Vor einiger Zeit habe ich diesen Thread gestartet, in dem es um die Hinterhandlähmung einer meiner Mäusedamen ging. Ich kann in dem alten Thread leider nichts mehr anfügen, möchte aber für andere User mit dem gleichen Problem noch erzählen, wie es weiter ging:
Die Maus hat(te) also eine Hinterhandlähmung. Nach ein paar Tagen beim ersten TA hat sie die Hinterfüße nur noch nachgezogen und benutzte nur die vorderen Pfoten.
Ich bin daraufhin noch zu einer zweiten (weiter entfernten) TA gefahren.
Diese diagnostizierte das gleiche wie der erste TA.
Als mögliche Ursachen nannte sie
- eine seltene Zoonose, die hauptsächlich bei Kaninchen vorkommt
- ein Bandscheibenvorfall
- ein Tumor im Bereich der Wirbelsäule
Da die Maus vom Kopf her und auch sonst völlig fit wirkte, tippte sie auf Bandscheibenvorfall. Tumor war unwahrscheinlich, aber man hätte eh nichts machen können.
Sie empfahl, es mit Cortison zu versuchen. (Oral verabreicht, damit man es jederzeit wieder absetzen/ausschleichen könne). Sollte sich innerhalb von 2-3 Tagen keine Besserung zeigen, sollte ich wieder absetzen. Permanent Metacam hielt sie nicht für nötig.
Der Patient zeigte schon nach 2 Tagen deutliche Fortschritte - sie konnte sogar eingeschränkt die Hinterfüße wieder aufsetzen. So blieb es etwa 2-3 Wochen, danach verschlechterte sich das Krankheitsbild wieder. Darauf hin schlich ich das Cortison aus und gab ihr von Zeit zu Zeit (je nach Tagesform) Metacam, sie wirkte aber noch lange Zeit sehr fit.
Vor ein paar Tagen ist sie gestorben - es ging alles recht schnell und ihr plötzlicher Abbau hat mich doch verwundert.
Also sollte nochmal jemand eine Maus mit Hinterhandlähmung haben ist es sinnvoll, mit dem TA mal über Cortisongaben zu reden. Es könnte die Lebensqualität enorm verbessern, wenn auch nur für eine bestimmte Zeit (Cortison wirkt abschwellend und Entzündungshemmend).
LG
macra
Die Maus hat(te) also eine Hinterhandlähmung. Nach ein paar Tagen beim ersten TA hat sie die Hinterfüße nur noch nachgezogen und benutzte nur die vorderen Pfoten.
Ich bin daraufhin noch zu einer zweiten (weiter entfernten) TA gefahren.
Diese diagnostizierte das gleiche wie der erste TA.
Als mögliche Ursachen nannte sie
- eine seltene Zoonose, die hauptsächlich bei Kaninchen vorkommt
- ein Bandscheibenvorfall
- ein Tumor im Bereich der Wirbelsäule
Da die Maus vom Kopf her und auch sonst völlig fit wirkte, tippte sie auf Bandscheibenvorfall. Tumor war unwahrscheinlich, aber man hätte eh nichts machen können.
Sie empfahl, es mit Cortison zu versuchen. (Oral verabreicht, damit man es jederzeit wieder absetzen/ausschleichen könne). Sollte sich innerhalb von 2-3 Tagen keine Besserung zeigen, sollte ich wieder absetzen. Permanent Metacam hielt sie nicht für nötig.
Der Patient zeigte schon nach 2 Tagen deutliche Fortschritte - sie konnte sogar eingeschränkt die Hinterfüße wieder aufsetzen. So blieb es etwa 2-3 Wochen, danach verschlechterte sich das Krankheitsbild wieder. Darauf hin schlich ich das Cortison aus und gab ihr von Zeit zu Zeit (je nach Tagesform) Metacam, sie wirkte aber noch lange Zeit sehr fit.
Vor ein paar Tagen ist sie gestorben - es ging alles recht schnell und ihr plötzlicher Abbau hat mich doch verwundert.
Also sollte nochmal jemand eine Maus mit Hinterhandlähmung haben ist es sinnvoll, mit dem TA mal über Cortisongaben zu reden. Es könnte die Lebensqualität enorm verbessern, wenn auch nur für eine bestimmte Zeit (Cortison wirkt abschwellend und Entzündungshemmend).
LG
macra