Kastrat und Mädel sichere Seite?

stefanie

Mäusologie-Meister*in
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Huhu,

da ich gerade wieder hohldrehe mit den lieben Tierchen (siehe: Sparte Verhalten) und mich frage, wo die Behauptung herkommt, Jungs untereinander seien das Einfachste....

Könnten vielleicht ein Kastrat und ein Mädel die sichere Seite sein? Absolut sicher? Sicherer als Jungs und Mädels unter sich?
Oder hängt das auch wieder von den Individuen ab?
Gibt's DA Erfahrungswerte?

(Ob von Zoffern einen oder beide kastrieren was hilft, hatte ich schon mal erfragt hier, da hieß es übereinstimmend: Nicht so wie bei Farbis.)

Merci!

Stefanie (leise verzweifelt - ich kann nicht ewig das Schneeballspiel spielen "und noch ein Jungtier für jeden... "- was auch nicht die sichere Seite zu sein scheint - ich HAB's ja schon gespielt, mehr geht nicht - außer dem nächsten Jungtier, das eh kommt....)
 
Hallo,

ich persönlich kann nur sagen, dass ich bisher mit Kastrat und Weibchen nur die besten Erfahrungen gemacht habe.
Ich habe jetzt drei Gruppen hier (Kastrat + Weibchen).
Sowohl die Vergesellschaftung, als auch die Gruppe an sich war deutlich harmonischer als bei gleichgeschlechtlichen Konstelationen.

Gerad bei "schwierigen Exemplaren" würde ich dazu raten.

lg
Kathrin
 
und ich kann dir nur sagen, dass das Tierheim Siegen das mit allen Einzeltieren machen. Sie kastrieren einen einzelbock und er bekommt ein Einzelmädel. Sie haben dort keine guten erfahrungen mit der vergesellschaftung von gleichgeschlechtlichen rennern, dafür anscheinend kaum probleme mit gemischten Pärchen
 
heisst das, das "man soll keine renner kastrieren, weils so riskant ist"-gerücht fällt grade in sich zusammen?
oder hat man früher nur nicht kastriert, weils theoretisch bei rennerböcken nicht notwendig ist, da sie sich im idealfall auch unkastriert verstehen?
 
@Ungehorsam
Von dem gerücht hab ich ja noch gar nix gehört!? *grübel*
Mongolen vertragen die Narkose sehr gut. Daß sie sie nicht gut verpacken, ist totaler Blödsinn! *Vogelzeig*
Es ist einfach nur nicht so unbedingt notwendig wie bei Farbis. Dshalb macht man´s eben nur bei solchen schwierigen Fällen...


Angelus
 
Liebsten Merci, dann hab ich jetzt mal ne Spur....

die tatsächlich so zu sein scheint, wie Ungehorsam bilanziert......
(Das Argument war tatsächlich "warum Op-Risiko, wenn's auch so gut geht" --- wenn....)
 
Huhu,

man hat mal gesagt, dass Kastrationen/OPs bei Rennmäusen sind risikoreicher, da sie ein schwächeres Herz/Kreilaufsystem haben. Ich habe mal in einer Dissertation der TIHO Hannover einen Absatz gefunden, indem es hieß, das eine Kastration bzw. OP bei Rennmäusen aus dem Grund risikoreicher ist, da die Tiere ein ganz anderes Herzkreislaufsystem haben.
Sie neigen zu H.K.Störungen und Lipidämie. Ich persönlich konnte diese Erfahrung noch nicht machen und sie wurde mir auch nie von Tierärzten bestätigt.
Im Gegenteil..meine Rennmäuse waren immer fitter als die Farbmausjungs (wobei ich sagen muss, dass ich auch erst 4 kastrierte Rennmausjungs hier hatte).

Ich persönlich würde immer im Einzelfall entscheiden und nicht von Anfang an zu einer Kastration raten. Sollte man aber wirklich ein schwieriges Exemplar haben würde ich immer (gerad bevor zig mal hin und her vergesellschaftet wird oder ein Tier am Ende alleine sitzt) zu einer Kastration raten.

lg
Kathrin
 
Huhu,
habe bisher mit Kastras und Vergesellschaftungen Kastrat und Mädel auch nur gute Erfahrungen gemacht.
Meine Tierärztin hat zuletzt meinen 3-jährigen Bock problemlos kastriert.

Ich denke, wenn du einen passenden erfahrenen Tierarzt hast/findest, sollte das eigentlich kein Problem sein.;-)
 
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