Ist es sinnvoll Mäuse aus einer schlechten Haltung rauszukaufen?

neerual

Nager-Novize*in
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Hallo ihr lieben Körnergeber,

ich habe im November meinen geliebten kleinen Teddy Goldhamster verloren und denke so langsam über ein neues kleines Engelchen nach, diesmal aber nicht nur ein Einzelgänger, sondern gleich eine ganze Bande, denn ich möchte Farbmäuse halten.

Bis jetzt habe ich einen Käfig folgender Maße: 163x40x40, LxBxH und würde diesen wie folgt erhöhen: 163x40x100. Das ist ja leicht gemacht mit Holz und Kaninchendraht.

So weit so gut. (Für diejenigen, die mehr über meine Haltung wissen möchten, ich gebe gerne mehr Infos bezüglich Käfigausstattung ect. Komme aber wie gesagt aus der Hamster-Haltung und werde mich aufjeden vor der Mäuse-Anschaffung weiter informieren).

Nun aber zur eigentlichen Frage:

Ich habe in meinem lokalen Supermarkt schon vor einer Weile ein Inserat gesehen, in dem 4 Weibliche Mäuse, 4 Monate alt und mit Käfig verkauft werden. Dieser hat folgende Maße: 65x35x35.

Offensichtlich schlechte Haltung.

Sollte man die kleinen befreien oder ist von solchen Käufen abzuraten?
 
Hallo,

was sollen die Damen denn kosten?

In dem Fall ja von privat. Das ist wieder was anderes wie aus dem Zooladen etc. Trotzdem sollte man natürlich nicht zu viel zahlen. Zumal der Käfig höchstens als Notkäfig und für die VG geeignet ist.

Aber man muss immer damit rechnen, dass es nicht nur Mädels sind oder sie krank sind. Daher auf jeden Fall, wenn man sich unsicher ist, vom Tierarzt nachschauen lassen. Und wenn man schon eigene Mäuse hat, auch eine Quarantäne einhalten.

Ich würde sie wahrscheinlich retten, aber nur, wenn der Preis nicht utopisch ist, handeln geht immer.
 
Hallo,

was sollen die Damen denn kosten?

[...]

Ich würde sie wahrscheinlich retten, aber nur, wenn der Preis nicht utopisch ist, handeln geht immer.

15€ wenn ich die 4 alleine nehme. Für den Käfig will die Dame plus Zubehör dann nochmal 25€, würde diesen aber nicht dazu kaufen, sondern lieber mein Holzzubehör bei 100Grad einen Stunde im Ofen backen.
 
hey

wenn man sich selbst im Griff hat und bereit ist, auch "hart" zu bleiben und im notfall ohne Mäuse wieder heimzufahren, dann kann man sichs auf jeden Fall mal anschauen.

Wichtig ist:
- Geschlechterkontrolle vor Ort, wenn Du dir das zutraust. Ansonsten direkt nach Abholung beim Tierarzt vorbei und den schauen lassen.
- Grober Gesundheitscheck. Klar pflegt man auch mal die Mäuse gesund, wenn sie krank aus schlechter Haltung kommen. Aber so ganz blauäugig darf man nicht sein.
- Fragen, wie lange die Halterin sie schon hat und woher sie kommen. Ggf kamen die letzte Woche ausm Zooladen und könnten demnach mit Nachwuchs gefüllt sein
- Sollten mehrere Gehege vorhanden sein, die auf eine Zucht schließen lassen, dann auch lieber auf der Stelle kehrt machen. Das wäre dann nicht unterstützenswert.

Den Käfig auf die geplanten Maße zu erweitern ist super. Farbis klettern lieber und talentierter als Hamster :D

Es spricht nix gegen die Mäuse zwingend, aber ggf beschert es dir einen schweren Start (ggf Nachwuchs, ggf kranke Tiere, ggf eine Gruppe, die sich nicht versteht). Lässt sich alles lösen, klar, aber es ist auch nicht verwerflich, wenn man das anfangs lieber nicht möchte.
 
Schnapp dir die Mädels und lass den Käfig da.

25 € für so nen Käfig und wahrscheinlich eher bescheidenes Zubehör ist zu viel. Wenn gutes Zubehör dabei ist, das neu evtl. mehr wie die 25 € kostet, könnte man drüber nachdenken. :D

Würde dir aber raten, einen kleinen Käfig zu kaufen. Für VGs kann man sowas immer brauchen. Ich hab meinen, 50x30 cm Duna, bei zwei Mausis mitbekommen (die hatten es aber vorher gut, die Besitzerin hatte mir den halt angeboten) und einen 70x50 cm großen bei Eb*y gekauft, auch recht günstig.
 
Wie @Lumi schon sagt, ist es halt immer so eine Sache sich sowas als 'erste Gruppe' anzuschaffen.

Mein erster Hamster zum Beispiel kam aus dem Tierheim, aber die meinten er wurde im Zoogeschäft gekauft und dann dort abgegeben. Er ist mit geschätzten 7 Monaten wegen eines Tumors über die Regenbogenbrücke, (OP wurde bei der Tierärtzin meines Vertrauens versucht, sie hat ihn dann aber noch in der Narkose erlöst, weil sie da keine Hoffnung sah).

Die Tiere gehören wohl ihrem Sohn.

Ich habe mich auch schon bei umliegenden Tierheimen (online) erkundigt, die haben nur Degus und Ratten. Zu weit will ich für die Tiere nun auch nicht fahren, denn das bedeutet ja nur Stress, also ich würde es schöner finden, wenn sie höchstens eine Stunde fahrt mitmachen müssten.

Ich werde mir die Tiere sowie so frühstens Ende Februar anschaffen, weil ich als Studentin momentan total in der Klausurenphase stecke und keine Zeit für den Umbau des Käfigs habe, ect.
 
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