Kahle Stellen im Fell

Froopy

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Hallo und Guten Morgen,

kaum hatte ich gestern in meinem Thread "VG von 3 Böcken" geschrieben, dass mein Fridolin keine kahlen Stellen im Fell hat, sondern weiße Häärchen, hab ich bei meiner Damen-Gruppe entdeckt, dass meine Anführerin winzig kleine kahle Stellen im Fell hat! Habe in einer Stunde einen Termin beim Tierarzt. Die anderen Mäuse haben nichts, ich nehme sie aber trotzdem mit...falls es Parasiten sind, müssen doch gegebenenfalls alle behandelt werden.
Habe irgendwo mal gelesen, dass ich dann mein Holzinventar in den Backofen tun muss um Parasiten abzutöten....das restliche Fell meiner befallenen Maus ist aber glänzend und nicht struppig.
 
Hallo Beere,

es sind wohl Milben! Hab Ivomec bekommen, damit behandle ich alle Mäuse, ich soll die Behandlung in einer Woche wiederholen, und nach einer weiteren Woche nochmal. Ja, den Wiki-Artikel habe ich gelesen, da steht so ziemlich das Gleiche drin was die Tierärztin mir auch gesagt hat. Habe schon alles mit Essigwasser abgewaschen und "backe" jetzt gleich noch das Inventar.*motz* Ich hasse Milben! Und meine armen Mäuse, sie rauszufangen war echt stressig, für alle Beteiligten. Ich fange sie zwar nicht raus, sondern lasse sie in eine ihrer Röhren krabbeln, aber trotzdem hab ich bei sowas Angst dass eine einen Herzkasper bekommt. *traurig* Meine Männer, die ja in einem extra Gehege sitzen, haben noch keine Anzeichen.
 
Hi,

der TA hat kein Hautgeschabsel gemacht, hat aber gesagt, dass es nach Milben aussieht. Beim "fangen" aus dem Gehege hab ich bei weiteren Mäusen gesehen, dass sie winzige kahle Stellen haben, 2 meiner 7 haben gar keine Anzeichen. Meine TA hat die am schlimmsten-aussehendste Maus genommen und sich genau das Fell und die Haut angeguckt und dann eben gemeint, es sehe nach Milben aus, aber eben nicht die, wie hier im Wiki beschrieben, die man mit bloßem Auge sehen kann. Die Mäuse kratzen sich übrigens auch, klar.
 
Huhu,

hm... normalerweise müsste man die Milbenart bestimmt, um genau sagen zu können, welches Mittel am besten wirkt und vor allem wie man die Umgebung behandeln muss...

Wenn man sie nicht sehen kann, klingt es nach Grabmilben, die leben unter der Haut. Aber gerade das kann man mit einem kleinen Geschabsel sehr gut unter dem Mikroskop erkennen...
 
Ja, mit Milben kenn ich mich noch entfernt ein bisschen aus, aus meiner Ausbildungszeit zur Tierarzthelferin...allerdings hatte ich noch nie Mäuse, mit einem Milbenbefall, weiß also nicht wie lange das jetzt dauern müsste, bis es besser wird. Nach einem Tag kann man ja noch nichts sagen...ich hab jedenfalls das ganze Holzzubehör, das sie hatten, gebacken. Jetzt haben sie ein großes Haus aus Pappe, das ich nach der nächsten Behandlung einfach wegwerfen kann. Das angebrochene Heu hab ich weggeschmissen.
Bisher haben meine Mäuse auch noch keine aufgekratzten Stellen, also hoffe ich, dass wir schnell alles überstanden haben.
 
Wie gehts den Mäusen denn?

Was hast du denn mit dem Essigwasser abgewaschen? Den Käfig selber? Essigwasser tötet die Milben aber leider nicht ab, nimm da beim nächsten Mal vielleicht lieber Bactazol oder was ähnliches.
 
Ja, damit hab ich den Käfig ausgewaschen...woher bekomme ich das Mittel denn und wie lange dürfen die Mäuse dann nicht in den Käfig wegen Vergiftungsgefahr?

Ich hab sie gestern beim Füttern eine ganze zeitlang beobachtet...die kahlen Stellen sind noch da, klar, so schnell wachsen die ja nun auch wieder nicht zu, aber keine einzige Maus hat sich gekratzt! Bei der Fahrt zum Doc war mir ja besonders meine Rudelchefin aufgefallen, die sich fast ununterbrochen gekrazt hat.
 
Naja, mit Essigwasser kannst du den Käfig super geruchsneutral machen. Aber es tötet eben evtl. in den Ecken sitzende Milben oder Eier nicht ab.
Bactazol sollte es im Zooladen geben, ich hab meins über Amazon gekauft. Meine Tierärztin meinte mal zu mir, dass auch Sterilium (Händedesinfektionsmittel) oder reiner Alkohol (aus der Apotheke) gut gegen Milben wirken würden.
Bactazol hat aber den Vorteil, dass es in einer Sprühflasche ist und gut zu dosieren ist. Ich vertrau dem Mittel auch mehr als den grade genannten Alternativen.

Das Bactazol muss einwirken (wenigstens so 10 min, danach ists bei mir eingetrocknet) und dann muss alles gründlich ausgewischt werden, damit keine Reste im Käfig bleiben. Dann muss alles wieder trocken werden und dann können die Mäuse wieder rein.
Während du mit dem Zeug arbeitest, sollte das Fenster offen und die Mäuse in einem anderem Raum sein - Bactazol nimmt einem z.T. schon ganz ordentlich die Luft.

Statt Bactazol könnte man auch z.B. Ardap nehmen. In dem Artikel hier, steht da auch nochmal kurz was dazu.

Aber schön, dass die Behandlung hilft =)
 
Meine Tierärztin meinte mal zu mir, dass auch Sterilium (Händedesinfektionsmittel) oder reiner Alkohol (aus der Apotheke) gut gegen Milben wirken würden.

sterilium gibts auch in größeren sprühflaschen zu kaufen (z.B bei Metro)
 
Hey,

ich war heute nochmal beim Tierarzt. Bei 2 meiner Mäuse(meinen 2 Omis die jetzt ein Jahr alt sind) ist es schlimmer geworden, obwohl ich alles getan habe was mir geraten wurde. Die Beiden haben heute Ivomec gespritzt bekommen. Bei den anderen Mäusen ist das Fell wieder fast vollständig nachgewachsen, 2 Mäuse haben noch kahle Stellen, die sind aber kleiner wie ein Stecknadelkopf. Bis auf meine 2 Omas kratzt sich auch keine mehr...Ebenso wurde eine Pilzkultur angelegt. Bin mal gespannt. *seufz*
 
Ich nochmal.

Ich hab mir gerade den Ivomec/Stronghold Info-Thread durchgelesen.
Nachdem ich ja heute nochmal alles desinfiziert habe, und meine Mäuse mit Ivomec gepunktet habe,(natürlich ausgenommen die 2 die es gestern gespritzt bekommen haben), kam in mir die Frage auf, ob ich es nicht doch mit Stronghod versuchen soll. Ab wann dürfte ich die Mäuse denn damit punkten, sie haben ja heute erst Ivomec bekommen, es wäre sicher zu viel für sie, wenn sie gleich morgen Stronghold bekämen. Oder soll ich erstmal abwarten, bis das Ergebnis der Pilz-Kultur da ist? Das dauert aber noch 2 Wochen.
Keine meiner Mäuse hat offene oder krustige Stellen, immerhin. Aber die 2 Omis hüpfen so hektisch durch die Gegend, es ist traurig mitanzusehen.

Schön zu lesen, dass Stronghold nach 3 Stunden seine Wirkung verliert, ich habe es von einer Tierärztin (nicht die, zu der ich normalerweise gehe) mal in einer Spritze mitbekommen und sollte es nach 3 Wochen erneut meinem Mäusemann verabreichen. *Keule*
 
Schön zu lesen, dass Stronghold nach 3 Stunden seine Wirkung verliert, ich habe es von einer Tierärztin (nicht die, zu der ich normalerweise gehe) mal in einer Spritze mitbekommen und sollte es nach 3 Wochen erneut meinem Mäusemann verabreichen. *Keule*

Darauf hatte ich meine TÄ auch angesprochen nachdem ich zum Spotten da war. Das Problem ist einfach dass das Zeug eigentlich nicht für so kleine Dosierungen vorgesehen ist. Die Tierarzthelferin hat daraufhin den kompletten Beipackzettel von vorne bis hinten und wieder zurück durchgelesen, doch da steht nichts zur Haltbarkeit drinne und selbst ein Anruf beim Hersteller brachte nur vage Aussage, nichts verlässliches.
 
Nachdem ich ja heute nochmal alles desinfiziert habe, und meine Mäuse mit Ivomec gepunktet habe,(natürlich ausgenommen die 2 die es gestern gespritzt bekommen haben), kam in mir die Frage auf, ob ich es nicht doch mit Stronghod versuchen soll.
Warte doch erstmal die Wirkung vom Ivomec ab.
Wenn du unbedingt nochmal mit Stronghold behandeln willst (warum eigentlich?), dann frag mal deinen Tierarzt, wie lange du da mindestens warten musst.

Schön zu lesen, dass Stronghold nach 3 Stunden seine Wirkung verliert, ich habe es von einer Tierärztin (nicht die, zu der ich normalerweise gehe) mal in einer Spritze mitbekommen und sollte es nach 3 Wochen erneut meinem Mäusemann verabreichen. *Keule*
Das Problem dabei ist, dass der Wirkstoff im Stronghold ziemlich flüchtig ist. D.h., wenn die Tube offen ist, verdunstet der Wirkstoff recht fix. Wenn das Zeug in der Spritze luftdicht verpackt ist, hält es sich vielleicht auch solange. Ich nehm meistens einfach eine neue Tube. Sicher ist eben sicher.
 
*schäm* Ich hab eine meiner Mäuse mit Ivomec vergiftet. Versehentlich natürlich. Mir fiel gestern auf, dass sie so komisch im Futternapf sitzt. Als ich die Tür vom Gehege öffnete, reagierte sie gar nicht. Ich berührte sie vorsichtig, und sie reagierte ebenfalls nicht. Dann lief sie los und ich sah, dass sie torkelte, als wäre sie betrunken. Ausserdem lief sie wie auf Stelzen. Sie war auch total unruhig. Ich war natürlich beim Tierarzt. Sie bekam Infusion und Vitamin B-Komplex. *traurig* Heute geht es ihr schon besser, meine Tierärztin meinte, da kann man nicht viel machen, aber normalerweise gibt sich das wieder. Wie gesagt, es geht ihr ja heute auch wieder besser, sie läuft nicht mehr wie auf Stelzen und nicht mehr ganz so torkelig.

Ich dachte ich behandel sie nochmal mit Stronghold, wegen der Depotwirkung, die ja das Ivomec nicht hat. Wegen der Aufregung meinse vergifteten Mäuschens hab ich aber ganz vergessen zu fragen beim Tierarzt. Ich muss aber nächste Woche sowieso nochmal hin, dann frage ich.

Ich hab ja auch Tierarzthelferin gelernt, wusste aber auch nicht, dass Stronghold nach 3 Stunden wirkungslos ist. Meine Ausbildung ist allerdings auch schon 10 Jahre her und ich hab danach nur kurz in dem Beruf gearbeitet, weil man als alleinstehende Frau, wie ich es damals war, mit dem geringen Gehalt kaum überleben kann.
 
Warte doch erstmal die Wirkung vom Ivomec ab.
Wenn du unbedingt nochmal mit Stronghold behandeln willst (warum eigentlich?), dann frag mal deinen Tierarzt, wie lange du da mindestens warten musst.

öhm Froopi *grübel* hattest Du das von Lunar nicht gelesen?
*Krücke*

gute Besserung der armen Maus *seufz*
 
Wie viel Ivomec hast du denn gegeben? Sicher, dass es eine Nebenwirkung davon war und das Tier nicht krank ist?
 
@ Randalame:Nein nein ich hab nicht noch extra mit Stronghold behandelt....die Maus hat nur ihr übliches Ivomec bekommen, die Dosis die ich nach einer Woche nochmal wiederholen sollte. Nur da die Maus kleiner ist als die anderen, gehe ich davon aus, dass es zuviel war. Sie hat einen Tropfen bekommen, wie die anderen. Aber einen Tropfen aus ner Spritze zu pressen bei ner zappeligen Maus erfordert Fingerspitzengefühl.
Es geht ihr schon besser, und wenn man nicht weiß was los war, merkt man auf den ersten Blick nichts mehr, erst wenn man sie genauer beobachtet. Es geht also bergauf.

@ Beere: Meine Tierärztin war auch der Meinung dass es ne Nebenwirkung war/ist. Und da es der Maus jetzt von Tag zu Tag besser geht, bestätigt das die Annahme.
 
ach herrje... dann war das wohl zu spät für mich gestern *schäm*
sorry, hab ich dann falsch gelesen...

schön dass es ihr besser geht =)
 
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