komisches Verhalten in der Gruppe

CorinnaHE

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Hallo Zusammen!

Ich habe mir vor ein paar Wochen 3 Weibchen gekauft. Ich bin in der Mäusehaltung und Zucht schon sehr bewandert, allerdings habe ich die Mäuse "nur" aus beruflichen Gründen betreut. Da sich das ändern sollte, habe ich mir ein Herz gefasst und halte mir nun die drei Racker ;)

Doch schon nach ein paar Tagen nach dem Kauf habe ich gesehn, dass eine der Mäuse trächtig ist (schliesslich ist es mir Job dafür einen Blick zu haben). Nicht weiter wild für mich und die Geburt ist auch für Mutter und pups gut ausgegangen. Jetzt habe ich also nochmal 10 piepsende Bebis von ca 13 Tagen.
Eine Wonne ;)

Meine Sorge gilt allerdings einer anderen Maus. Die vor der Geburt dominanteste und kräftigste (von der statur her :) ) Maus hat nun stark (!!!) abgenommen. Sie war so gut wie nur noch im Nest und schien mir sehr schwach etc.
Also habe ich die Maus erstmal vereinzelt, wobei ich den Ersatzkäfig mit Streu des Gemeinschaftskäfig befüllt habe. Mit etwas Geduld und viel viel Futter (Vitaminreiches etc) konnte ich sie auch gut aufpäppeln.
Nach ca 24 Std habe ich die mäuse erst wieder in den Auslauf zusammengestezt für ca 1 Std und dann auch wieder in den Käfig gesetzt.

Mir fielen dabei keinerlei Probleme auf; auch da die vereinzelte Maus noch der Gemeinschaftskäfig den Gruppen-typischen Geruch verloren haben dürfte.
Nun ist mir aber schon mehrmals aufgefallen, dass die anderen beiden Mäuse besagter schwachen Maus das Essen regelrecht aus dem Mund klauen und sie auch durch den Käfig verfolgen, allerdings nicht feindselig sondern eher schnuppernd.

Das erklärt schon warum die Maus so stark abgemagert war. Aber den wirklichen Grund kann ich nicht verstehen, denn auch zum Zeitpunkt des Kaufes lebten diese Mäuse in einer Gruppe.
Tatsache ist, dass ich etwas tun muss, damit die Maus zu kräften kommt/bleibt um sich zukünftig gegen die anderen durchzusetzten.

Hat jemand einen Tipp oder Ratschlag? Es wäre sicherlich eine große Hilfe.
vielen Dank
 
ach noch was
Ich hatte die Maus von Dienstag bis Mittwoch alleine gesetzt (12-13.02.). Da waren die Pups grade 8 Tage alt.

LG
 
Mal das Brennendste:

Futter abnehmen ist Dominanzsache, aber das Futter dürfte trotzdem für alle reichen.
Die Maus wird krank sein und deshalb abnehmen - ist also ein Fall für einen kundigen Tierarzt.


wir sind hier darin die Profis, dass wir unbesehen prognostizieren können, dass man aus den Zooläden trächtige Mäuse kriegt

Also- zum TA mit der Maus - und mit dem kann man dann gleich einen Termin zum Trennen der Geschlechter vereinbaren (ist in 15 Tagen dran!!!!! Kein Risiko eingehn!), und fragen, was die Kastration der Jungs aus dem Wurf kostet.

Jaaaaaaaa, die Mauses sind allerliebst *Herz* - und da Du jetzt hier gelandet bist, kannst Du Infos abgrasen - zB im wiki oben an der Menüleiste, sehr zu empfehlen.... ----- und ich wag mal die Prognose, dass dann bald auch nur noch Notis in Frage kommen ;-)
Na, erst mal bist Du gut eingedeckt mit Tierchen - schon mal nach Aqua für die Jungs suchen.....
LG Stefanie (jetzt dann gleich off)
und
 
Das die Maus krank ist, möchte ich zunächst ausschliessen. Natürlich werde ich mich mit ihr zum TA begeben, so fern sich die Situation verschlechtert.
Jedoch ist Tatsache, dass sie nachdem ich ihr Chancen zum Futter aufnehmen gegeben hab (siehe oben) wieder zugenommen hat, auch sonst zeigt Sie keine Krankheitsanzeichen. Darm etc sind auch nicht von Parasiten befallen (kotuntersuchung) und das Blutbild zeigt keine Auffälligkeiten.
Das ist ja das komische o0 wenn sie was hätte, könnte ich es ja behandeln.
Ich frage mich halt ob sozialer Stress grund sein könnte oder ob sie von der Gruppe abgestoßen wurde. Wobei mir sowas noch nicht passiert ist ;)

Nun hat sie aber wieder normalen Körperumfang.
Ausreichend Futter ist natürlich auch da :)
Ich werde das selbstredend unter strengster Beobachtung haben!!!!!!!!!! Und ich halte Euch auch auf dem Laufenden.

Ja, das mit dem trächtigen Weibchen; da kann man eig. nur die Augen rollen. Aber glücklicherweise hat die zuständige Angestellte zugestimmt mit mir zusammen die Geschlechter der Mäuse im Käfig zu überprüfen; eine Männchen haben wir nicht "gefunden"; gut möglich, dass es einfach als Weibchen verkauft worden ist.
Mir persönlich macht das nicht so viel aus, da ich genügend Platz habe und eventuell auch die Möglichkeit ein paar Pups in befreundete Hände zugeben.

Und mit der Geschlechtertrennung mache ich mir keine Sorgen. :D Desweiteren sollte man bei Würfen ab einer Stärke von 8 den Zeitpunkt des Trennens ein paar Tage nach hinten verschieben, Weibchen so oder so ein paar Tage (soweit es möglich ist) noch bei der Mutter lassen.
Aber wie gesagt, ich mache mir keine Sorgen, da ich ab einem Alter von ca einer Woche die Geschlechter unterscheiden kann.

Aber ich bin ganz begeistert und könnte den ganzen Tag in den Käfig gucken :) *Herz*
 
OT: Dumme Frage, was machst du beruflich, dass du meinst zu wissen, dass die Maus nich krank ist? Wie kommst du an ein Blutbild und Kotuntersuchung, wenn du nicht beim TA warst?

Die weiblichen Jungtiere würd ich sowieso erstmal bei der Mutter lassen... Und auch wenns mehr als 8 Jungtiere sind, wärs mir zu riskant, die länger zusammen zulassen. Aber ist nur meine Meinung.
 
Ich bin TA :) ;) Das isn Brüller! Nein ich bin nicht Tierartz, ich bin technische Angestellte und betreue eine Mäusezucht die zZ 600 Tiere umfasst ;)
Allerdings kann ich mit den Tieren nicht viel Zeit verbringen, da es "nur" meine Arbeit ist bzw ein Teil davon.
Daher habe ich mich entschlossen mich auch privat den putzigen Nagern zu widmen ;)

Ja, Du hast schon recht, theoretisch besteht die Möglichkeit, dass da noch jemand trächtig wird :D Andereseits sagt man ja, dass die Tiere esrt mit 4 Wochen aus der Pubertät sind. Zumindest habe ich es so gelernt.
Aber wie beim Menschen: Der eine früher, der eine später ;)

Ich habe nur die Befürchtung, dass ich die bestehende Gruppe trennen muss, das täte mir im Herzen weh.
Wobei das Verhalten untereinander so wie ich heute bemerken konnte, schon sehr lieb ist...
 
Ehm... mal langsam zum Mitschreiben. Du sprichst da so viele Einzelheiten jeweils andeutungsweise an, dass es schwierig ist, sich ein Gesamtbild der Lage zu machen, wie es für eine Einschätzung wichtig wäre. Deshalb ist es mit diesem bislang verschwommenen Bild schwierig, Deine Frage nach einem Tipp oder Ratschlag zu beantworten.

Du hast eine Maus, die plötzlich stark an Gewicht verliert. Und möchtest wissen, was Du dagegen tun kannst.

Um das zu beantworten, muss man nach der Ursache suchen. Die kann physisch und/oder psychisch sein.

Du sagst, Kot und Blutbild seien unauffällig gewesen. Was genau kannst Du damit ausschließen? Was nicht? Einfachste Erklärung wäre etwa eine leichte Erkältung - Maus mit Schnupfen büßt kurzzeitig ihren Geruchssinn ein und kann ergo nicht mehr fressen. Diverse andere Ursachen kommen ebenso in Frage.

Wie sieht die Lebenssituation der Mäuse aus? Du hast 3 Weibchen - davon war nur eine trächtig und hat 10 Junge geworfen? Das wäre bereits ein erster Anhaltspunkt - Würfe einzelner Weibchen können die Dominanzverhältnisse innerhalb des Rudels stark verändern. Auch die Rangstrukturen bzw. deren Schwankungen können sich auf den Gesundheitszustand und damit auch die Körperfülle einer Maus auswirken. Andererseits wirkt sich auch der Gesundheitszustand einer Maus auf ihren Rang aus - erkrankte Tiere werden in einigen Rudeln hingebungsvoll betreut, in anderen aber mitunter jäh in der Rangordnung herabgestoßen und können froh sein, wenn sie nicht gleich zum Omega werden.

Fazit: Um fundierte Ratschläge geben zu können, brauchen wir mehr Informationen über die Mäuse und ihre Haltungsbedingungen.

Wenn Du eine Mäusezucht mit 600 Tieren betreust, wird die Haltung dort entsprechend praktisch, aber alles andere als artgerecht sein. In der Heimtierhaltung hat man dagegen die Möglichkeit und die Verpflichtung, seine Tiere nicht nur nach praktischen Gesichtspunkten, sondern tatsächlich artgerecht zu halten.

Was Du also vielleicht sogar als allererstes tun solltest: Lies das bereits erwähnte Wiki. Halte Deine Mäuse artgerecht, ernähre sie optimal. Nimm keine kranke Maus aus dem Rudel - auch nicht kurzzeitig. Eine kranke Maus ist mehr als jede andere auf ihre Artgenossen angewiesen - und sei es nur, um ein erkältetes Tier warm zu halten. Auch wenn Du die Maus samt heimischer Einstreu ausquartierst, riecht sie nach der Rückkehr doch geringsfügig anders als der Rest des Rudels - das haben die Mäuse ja gezeigt, indem sie der Rückgekehrten nachschnüffelten. Und das erhöht wiederum den Stress der Rückkehrerin und verzögert ihre Erholung.

Ja, Du hast schon recht, theoretisch besteht die Möglichkeit, dass da noch jemand trächtig wird

Das ist keine Option, die Du bereitwillig zulassen solltest. Da Du dich auch beruflich mit Mäusen beschäftigst, weißt Du, wie schnell sich Farbmäuse vermehren können. Aus dem Wiki erfährst Du, wie hohe Ansprüche - in Ernährung, Einrichtung, besonders an Platzbedarf uvm. - Farbmäuse haben. Adulte Böcke sind untereinander unverträglich und müssen kastriert werden, um ein ordentliches Leben führen zu können. Kastrationen, der Bedarf an Großkäfigen oder Eigenbauten... das geht ins Geld. Leg´s nicht drauf an. Trenn die Jungtiere rechtzeitig. Wenn Du weitere Farbmäuse haben möchtest - es warten ganze Heerscharen davon in Tierheimen und privaten Auffangstationen. Von der Albinomaus aus dem Labor über Agoutis bis hin zur Siam-Nobelmaus... Du hast die freie Auswahl.

Es ist absolut nicht nötig, weitere Farbmäuse zu produzieren. Es gibt schon mehr als genug Mäuse. Mäuse, die oft genug unbedacht produziert wurden, die dann keiner mehr wollte und für die nun ein paar wenige, engagierte Menschen gute Halter suchen. Nimm welche von diesen. Wenn Du unbedingt Würfe aufwachsen sehen möchtest (und dann hinterhar auch für die aufkommen kannst), gibt es auch immer wieder trächtige Weibchen unter den Notfellen.

Ich habe nur die Befürchtung, dass ich die bestehende Gruppe trennen muss, das täte mir im Herzen weh

Das musst Du eh - die jungen Böcke müssen separiert werden. Falls die Unterbringung der Mäuse groß genug ist, können die jungen Mädels bei den adulten Weibchen bleiben.
 
Last edited:
Ui vielen bielen Dank. Genau so eine Antwort habe ich erhofft ;)

Die Umstände zu denen es zum Gewichtsverlust der Maus kam, habe ich eig. schon genau beschrieben. Es ist nichts weiteres Geschehen. Sie hat auch keine Anzeichen einer erkältung. Ob ich dennoch für kurze Zeit einen Teil des Käfigs vorsichtshalber mit rotlicht bestrahlen sollte?

Vielen Dank auch für den Tipp mit dem Vereinzeln. So werde ich das jetzt (zum. bei meinen privaten Mäusen) nicht mehr machen.
Ich hatte nur anfänglich Angst, es könnte etwas Ansteckendes sein.

Und keine Sorge um die Unterbringung meiner Mäuse ;) Es ist quasi ein Mäusehimmel und alles andere als praktisch wie ich zweimal in der woche feststellen muss :D
Auf der Arbeit ist es aber auch liebevoll wenn auch praktischer eingerichtet.

Mit dem Trennen meinte ich nicht den Nachwuchs, sondern die drei Weibchen also die Konstellation, die es am Anfang war.
Ich hatte jetzt gedacht zwei der weiblichen Pups in der Gruppe zulassen = 5 Weibchen
Und den Rest in einer vernünftigen Konstellation unterzubringen, eventuell dann mit mehrern Weibchen, je nach Verhältnis Männchen zu weibchen.
Mal schauen.

Also was ich nochmal dringend Festhalten möchte (alles nur eindrücke, die ich beim beobachten der mäuse bekam) ist, dass die abgemagerte Maus sehr wohl frisst, sie geht oft zum futter und knabbert dran rum, aber sie wird oft von den anderen beim fressen gestört...
Heute abend scheint sie mir widerrum sehr fit, frisst und ist sehr aktiv.
Ich frage mich ob ich dann, wenn die Pups alt genug sind über eine Umstrukturierung der Gruppe nachdneken sollte, ode ob abwarten besser wäre?

Meiner Meinung nach lösen sich so konflikte von alleine, aber ich möchte nicht, dass das tier nochmal so abmagert und die maus war struwelig und das fell stumpf. nein, das soll auf keinen fall nochmal vorkommen
 
Du sagst, Kot und Blutbild seien unauffällig gewesen

nur aus Interesse,... wie hast du denn das untersucht? Teststreifen? mikroskopische Untersuchung? Wurmtest?
 
für das alles gibt es sogenannte "Kits" mit denen man zb Parasiten bzw deren ausscheidungen im kot nachweisen kann.
Im endeffekt kannst du es dir klassisch wie im Labor mit verschieden Reagenzien vorstellen
LG
 
mir ist schon klar, dass es da bestimmte Methoden gibt,... ,.. also hast du Urin usw alles untersucht? auf was denn so?

hm... ich dachte, für Wurmuntersuchungen z.b. bräuchte man ein Mikroskop,... zumindest habe ich es bisher nie anders "mitgemacht",.. :) was ja aber nichts heißen muss,... wäre ganz interessant zu wissen, dass es auch anders geht,...
grüße
nina
 
ich bin technische Angestellte und betreue eine Mäusezucht die zZ 600 Tiere umfasst ;)

Du hast recht, als Privatperson hat man dazu auch keine Möglichkeiten. Aber ich habe einfach frischen Kot eingesammelt und gekühlt mit zur Arbeit genommen, genau so das Blut.
Ich glaube auch, dass man mit so normalen "Kinder"-Mikroskopen nichts sehen würde. Desweiteren könnten ja nur band- oder fadenwürmer (abgestorbene) oder die larven erkannt werden.
Aber es gibt ja auch noch andere kleinere Parasiten

LG
 
du hast Mäuseblut untersucht?
das wäre absolut irre und innovativ, weil meine Ärzte mir seit Jahren erzählen, dass sie bei so vielen Krankheiten Blutuntersuchungen machen würden, das technisch aber nicht möglich ist!

wie hast du das Blut denn abgenommen? und wie hast du eine Menge zusammen bekommen, die ausreicht für eine Untersuchung? denn meine Ärzte meinen, dass selbst wenn sie eine Methode zum Abnehmen hätten, die maus gar nicht genügend blut hätte für die Untersuchungen...

ich dachte immer, dass das nciht mal bei Ratten ginge... weswegen ja auch Myco z.B. an der lebenden Maus nicht nachgewiesen werden kann ...

nina
 
Last edited:
Das mit dem Blut fände ich auch interessant, immerhin hat das Viecherl ja nur 3-4 ml.

Würmer bei andren Tieren kann man auch mit einer Schwimmprobe nachweisen. Natürlich nicht welche Art, aber dass ein Befall da ist. Und zwar setzt mal eine hochmolare Zucker- oder Salzlösung an und löst Kot darin auf.
Die Wurmeier sind leichter und schwimmen auf der Oberfläche. Dass es bei Hunde- und Katzenwürmern geht weiss ich sicher, ob es bei so kleinen Wurmarten wie sie Mäuse befallen, weiss ich natürlich nicht. Aber vorstellen könnte ichs mir. Auch wenn die Wurmeier dann winnnnnnnzig wären.
 
:)

In Gottes Namen, wie untersucht denn dann Deine Ärztin überhaupt Deine Maus??
sie KANN dann ja quasi GAR nichts machen!
Hab ich ja noch nie gehört!

Aber wie man Blut abnimmt und wie man es untersucht, möchte ich hier um ehrlich zu sein nicht weiter erklären, schliesslich möchte ich nicht, dass irgendwer auf die Idee kommt, dass auch einfach mal zu versuchen.

Was ich mir aber gut vorstellen kann .. bzw nein ... das ist fakt: Ein Mediziner geht immer anders an eine Fragestellung als ein Biologe :D

Aber es wäre mir lieber ihr könntet mir nochmal raten als ich Euch *heul*
 
tja,... wenn man bedenkt, das meine beiden Ärzte zu den besten "mäusekundigen Ärzten" in Deutschland gehören dürften.... dann frage ich mich ehrlich gesagt, warum sie so schlecht sind im Vergleich zu dir,.... :)

ich habe ncoh NIE gehört, dass man einer Maus blut abnehmen kann und selbst wenn es ginge, würde die Menge Blut NIE ausreichen für eine Laboruntersuchung, selbst wenn man die Maus komplett leersauen würde...aber gut,... ich klinke mich hier aus, war lustig,... :)

Nina
 
ihhhks, das muss man sich mal vorstellen .. schwimmen wurmeier rum .. bäh
aber ich glaube das geht bei mäusen nicht .... also ich glaube das kann man mit blosen auge nicht erkennen, grade weil man auch so massenhaft kot sammeln müsste ... hm
 
Das wundert mich allerdings auch :D
Aber wenn Du Dich an das Veterinäramt wendest, kannst Du auch noch einige gute Informationen bezüglich Veterinären -auch in deiner nähe - bekommen.

Allerdings ... ich muss eingestehen, dass ich nciht einschätzen kann, welche mittel einem normalen tierarzt so zur verfügung stehen ... ist für einen arzt dann auch ein bisschen der kosten/nutzen-faktor. Aber ich kann das nicht richtig einschätzen, tut mir leid.

LG
 
CorinnaHE said:
Ich hatte nur anfänglich Angst, es könnte etwas Ansteckendes sein.

In einer Großzucht separiert man in dem Fall, klar. Aber in der Heimtierhaltung gilt als oberstes Prinzip: zusammen lassen. Wenn´s was ansteckendes ist, haben es die anderen eh längst. Also legt man mehr Wert auf das psychische Wohlbefinden der Maus und lässt sie im Rudel.

Es wäre noch interessant, das Alter der Maus zu erfahren (falls bekannt). Plötzlicher Gewichtsverlust ist auch eine recht verbreitete Alterserscheinung bei Farbmäusen. Ansonsten könnte man evtl. noch einen Tumor im Halsbereich (mit Schluckbeschwerden) ausschließen?

Wenn die Maus von sich aus zwar frisst, aber nicht wirklich "zuschlägt", und auch von den anderen Weibchen vom Futter verdrängt wird, kannst Du auch versuchen...

(1.) Das Futter nicht nur in einer, sondern in mehreren kleineren, voneinander entfernt aufgestellten Schalen anzubieten. Dadurch ist die Chance höher, dass die subdominante Maus länger ungestört fressen kann. Und...

(2.) Der unterdrückten Dame fettreiche Leckereien per Hand zuzustecken (wobei man dann peinlichst darauf achten muss, dass ihr das Zeug nicht aus dem Maul geklaut wird. Dazu eignen sich Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, etwas Nutri-Cal oder -Plus, Mehlwürmer, etwas Mascarpone (wo Weiber zu Hyänen werden... meine hier zumindest), ein Untersetzer mit Katzenaufzuchtmilch (da können auch gerne alle was von haben... hier ertränkt man sich gerade kollektiv in Kitty Milk (Beaphar)).


CorinnaHE said:
Ein Mediziner geht immer anders an eine Fragestellung als ein Biologe

DAS kann ich unterstreichen! Und ich hoffe, ich setze mich jetzt nicht in die Brennesseln, wenn ich sage: Ein Mediziner ist im Grunde ein high-end-ausgebildeter Handwerker. Ein Biologe ist ein Forscher. *bätsch*

So, und jetzt geh ich ganzganz schnell ins Bettchen, bevor ich hier Schläge beziehe... :D
 
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