Kastra-Spätfolgen?

mus musculus

Mausfrau
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Hallo, Forum,

am 23. Januar ist mein Lenny kastriert worden. 3 Wochen später hatte ich ihn aus der Pflegestelle, die die Kastra veranlaßt hatte, übernommen. Dort hieß es , die Kastra wäre gut verlaufen.

Lenny lebt seit rund 7 Wochen mit meinen Weibchen zusammen, die VG war problemlos.

Allerdings hatte er neulich wohl einen Penisvorfall, der aber innerhalb von ein paar Tagen von selber wieder abgeklungen ist. Jedenfalls sieht er "untenrum" wieder unauffällig aus.

Seit gestern gefällt er mir aber trotzdem überhaupt nicht. Er ist sehr ruhig, frißt wenig und scheint Schmerzen zu haben.

Gibt es bei Kastras vielleicht Spätfolgen, Verwachsungen im Bauchraum oder innerliche Narben, die weh tun? Wenn es nicht besser wird, gehe ich zum TA, wollte mich aber vorab hier schon mal informieren.

LG
 
Ich würde mit ihm sofort zum TA gehen. Wenn er schon wenig frisst ist das ein Zeichen das es jetzt nicht wirklich toll ist. Penisvorfall kann auch auf andere Sachen deuten. Mein Opi hatte einen vermutlich weil ein Spunk ihn mal malträtiert hat. Das war vor ein paar Monaten. Jetzt hat er fast täglich nen Vorfall, vermutlich wegen Nieren oder Blasensteinen. Lass das auf jedenfall abchecken. Kann auch ein Tumor sein der dagegen drückt. Kann viele Ursachen haben. Geh auf jedenfall zum TA.

PS: Wie klingt denn ein Vorfall von selber ab? Wenn der Penis vorfällt geht der normalerweise nichtmehr von selbst zurück. Nicht dass da was richtig schief gelaufen ist. Also ab zum TA
 
Die TÄ hat eine Blasenentzündung festgestellt, die mit der Kastra wohl nichts zu tun hat, und eine Spitze gegeben. Auf dem Weg nach Hause ist Lenny gestorben. *Scheisskram* *heul*
 
Das tut mir leid, wie traurig *traurig*
Komm gut ins Regenbogenland, Lenny *Abschied*

In letzter Zeit habe ich sooo häufig gehört, dass Farbis nach einer Spritze beim TA oder auf dem Weg nach Hause gestorben sind *Angst* Ich glaube ich würde meine Mäuse nicht mehr spritzen lassen, nach den Erfahrungsberichten...
Oder kommt mir das nur so vor?

Liebe Grüße *drück*
trulla
 
Danke für den Trost, Trulla.

Ich glaube auch, daß Spritzen für Mäuse einfach keine geeignete Behandlung sind. Ich hatte die TÄ gleich noch mal angerufen und erzählt, daß Lenny gestorben ist. Da meinte sie, es könnte an der Aufregung gelegen haben.

Mir war vorher schon mulmig, weil wirklich viele User/Mäuse schon diese Erfahrung machen mußten, aber ich wollte dem Tier ja auch die notwendige Behandlung zukommen lassen. Ohne Spritze wäre er vielleicht an der Erkrankung gestorben. So ein Mist. Ein sehr belastendes Dilemma, finde ich.
 
das tut mir leid mus musculus... *drück* der arme kleine... vielleicht war eine kastra und anschließende blasenentzündung echt zu viel für ihn... aber ich hätte genau wie du alles versucht, um dem mausel zu helfen...
zwei meiner mausels haben auch schon eine spritze bekommen. hatte jedes mal panik, aber sie haben es gut weggesteckt... es kommt wohl tatsächlich auf die maus und die die umstände an... *grübel*
 
Mir tut es auch sehr leid, dass der Kleine es nicht gepackt hat, grad nach einer Kastra ist das natürlich besonders schlimm.

Ich finde es aber absolut richtig, dass du zum TA bist mit diesen Symptomen.
Es ist wie birmchen sagt, es kommt auf die individuelle Maus an, auf die Schwere der Krankheit, eben, der unterschiedlichen Situationen.

Seit mir mal eine auf dem Tisch geblieben ist , wäge ich auch sehr gut ab, ob ich 1. mit ihr gehe (schon, dass ist nämlich Stress) und 2. das spritzen, manchmal geht es eben wirklich nicht anders *traurig*.
 
Huhu,

auch wenn es nie schön ist, wenn man ein Tier verliert: Ich würde trotzdem IMMER mit einem kranken Tier zum Arzt gehen, denn der Stress ist in vielen Fällen nicht gefährlicher als eine unbehandelte Krankheit.

Ich habe seit Jahren Mäusen auch Medis spritzen lassen, bei manchen geht es gar nicht anders, und mir ist in all den Jahren nur eine einzige Maus dabei gestorben.
 
Tut mir leid für dich und den Kleinen. *drück* Behandelt werden musste er ja, da würden die meisten wohl versuchen irgendwie zu helfen.

Vor ein paar Monaten ist bei mir auch eine Maus nach einer Spritze gestorben. Ich hatte die Neuen noch nicht allzu lange. Die Kleine hat eine Erkältung bekommen und wollte das AB nicht nehmen, da sie mich ja noch kaum kannte. Hatte ihr dann Convenia geben lassen, wegen der langen Depotwirkung. Die erste Spritze hat sie super überstanden, aber als sie die zweite nach 5 Tagen bekommen hat fing sie an mit schwanken und ist beim Tierarzt noch gestorben. Es tat ihm schrecklich leid.. Wir sind dann auch vom Stress ausgegangen oder sie hatte noch irgendwas anderes, da ich ihr 2 Wochen vorher schon Augensalbe geben musste und sie einmal bei der Aufregung danach im Käfig anfing zu zucken, also mit seitlich hinlegen und ihr Schwanz stand ziemlich nach oben. Das war nach ca. 20 Sekunden wieder weg und sie lief danach weiter, als wäre nichts gewesen. Da es nur einmal war, hab ichs vllt nicht ernst genug genommen. *seufz* Das war das erste Mal, das überhaupt was bei einer meiner Mäuse passiert ist beim spritzen. Danach dachte ich mir, dass es besser gewesen wäre das nicht machen zu lassen, aber wenn sie durch die Erkältung gestorben wäre, hätte ich mir auch nur Vorwürfe gemacht.. Manchmal steckt man halt nicht drin..
 
Tut mir Leid, Mus Musculus. *drück* Aber wie Ravenblood schon schrieb, man steckt leider nicht drin. Du hast ja alles versucht um ihm zu helfen und dass es nach hinten losgehen würde, konnte niemand vorhersehen.*traurig* Gute Reise, Lenny.
 
Ich glaube ich würde auch jeder Zeit wieder so handeln. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Maus an der Spritze stirbt ist wohl geringer, als, dass sie an der Krankheit stirbt. Mus, du hast schon die richtige Entscheidung getroffen. *drück*
 
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