeine Wachstum an).
Fast erwachsene Jungtiere sollen bald den ausgedrückten Inhalt von Mehlwürmern erhalten, damit ihre Ernährung etwas ausgeglichener ist. Zeitpunkt und Menge beruhen auf Erfahrungswerten, die nur schwer zu vermitteln sind.
Anfangs nur kleine Portionen verfüttern, da jungge Fledermäuse scheinbar länger kein Sättigungsgefühl haben. Bei Überfressen gibts Verdauungsprobleme.
Bei normaler Verdauung tagsüber alle 2 Std füttern, nachts nur ausnahmsweise bei sehr kleinen/geschwächten Jungtieren
Eine Wärmequelle benötigen sie und nach jeder Fütterung wie bei den Mäuseaufzuchten auch eine Bauch-/Analregionmassage.
(*rotwerd* wurde doch etwas länger. Das Buch lohnt sich auf jeden Fall im Haus zu haben
)