Keine Lösung für einsame Maus?

Nestsleeper

Kornsammler*in
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:-) Hallo :-) Bin neu in diesem Forum, und habe noch immer mein inzwischen altes Vergesellschaftungsproblem. Aus dem Tierheim bekam ich zwei weibliche Mäuse, beide mit großen Warzen am ganzen Körper. Eine ist gestorben, die zweite litt kurze Zeit später an Abszessen, die wegoperiert werden mußten. Wochen später noch eine Operation an zwei Stellen, und zurzeit muß sie lediglich regelmäßig zum Kontrollbesuch beim Tierarzt. ... Sie ist sehr gealtert, schon seit der ersten Operation, im allgemeinen geschwächt. Beide Tiere rochen immer auffällig nach Urin, obwohl sie sich waschen, auch hatten beide leichte Deformationen am Hinterteil; sie waren, wie wir in England sagen, irgendwie 'not right'. Nun zeigt the übrige Maus die typischen Einsamkeitsmerkmale, schläft viel, kommt aber gerne und verkriecht sich unter meinem Hemd, sitzt auf meinem Bein etc. Jedoch baue ich auch ihre Tunnelspielzeuge im Zimmer auf, wo sie gerne auf Entdeckungsreise geht und ihren Leckerbissen irgendwo versteckt findet. Also, ist sie zu krank um vergesellschaftet zu werden, weil sie sich körperlich nie ganz erholt hat - und auch ihre Haut unter keinen Umständen der Gefahr verletzt zu werden ausgesetzt werden darf - gleichzeitig könnte sie aber noch eine ganze Weile leben, das Alter ist mir gar nicht bekannt. Was tut man mit einer einsamen Maus, zu krank um neue Mäuse zu treffen, doch trotzdem einsam (auch wenn ich noch so viel Zeit mit ihr verbinge) ... ?
 
Huhu!

Ohje, das klingt ja nicht so schön. Sind die Operationen denn jedes Mal notwendig gewesen? Bei so einem kleinen Tier sind auch "kleine" Wunden schon sehr groß und dürften schmerzhaft sein.

An deiner Stelle würd ich wohl schauen, ob es nicht irgendwo einen lieben Langzeitkastraten gibt, der auch einsam ist. Eine Vergesellschaftung deiner Maus mit einem Langzeitkastraten dürfte sehr friedlich ablaufen, also keine Verletzungsgefahr, und dein Mäuschen wäre nicht mehr alleine =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Vielen Dank :-) - ja, ich könnte wenigstens das Tierheim (RSPCA) informieren, um nach einem solchen Mäusegentleman zu suchen. :-) Die Operationen waren wirklich notwendig; wenn man den Wucherungen ihren Lauf läßt, brechen sie auf und die Maus verblutet. Das wäre fast schon einmal passiert.
 
Ich würde auch nach Gesellschaft suchen.
Und ich würde die Maus auf keinen Fall nochmal einer solchen OP aussetzen. Auch wenn das jetzt vielleicht grausam klingt, nach deiner Beschreibung würde ich die Maus lieber einschläfern lassen als noch eine OP zu wagen. Diese Hautveränderungen klingen durchaus schmerzhaft und wenn die Maus sich nie richtig erholt hat, hat sich ja noch irgendwas.
Der Uringeruch und die Beulen am Hintern lassen für mich allerdings die Alarmglocken läuten - bist du dir beim Geschlecht ganz sicher?
 
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