Kastrat 3 Tage vor Ablauf der Kastrations-Qua. zu Weibchen - möglich?

spongemops

Käseliebhaber*in
Messages
56
Reaction score
0
Hallöchen,

am Sonntag ziehen die letzten Kastraten aus und am liebsten würde ich auch am selben Tag den Kastrat der bleibt mit den 3 übrigen Weibchen vergesellschaften.
Ich hab es sehr ungern, dass er drei Tage alleine sitzen müsste, denn die Kastrations-Quarantäne wäre offiziell erst Mittwoch zu Ende...
Wäre es möglich, dass ich sie Sonntag vergesellschaften könnte, bzw. es beginne, oder ist das Risiko noch so extrem hoch, dass er die Weibchen decken könnte?
Ich mein, wenn es nicht anderes geht muss er halt von Sonntag bis Mittwoch alleine sitzen, aber es tut mir so leid, wenn Sonntag dann abprupt 4 "Partner" weg sind und er alleine hockt...
Was meint ihr? *rätsel*

Greez,
Julia.
 
Wie lange war denn die Quarantäne eigentlich angedacht? Ich persönlich hab nie länger als 3 Wochen gewartet und es ging immer gut.
 
Würd ich persönlich wohl riskieren, das Risiko, dass er in den drei Tagen noch brauchbare Spermien raushaut, ist wohl nicht so extrem hoch. Ein Restrisiko bleibt allerdings. Ich würd mir überlegen, obs für mich ein Drama wäre, wenn er Nachwuchs produziert bzw. ob ich damit leben und den behalten könnte. Danach würd ich entscheiden.
 
ob ich damit leben und den behalten könnte. Danach würd ich entscheiden.

Damit leben ja, behalten nein. :D
Unterbringungsmöglichkeiten wären genug da, um potenziellen Nachwuchs zu trennen und zu vermitteln...
Ich halte das Riskiko bei drei Tagen auch für gering.
Bei Katern sagt man ja auch, dass sie nach Zwei wochen "Nicht mehr können".
Die Quarantänezeit die man nennt ist ja nur zur Sicherheit...

Wollte nur nochmal nachhaken, weil so genau kenne ich mich mit Mäusels (noch) nicht genau aus.
Aber ich denke ich gehe das Risiko ein.
Ich fühl mich ganz unwohl dabei, dass er alleine sein muss, auch wenn es nur 3 Tage sind.

Hatte mal ne Notfallratte hier die verfüttert werden sollte und aus ihren Wirf gerissen wurde, die saß zwar nur eine Nacht alleine, aber mir tat das so leid, wie sie sich alleine die ganze Zeit verkrochen hat und nicht raus kam.
Bin dann ganz entgegen meiner Prinzipien am nächsten Tag zu der Züchterin und hab eine aus dem selben Wurf geholt, da es keine Notfellchen gab in der Umgebung, die sich für eine Babyinti geeignet hätten.
Die Zwei habe ich dann in mein Rudel integriert, und nun leben Una und Agouti hier glücklich und zufrieden.

Um aber aufs eigentliche Thema zurück zu kommen :D
Ich denke ich riskier es.
Ich bi mir zu 98% sicher, dass es gut geht.
Werde morgen aber extra noch beim TA nachfragen, der die Kastra durchgeführt hat...

Greez!
 
TÄ geben oft ne sehr lange Frist an, die man abwarten soll. Meine empfiehlt sechs Wochen, hab ich noch nie gemacht.

Damit leben ja, behalten nein.
Unterbringungsmöglichkeiten wären genug da, um potenziellen Nachwuchs zu trennen und zu vermitteln...

Das ist ja gut- hoffentlich würden etwaige Männchen auch kastriert?
 
Dann bin ich mal der Spielverderber :D
Ich würde warten. 3 Tage ist fies aber es ist zu überleben für den Kleinen, andere sitzen 3 Wochen und länger alleine.
Das Risiko mag gering sein aber es ist da! Wahrscheinlich passiert nichts aber wer weiß...*Angst*
 
Huhu!

Könnt ihr das alles denn nicht anders planen und organisieren? *grübel*
Der Kastrat wird ja nicht der einzige sein, dessen Frist am Mittwoch frühstens ausläuft. Das wird bei den anderen Jungs doch sicher genauso sein, oder wurde der eine Burschi erst später kastriert?

Wenn ihr die Mäuseübergabe um eine Woche verschiebt, hätten alle ihre nötige Kastrafrist abgesessen, es gäbe kein Risiko und kein Burschi müsste unnötig lang allein hocken *heilig*

Denn ich bin ehrlich: Du nimmst Nachwuchs in Kauf. Klar, für dich ist es nicht so schlimm, wenn da Babys kommen. Die Weibchen dürften das etwas anders sehen ;-) Und die Mäuse, die dann für den von dir in Kauf genommenen Nachwuchs weiterhin im Tierheim hocken, die finden das bestimmt auch weniger lustig...

Da du vom Risiko weißt und es bewusst in Kauf nehmen würdest, dürftest du diese Mausis nicht mal hier über's Forum vermitteln. Das solltest du auch nicht außer Acht lassen.

Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, wie die Sache für alle Beteiligten möglichst gut abläuft =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ich persönlich würde auch nicht unter 3 Wochen gehen.
4 Wochen ist die sichere Seite.
3 Wochen würde ich auch wagen bei Solo-Tieren, die die gesamte Zeit alleine waren.

Aber unter 3 Wochen find ich schon knusprig.
Geht schlichtweg darum, dass Spermien ja nicht nur im Hoden "gelagert" sind, die ja entfernt werden, sondern durchaus im umliegenden Gewebe sowie auch in Nebenhoden und auch in der Prostata....
Hier ist ein themenähnlicher Thread dazu:
http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/51066-kastration-dauer-ausstinkphase.html


LG
 
Back
Top Bottom