Kastration von Farbmäusen gefährlich?

Betzi

Mäuseflüsterer*in
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Hallo,

im Vierbeinerforum gab es eine kleine Diskussion über den Sinn und die Gefährlichkeit der Kastration bei Farbmäusen.

Ich poste hier mal den Ausgangsthread von Lady:

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Zitat:
Original von Seelenbrecher
Unkastrierte Mäuseböcke stinken ja auch bis zum Himmel (finde ich zumindest ) und kastrierte nicht.

Lady:
Bei meinen Wüstenrennmäusen ist mir das nicht so aufgefallen, dass sie Böcke stinken. Und ich hatte 6 Stück auf einmal.

Mal kurz off topic: Mäuse sollte man auch nicht kastrieren lassen, da diese Tierchen viel zu klein sind und es ihnen zu sehr zusetzt. Wir hatten nämlich damals auch erst vor unsere Böckchen zu kastrieren, weil wir im Zoogeschäft ungewollt ein Pärchen und somit einige Mäuse mehr bekommen haben. Aber unser Tierarzt riet uns davon ab, wir haben sie dann in getrennten Käfigen gehalten.
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Ich halte die Kastration von Rennern für wesentlich gefährlicher als die von Farbmäusen. Außerdem lassen sich Farbmausböcke nicht einfach in gleichgeschlechtlichen Gruppen halten.

Was meint ihr zu diesem Thema?

Besonders die das Pro + Contra zur Kastration und die Gefahren würden mich interessieren.

Lieben Gruß

Betzi
 
Tja das steht 50-50.
Wenn der Ta das gut macht, die richtige Narkose benutzt und das Tier geeignet ist, dann stehen die Chancen sehr gut, dass die Kastration erfolgreich ist. Auch danch muß man drauf achten, dass das Tier richtig gehalten wird und nicht z.b. auf Einstreu sitzt, wo sich dann eine Infektion auf tut.

Wichtig ist, dass die Farbmaus mind 30g wiegt, mind. 3 Monate alt ist und gesund. Dann das der Ta entweder Inhalationsnarkose oder eine Kombi aus Inhalations und Injektionsnarkose macht. Das das tier auf einer Wäremmatte liegt und was zur Stabilisierung des Kreislaufes bekommt. Auch sollte der Bock nicht älter als 12 Monate sein.

Ich habe bislang nur 2 kastrieren lassen und das ging beide mal gut. Ich lasse nur die Finger davon, wenn das Tier krank ist oder zu klein ist. Auch lasse ich keinen kastrieren wenn es nicht sein muß.
Natürlich riechen Böcke stärker als Damen. Das fängt, war zumindest bei meinen so, ab dem ca. 3 Monat an und geht gut und gerne bis zum 12-14 Monat. Dann wurde es bei meinenBöcken weniger.
Ob das bei anderen auch so ist, weiß ich nicht.
Wenn man mit den Tieren ständig in einen Raum lebt, denke ich, dass man den Geruch nicht mehr so wahr nimmt. Genau so, als wenn man auf nen Bauernhof wohnt. Aussenstehende nehmen den Geruch dann meistens eher war.
 
Original von Betzi





Mal kurz off topic: Mäuse sollte man auch nicht kastrieren lassen, da diese Tierchen viel zu klein sind und es ihnen zu sehr zusetzt. Wir hatten nämlich damals auch erst vor unsere Böckchen zu kastrieren, weil wir im Zoogeschäft ungewollt ein Pärchen und somit einige Mäuse mehr bekommen haben. Aber unser Tierarzt riet uns davon ab, wir haben sie dann in getrennten Käfigen gehalten.
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Betzi

Da würde ich sagen: Unkompetenter Tierarzt.

Mit 4 nicht kastrierten Böcken hatte ich auch Probleme, auch noch, als es nur noch 3 waren. Aber eine 2er Gruppe ging sehr gut.
 
Den Worten von Goldensun ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen! =)
 
.... und die Renner sparen als Wüstentiere Wasser, also auch Urin, und stinken deshalb nicht.
Eine mus musculus hat Wasser genug und kannn darob ausgiebig pinkeln. Ein einziger Buberich, und man sitzt in der Duftwolke! Hatte sechs..., das war manchmal bisschen viel, auch wenn ich den Geruch an sich sogar ganz interessant finde (Moschus-Bärlauch-Konzentrat) .
Außerdem hängt die Diskussion hier noch irgendwo (find's aber in der Eile nicht): "Böser Mensch kastriert nur eigennützig wegen Geruch" versus "lieber Mensch zieht diesen Eingriff denen vor, die die sonst aneinander vornehmen"
 
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