Pesine
spät endeckte Mäuseliebe
- Messages
- 142
- Reaction score
- 0
Nur knapp 9 Monate durftest Du bei mir bleiben, gestern mußte ich Dich dann in Dein neues Leben schicken... 
Am 19.08.2012 kamst Du dank Khara mittels Mitfahrgelegenheit mit 7 weiteren Mitmäusen aus dem Stuttgart-Botnanger Notfall. Khara hat euch für mich ausgesucht und zusammengestellt, eine wirklich süße Truppe. *Herz* In wie weit ihr miteinander verwandt seid, weiß ich leider nicht. Du hast damals 22 g gewogen. Dein genaues Alter kenne ich leider nicht, aber ich schätze mal, daß Du ca. im Juni / Juli 2012 geboren bist.
Ihr ward u.a. zur Aufstockung meiner ziemlich dezimierten Großgruppe gedacht, mußtet aber erstmal noch eine Weile mit dem 120er XXL-Käfig Vorlieb nehmen. Abends durftet ihr dann immer, wer wollte, Freigang haben, natürlich nur ein bißchen, um und auf dem Käfig herumkraxeln. Du warst immer dabei und hast diese kleinen Ausflüge genossen. Langweilig wurde es mir mit euch auch nicht. Mußte ich doch zwei Tage nach eurem Einzug bereits zwei von euch mit Baytril behandeln wg. Atemwegsinfekt. Kam wohl von der vielen Aufregung, die ihr die letzte Zeit durchmachen mußtet. Nach und nach wurden es immer mehr von euch die geschnattert haben, insgesamt 7. Du hast Dich am längsten gegen gewehrt, doch am Schluß traf es auch Dich. Dann hat sich unter euch Mädchen auch noch ein kleiner Bub eingeschlichen, so daß ihr länger als erwartet auf eure Vergesellschaftung warten mußtet.
Am 17.11.2012 war es dann so weit, Du hattest mittlerweile ein Gewicht von 36 g, und durftest noch weitere 7 Mäuse kennenlernen. Das ganze war für Dich scheinbar so aufregend, daß Du noch am selben Abend zu schnattern angefangen hast und ich Dir wiederum Baytril geben mußte. Bis auf ein paar Zickereien verlief die Vergesellschaftung sehr harmonisch. Gute 2 Monate später hat euch dann leider bereits Nino verlassen. Im März 2013 hattest Du dann nochmal einen Atemwegsinfekt, welcher aber dank Baytril schnell wieder auskuriert war. Da Du Deine Medizin immer ganz brav vom Löffel schlecktest, war die Eingabe nie ein Problem. Du warst immer eine eher bequemere Maus, im Laufrad traf man Dich selten an, jedoch beim Futtern und Leckerlies abholen warst Du immer vorne mit dabei. Leider mußte ich euch auch im März 2013 das Einstreu wegnehmen und gegen Zellstoff und Zeitungspapier austauschen, hatte Milli doch eine ziemlich große offene Wunde. Auch die vorsorgliche Milbenprozedur mußtet ihr alle über euch ergehen lassen. Am 24.04.2013 abends dann der riesen Schock. Ich entdeckte bei Dir am Hintern rechts einen nicht gerade übersehbaren Knubbel.
Der tauchte von jetzt auf gleich wie aus dem nichts hervor. Hab Dich doch die letzten Tage auch immer gesehen und nur 4 Tage zuvor wurdet ihr ja das letzte Mal gepunktet, auch hier ist nichts dergleichen aufgefallen. Ich ahnte bereits schlimmes und 2 Tage später war ich bei Deiner Tierärztin, welche mir leider einen Mamatumor bestätigte.
Sie gab mir auch Tarantula mit, welches Du jeden Abend ganz brav vom Löffel lecktest, aber gebracht hat es leider nichts. Der Tumor wuchs und wuchs, man meinte, man könne dabei zusehen. Am 02.05.2013 entdeckte ich dann eine weitere Beule hinter Deinem linken Vorderpfötchen. Mir war klar, daß uns nicht mehr lange bleibt.
Nachdem Milli sich zwischenzeitlich auch aus dem Staub gemacht hat, hab ich dann am Samstag gleich schon mal euren Buddelbereich wieder mit Einstreu befüllt. Am Montag und Dienstag folgten dann jeweils die beiden anderen Etagen, wollte euch nicht den ganzen Streß auf einmal zumuten. Ihr ward sichtlich erfreut endlich wieder graben und schaufeln zu können. Am Montag machte ich dann auch gleich Deinen Termin bei Deiner Tierärztin fix, nämlich für Freitag 15:00 h. Intuitiv wußte ich, daß Dich bis dahin der hintere Tumor beim Gehen schon merklich beeinträchtigen wird. So blieben mir noch ein paar Tage, mich langsam von Dir zu verabschieden und Dich nochmal so richtig zu verwöhnen. Es gab nochmal reichlich frisches von der Wiese, lecker Babybrei, diverse Knabberähren etc. etc. und die Leckerchen aus der Hand wie Oblaten, Mehlwürmer u.a. hast Du auch genüßlich verspeist. Wie mir mein Gefühl richtig gesagt hat, merkte ich auch Donnerstag abend, daß Du Dir beim Etagenklettern schon nicht mehr so leicht tatst.
Als ich dann gestern Spätmittag von der Arbeit heimkam, schaute ich dann schon mal nach Dir, ob Du zufällig evtl. wach bist, um Dich nicht auch noch für Deine letzte Reise aufwecken zu müssen. Und ich sah Dich tatsächlich in der mittleren Etage in der leeren Kapokschote liegen, in letzterer Zeit ein beliebter Platz von Dir, Du hast mich nochmal ganz groß mit Deinen süßen Erdbeeräuglein angekuckt. *Herz* Als ich kurz darauf nochmal schaute, hab ich gesehen, wie Du im Schlafhäuschen sogar noch einmal Emilia, eine der beiden Omimäuschen, putztest, so als wolltest Du Dich von ihr verabschieden. Eigentlich ist sie immer diejenige die alle anderen putzt und zum Teil rasiert. Dann mußte ich auch schon die Transportbox fertig machen. Als Begleitmäuse kamen Floh, Gino und vermutlich Deine Schwester Leni mit. Die Tierärztin hat Dich auch noch mal angeschaut und war auch sichtlich entsetzt, wie schnell dieser Tumor doch gewachsen ist. Sie hat Dich dann ganz schnell und sanft einschlafen lassen.
Ich nahm Dich selbstverständlich wieder mit nach Hause und hab mich noch stundenlang von Dir verabschiedet, Dich noch ganz lange gestreichelt. Bis zum Schluß hatte ich gehofft, daß sich der Tumor durch das schnelle Wachsen sich vielleicht die Blutzufuhr abschneiden könnte, aber leider...
Und heute habe ich Dich dann im Garten meiner Eltern, neben all den anderen Mausis, beerdigt. Und da auch Du auf Deiner Reise nicht hungern sollst, habe ich auch Dir jede Menge Leckerlies eingepackt.
Ich danke Dir für die schöne Zeit, die Du mir beschert hast und hoffe, daß es Dir auch ein wenig bei mir gefallen hat. Schlecht ging es Dir eher nicht bei mir, hast Dich schließlich im Laufe der Zeit zu einem stattlichen Mädel von 72 g entwickelt.
Jetzt hoffe ich, daß mir wenigstens die anderen Botnanger Mausis noch länger bleiben und es nicht was erbliches ist.
Viel Spaß in Deinem neuen Leben meine Süße, Nino und Milli freuen sich bestimmt schon auf Dich, grüß sie ganz lieb. Josie, ich werde Dich immer in meinem Herzen behalten... *Herz*

Am 19.08.2012 kamst Du dank Khara mittels Mitfahrgelegenheit mit 7 weiteren Mitmäusen aus dem Stuttgart-Botnanger Notfall. Khara hat euch für mich ausgesucht und zusammengestellt, eine wirklich süße Truppe. *Herz* In wie weit ihr miteinander verwandt seid, weiß ich leider nicht. Du hast damals 22 g gewogen. Dein genaues Alter kenne ich leider nicht, aber ich schätze mal, daß Du ca. im Juni / Juli 2012 geboren bist.
Ihr ward u.a. zur Aufstockung meiner ziemlich dezimierten Großgruppe gedacht, mußtet aber erstmal noch eine Weile mit dem 120er XXL-Käfig Vorlieb nehmen. Abends durftet ihr dann immer, wer wollte, Freigang haben, natürlich nur ein bißchen, um und auf dem Käfig herumkraxeln. Du warst immer dabei und hast diese kleinen Ausflüge genossen. Langweilig wurde es mir mit euch auch nicht. Mußte ich doch zwei Tage nach eurem Einzug bereits zwei von euch mit Baytril behandeln wg. Atemwegsinfekt. Kam wohl von der vielen Aufregung, die ihr die letzte Zeit durchmachen mußtet. Nach und nach wurden es immer mehr von euch die geschnattert haben, insgesamt 7. Du hast Dich am längsten gegen gewehrt, doch am Schluß traf es auch Dich. Dann hat sich unter euch Mädchen auch noch ein kleiner Bub eingeschlichen, so daß ihr länger als erwartet auf eure Vergesellschaftung warten mußtet.
Am 17.11.2012 war es dann so weit, Du hattest mittlerweile ein Gewicht von 36 g, und durftest noch weitere 7 Mäuse kennenlernen. Das ganze war für Dich scheinbar so aufregend, daß Du noch am selben Abend zu schnattern angefangen hast und ich Dir wiederum Baytril geben mußte. Bis auf ein paar Zickereien verlief die Vergesellschaftung sehr harmonisch. Gute 2 Monate später hat euch dann leider bereits Nino verlassen. Im März 2013 hattest Du dann nochmal einen Atemwegsinfekt, welcher aber dank Baytril schnell wieder auskuriert war. Da Du Deine Medizin immer ganz brav vom Löffel schlecktest, war die Eingabe nie ein Problem. Du warst immer eine eher bequemere Maus, im Laufrad traf man Dich selten an, jedoch beim Futtern und Leckerlies abholen warst Du immer vorne mit dabei. Leider mußte ich euch auch im März 2013 das Einstreu wegnehmen und gegen Zellstoff und Zeitungspapier austauschen, hatte Milli doch eine ziemlich große offene Wunde. Auch die vorsorgliche Milbenprozedur mußtet ihr alle über euch ergehen lassen. Am 24.04.2013 abends dann der riesen Schock. Ich entdeckte bei Dir am Hintern rechts einen nicht gerade übersehbaren Knubbel.



Als ich dann gestern Spätmittag von der Arbeit heimkam, schaute ich dann schon mal nach Dir, ob Du zufällig evtl. wach bist, um Dich nicht auch noch für Deine letzte Reise aufwecken zu müssen. Und ich sah Dich tatsächlich in der mittleren Etage in der leeren Kapokschote liegen, in letzterer Zeit ein beliebter Platz von Dir, Du hast mich nochmal ganz groß mit Deinen süßen Erdbeeräuglein angekuckt. *Herz* Als ich kurz darauf nochmal schaute, hab ich gesehen, wie Du im Schlafhäuschen sogar noch einmal Emilia, eine der beiden Omimäuschen, putztest, so als wolltest Du Dich von ihr verabschieden. Eigentlich ist sie immer diejenige die alle anderen putzt und zum Teil rasiert. Dann mußte ich auch schon die Transportbox fertig machen. Als Begleitmäuse kamen Floh, Gino und vermutlich Deine Schwester Leni mit. Die Tierärztin hat Dich auch noch mal angeschaut und war auch sichtlich entsetzt, wie schnell dieser Tumor doch gewachsen ist. Sie hat Dich dann ganz schnell und sanft einschlafen lassen.
Ich nahm Dich selbstverständlich wieder mit nach Hause und hab mich noch stundenlang von Dir verabschiedet, Dich noch ganz lange gestreichelt. Bis zum Schluß hatte ich gehofft, daß sich der Tumor durch das schnelle Wachsen sich vielleicht die Blutzufuhr abschneiden könnte, aber leider...

Ich danke Dir für die schöne Zeit, die Du mir beschert hast und hoffe, daß es Dir auch ein wenig bei mir gefallen hat. Schlecht ging es Dir eher nicht bei mir, hast Dich schließlich im Laufe der Zeit zu einem stattlichen Mädel von 72 g entwickelt.

Viel Spaß in Deinem neuen Leben meine Süße, Nino und Milli freuen sich bestimmt schon auf Dich, grüß sie ganz lieb. Josie, ich werde Dich immer in meinem Herzen behalten... *Herz*