Hallo,
ich beobachte bei den Mamamäusen auch immer (natürlich nur schwangere TH-Mäuse

), daß ihnen irgendwann alles zu viel wird und sie lieber mal alleine Ruhe außerhalb des Hauses suchen, vor allem wenn die Kinder mobil werden und nervig (ca. ab 2 Wochen). Dann ist die Rasselbande, die zudem ständig nach der Milchbar verlangt, offenbar vielen Mäusemüttern auch mal zu viel. Es ist gut, wenn es Tanten gibt, die die Kleinen wärmen, wenn Mama außerhalb des Hauses Ruhe sucht. Die säugenden Mäuse werden nämlich im Nest regelrecht von den Babymäusen "überfallen", die sofort nach Zitzen suchen.
Das muß man aber unbedingt im Auge behalten: Kommen Krankheitsanzeichen hinzu wie Atemgeräusche, Flankenatmung, Buckel, stumpfes Fell, verklebte/tränende Augen, Gewichtsverlust? Frißt die Maus gut? Bewegt sie sich normal?
Die Jungenaufzucht ist sehr anstrengend, die Mutter verausgabt sich. Es dauert ein paar Wochen, bis sie sich wieder ganz erholt, wenn sie während der Schwangerschaft mangelversorgt war. (Die TH-Mäuse, die ich hatte, hatten eigentlich immer Eiweißmangel und wochenlang stumpfes Fell.)
Beaphar Kitty Milk kannst du zufüttern, auch die Erwachsenen dürfen das schlabbern (und mögen es auch sehr gern). Nicht immer haben Mäuse genügend Milch für den Wurf.
Außerdem rate ich immer, den Mäusen täglich Frischfutter (Gemüse) anzubieten.
Babymäuse fressen sehr gerne Hirse, häufig gehen Jungmäuse, die beginnen, feste Nahrung aufzunehmen, zuerst an Silberhirse und Kolbenhirse.
Wenn die Maus sich viel kratzt, ist natürlich noch an Ektoparasiten zu denken.