Inventar nach Kastration

jaw

Mäusologie-Meister*in
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Streu raus ist klar, und statt dessen Zellstoff. Aber wie sieht es denn mit dem restlichen Inventar aus?
Sprich: Äste, Spielzeuge, Klettergeräte etc, dürfen die während der Abheilungsphase nach einer Kastration im Käfig bleiben? Müsste doch problemlos gehen, oder?
Kann das Streu nach ein paar Tagen dann wieder rein? Nach wie vielen Tagen?
Natürlich unter der Voraussetzung, dass es keine Komplikationen wie Entzündungen etc gibt.
Wie handhabt ihr denn das?
 
handelt es sich um EINEN kastraten, oder eine GRUPPE? *grübel*

wenn ersteres: eigentlich kann alles wieder rein, ich würde nur SEHR kletterintensive spielzeuge mit scharfen kanten oder so ein paar tage weglassen, nicht dass der kleine mann mit den fäden wo hängenbleibt oder zuviel sport treibt und die wunde wieder aufgeht.

wenn letzteres: uiuiui.

erstmal wiki lesen: http://wiki.mausebande.com/farbmaus/kastration_gruppen
ich würde dann den schon genannten sicherheitsaspekt berücksichtigen und zusätzlich zumindest mal kein neues inventar, sondern nur das alte eingepinkelte, um kein risiko einzugehen, dass sie sich doch noch streiten.
 
etwa wie Ungehorsam

Vor allem die ersten tage muss man abwägen zwischen "die werden stinkig, wenn unbeschäftigt" und Anlass zum Ausschonen, also etwas reizärmer...

Dirket nach Kastra sind Gruppen nicht weniger zoffig als vorher, eher mehr wg Veränderungen und schlechter Laune, wenn's etwas schmerzt - aber das geht alles vorbei

1 Woche ist Richtwert mit Streu wieder geben

Eh täglich die Wunde kontrollieren - und manche sind danach angeschlagener, andere sofort wieder fit wie Turnschuh
 
ach so: also es sind nach der Kastration hoffentlich immer noch drei Brüder
Den Artikel im Wiki hab ich natürlich gelesen.
Es geht nur um das alte, schon schön eingestunkene Inventar. Was neues kommt da nicht mehr rein, denn nach der Quarantäne kommt dann die VG zu den Schwestern.
Viel Streit gibts derzeitig nicht (am liebsten würde ich sie gar nicht kastrieren wegen der Risiken, sie leben eigentlich sehr friedlich zusammen... anderes Thema...), wenn sie natürlich übellaunig sich gegenseitig auf die Eier gehen (SCNR) könnte es natürlich schon mehr werden. Also lieber erst mal wie bei 'ner VG auf engen Raum setzen?

Wundkontrolle ist klar, und ich kann sie auch während der Arbeit fast ununterbrochen im Auge behalten.
 
Einfach dahin zurücksetzen, wo sie vorher waren, kleiner muss nicht.
Ich tu meist erst mal Inventar raus bis auf Haus, und schau, wie es ihnen geht, am ersten Tag sollen sie bei mir keinen Anlass für große Turnereien finden, und dann wird je nachdem langsam das Zeug wieder reingestellt.
 
Last edited:
ich hab ja auch 3 brüder die sich bis jetzt gut verstanden haben und keinen stress gemahct haben. hab sie auf zeitung gesetzt und nicht allzuviel zum klettern rein und kein laufrad. ist immer noch wie vorher nur das sie viel mehr schlafen
 
Da meine zu der Zeit nur Grasnest (=piekig) und Hängekokosnuss (=schwer sauber zu halten) als Häuschen hatten, hab ich bei meinen nach der Kastra einfach ein großes, nicht mehr unbedingt gebraucht werdendes Duschhandtuch reingelegt und in einer Ecke umgeschlagen. Meinen Mäuschen hats gefallen. So hatten sie Spielgelegenheit (durch Tunnel) und Schlafhöhle in einem.
Also Grasnester, Heu allgemein, und faserige Seile oder sowas würd ich erstmal weg lassen.
 
als Schlafhöle bekommen sie ihren Blumentopf, den sie sonst auch nutzen, den kann man ja gut mit Zellstoff auslegen. Das Streu kommt raus, und die Kletterseile und die Äste auch - nicht weil die fasern, sondern, weil die besser erst mal nicht so viel klettern sollten.
Naja, viel werden sie dann erst mal nicht im Käfig haben. Ich werd also bis dahin mal noch Klorollen etc. sammeln gehen, damit sie wenigstens ein bischen Spielzeug im Käfig haben..

Hoffentlich geht bei der Kastra alles gut... :-/
 
Ich habe sieben Brüder kastrieren lassen und habe ihnen direkt nach der Kastration das gleiche Inventar gegeben, das sie schon vorher hatten, zwei Schlafhäuser, zwei Tunnel, ein Laufrad. Nur dass ich sie nach der Kastra 8 Tage auf Zellstoff sitzen ließ. Meine Jungs haben sich von Anfang an gut vertragen, vor und nach der Kastra, sie wurden am 1. 9. geboren und am 7.11. kastriert.

Gruß, Melanie
 
Sowohl bei den 5 Flummies als auch bei den Einzelböckchen bin ich, ähnlich wie Melanie, vorgegangen:
während sie die Narkose ausschliefen habe ich die Wanne gesäubert und mit Zeitung / Zellstoff ausgelegt. Alles andere blieb wie zuvor - somit war auch noch ausreichend "Mief" vorhanden.

Das dieses Vorgehen bislang prima funktioniert hat, werde ich es beibehalten.
 
naja, so ähnlich hab ich das auch vor - während ich auf den Anruf vom TA warten muss, das Streu und das 'Senkrechtkletterspielzeug' raus - wobei das bei mir einen Großteil des Inventars aus macht. Sie werden sich danach also sicher erst mal etwas langweilen, aber da müssen sie wohl durch :-/

Zellstoff bekommen sie seit ein paar Wochen schon täglich neues mit rein, davon müsste ich eigentlich dann genug haben (2 Küchenrollen voll + 1 Rolle Klopapier), auch schön eingemieftes.
 
oh mann, jetzt haben sie sich am Di. gestritten wie die Idioten. Dann hab ich sie kleiner gesetzt, und alles Inventar raus. Geht da drin so weit ganz gut. Auf die obere Etage dürfen sie nur noch unter Aufsicht. Grade eben haben sie sich oben noch mal gezofft, und ich hab sie getrennt. Hätten die das nicht noch um 2-3 Wochen verschieben können?
Am Mi. ist die Kastra - so lange müssen sie noch durch halten, und die Kastra-Quarantäne... also schlimmstenfalls ab jetzt 6 Wochen Schuhkarton :-(

Auch wenn ich sie grade echt verkloppen könnte *Keule*- hoffentlich übetstehen sie die Kastra gut, und es klappt alles *Angst*

So muss ich am Mi. nur noch die Mäuse raus fischen, zum TA bringen, und dann das Einstreu entfernen *seufz*
Hoffentlich hab ich am Mi. Abend immer noch drei (halbe) Böckchen...
 
Die Gefahr, dass sie sich langfristig nicht so toll verstehen, ist durchaus gegeben, wenn sie sich schon mal richtig gezofft haben. Muss nicht sein, kann aber. Vorsichtshalber einen Notfallplan (nicht als Erstplan, aber als Ausweichmöglichkeit) bereit haben ist sinnvoll.
 
jepp, ich kann notfalls eine 2. 3er Gruppe auf machen (abgetrennt auf 70x45x50 BxTxH). Würde zwar meine gesamte Planung über den Haufen werfen, wäre auch bei Weitem nicht optimal, aber als Übergang moglich, aber es gäbe 'ne Lösung dafür. Ich hoffe allerdings nicht, dass es so weit kommt.
Sie müssen sich ja nicht mögen - wenn sie sich vertragen reicht mir das schon ;-)

Meine größte Sorge ist momentan, dass sie am Mi. Abend alle drei kastriert und wohlauf sind. :-/

Edit:
es sind imemr die selben beiden, die sich streiten. Die anderen beiden Zweierkombinationen vertragen sich nach wie vor super.
 
lass sie bitte nicht mehr auf die obere Ebene! Denn dann gibt es jedes Mal neues Revier, das man erobern und verteidigen muss... Wäre doch schade, wenn es so kurz vorm Ziel schief geht!

Lieber eine Woche Hamsterknast als getrenntes umständliches Leben...
 
ja, ist wohl besser - wobei es echt hart ist, weil die ja so den ganzen Tag überhaupt nichts tun können - ist ja nichts im unteren Bereich, außer Streu, Zellstoff, und 'nen Eierkarton, den sie einmiefen sollen, damit der als Häuschen bei der Kastra dienen kann.
Mehr will ich im Moment nicht rein stellen, sonst wird das bestimmt auch unten schlimmer.
 
ach so, vielleicht noch ein paar Infos zur Konstellation:

Hugo war bisher der Boss der Männer-WG. Alle anderen haben bisher immer gekuscht. Neuerdings lässt sich Helmut aber nicht mehr alles gefallen. Er ist schwerer, und wohl auch kräftiger als Hugo, er könnte, wenn er sich anstrengen würde, wohl die Alpha-Position übernehmen. Er scheint aber kein großes Interesse daran zu haben. Hugo will natürlich seine Position verteidigen, und attackiert ihn öfter. Normalerweise nur kurz, und dann ist Ruhe. Zwei mal seit Di. gab es aber längere Kämpfe, die kein Ende zu finden schienen, drum hatte ich sie dann getrennt, in dem ich ein dünnes Sperrholzbrettchen zwischen die Streithammel gehalten habe.
Eckehard ist wohl das rangniedrigstge Tier, und scheint damit kein Problem zu haben. Er kommt mit Hugo und mit Helmut klar.

Mal angenommen, ich müsste eine neue Gruppe auf machen (noch sind es eh zwei Gruppen, die Männchen und die Weibchen, aber nach der Kastra-Quarantäne sollte es eine Gruppe werden), was ich nicht hoffen will, aber nur für den Fall dass...
Einer der Beiden Streithammel 'darf' in die DamenWG ziehen, die anderen biden müssten ja bleiben, damit niemand alleine ist.
Eckehard muss in jedem Fall in der Männergruppe bleiben, da er sich als einziger mit beiden verträgt. Aber wer soll zu den Mädels? Hugo oder Helmut?
Ich denke, Helmut würde eigentlich besser passen, da er eher gemäßigter ist, und die Mädels sehr ruhig, er würde dort die Alphaposition einnehmen, aber dabei vermutlich nicht zu aggressiv sein. Ich habe dabei aber etwas Bedenken, ob das mit Hugo und Eckehard auf Dauer auch gut gehen wird.
Hugo ist ziemlich offensiv und dabei dann auch öftermal aggressiv.
Bei Helmut und Eckehard hab ich weniger Bedenken, aber Hugo und die Damen könnte für die Damen etwas zu ruppig sein.

Wie gesagt, ist alles Plan B, aber man weiß ja nie, was diese Kerle sich so alles einfallen lassen :-/

Habt ihr da irgend welche Tipps für mich?
 
vor ein paar Tagen hab ich ihnen ihr normales Häuschen rein gestellt. Jetzt schlafen Hugo und Helmut (die beiden, die sich ziemlich gestritten hatten) friedlich aneinandergekuschelt im Haus.
Morgen müssen sie noch friedlich bleiben, am Mi. ist es dann so weit.
Ich hoffe mal, das klappt dann mit der VG.
 
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