daisy-bates
Wusel-Experte*in
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Hallo,
nun habe ich nach fast einem Jahr Mausepause wieder eine Gruppe übernommen und gleich läuft's nicht rund....
Die Gruppe besteht aus 7 Kastraten, teilweise Einzeltiere, teilweise Brüder. Sie sind geschätzt zwischen ca 6 Monaten und knapp 1 Jahr alt. Sie sind seit gut 3 Monaten zusammen und wurden auch "korrekt" VG.
Sie lebten in einem relativ kleinem Gehege, mit viel Inventar auch mit hohem Konfliktpotential.
Als ich die Gruppe übernommen habe, schnatterte ein Mäuserich (Mr. Eko). Er bekam dann auch Baytril. Die Gruppe zog in ein deutlich größeres Gehege um mit zwei Zwischenebenen und Wurzeln und Rampen, so dass es keine Sackgassen gab und alle Stellen über mehrere Wege zu erreichen waren. Weiteres Inventar gab es nicht.
Wölkchen ist schon in seiner "alten Heimat" aufgefallen. Er wurde vor seiner Kastra länger gegen Grabmilben mit Ivomec behandelt. Er hat kahle Stellen, kratzt sich (immer noch oder wieder) und schlief dort und schläft nun auch bei mir oft einzeln, außerhalb des Nestes, am liebsten auf streufreien Flächen und dabei recht exponiert.
Seit 28. August sind die Jungs nun bei mir.
Der Krankenstand wurde inzwischen immer größer: bei Mr. Eko ist nun öfter lautes Knattern zu hören trotz regelmäßiger Baytrilgabe; Yemi bekommt seit ca 5 Tagen auch AB und nun knattert auch Wölkchen. Heute bekam ich von meiner Ärztin als neues AB Ronaxan. Zusätzlich eine Lösung zum Inhalieren. Außerdem für Wölkchen gegen seine Hautprobleme Bravecto.
Ja - die ganze Geschichte steht aber im Bereich VG, weil parallel zu dem Krankheitsverlauf die Gruppe immer instabiler wurde: in den ersten Tagen gab es nur kurze Ansätze zum Verjagen - nach 20cm hinterher rennen, war das immer ausgestanden. Doch es kam immer häufiger zu Streitigkeiten, so dass ich nun die Fläche reduziert habe (Grundfläche und kleine Ebene für Wasser etc.) und das Inventar auf eine Wurzel und einen Auf-/Abgang reduziert habe. Leider hat das nicht geholfen. Inzwischen gibt es zwei klare "Feindschaften", teilweise mit dem Versuch, in den Po zu beißen und aufgerichteten Umrundungen. Eines der Opfer ist nun ausgerechnet Mr. Eko, der am längsten und inzwischen am stärksten erkrankt ist.
Ich würde äußerst ungern die Fläche weiter verkleinern, da Wölkchen durch seine Hautprobleme und sein Kratzen sehr unruhig ist. Durch sein Schlafverhalten auf "glatten Flächen" vermute ich auch, dass ihm Streu etc. auf der Haut unangenehm ist. Ihn in das gemeinsame Nest zu zwingen, wäre eher kontraproduktiv. Und zeitweilig schläft er dort auch von sich aus. Er jagt ganz gezielt und (soweit ich das sehen kann) nur Mr. Eko.
Zugleich ist der Stress für Mr. Eko zusätzlich zu seiner Erkrankung auch nicht viel länger hinzunehmen, denn derzeit wird es täglich schlechter. Auch bei der Medikamentengabe wird es immer schwieriger, weil er immer in "Hab-Acht-Stellung" ist und so den Löffel nicht mehr in Ruhe sauber abschlabbert und die Medis wirklich komplett aufnimmt.
Ich bin etwas ratlos - ich möchte die Gruppe nicht trennen (7 ist dafür sowieso eine blöde Größe) aber ich muss den Stress reduzieren.
Hat hier vielleicht jemand eine Idee oder ein Bauchgefühl, was helfen könnte?
Viele Grüße
Daisy-Bates und die 7 Jungs
nun habe ich nach fast einem Jahr Mausepause wieder eine Gruppe übernommen und gleich läuft's nicht rund....
Die Gruppe besteht aus 7 Kastraten, teilweise Einzeltiere, teilweise Brüder. Sie sind geschätzt zwischen ca 6 Monaten und knapp 1 Jahr alt. Sie sind seit gut 3 Monaten zusammen und wurden auch "korrekt" VG.
Sie lebten in einem relativ kleinem Gehege, mit viel Inventar auch mit hohem Konfliktpotential.
Als ich die Gruppe übernommen habe, schnatterte ein Mäuserich (Mr. Eko). Er bekam dann auch Baytril. Die Gruppe zog in ein deutlich größeres Gehege um mit zwei Zwischenebenen und Wurzeln und Rampen, so dass es keine Sackgassen gab und alle Stellen über mehrere Wege zu erreichen waren. Weiteres Inventar gab es nicht.
Wölkchen ist schon in seiner "alten Heimat" aufgefallen. Er wurde vor seiner Kastra länger gegen Grabmilben mit Ivomec behandelt. Er hat kahle Stellen, kratzt sich (immer noch oder wieder) und schlief dort und schläft nun auch bei mir oft einzeln, außerhalb des Nestes, am liebsten auf streufreien Flächen und dabei recht exponiert.
Seit 28. August sind die Jungs nun bei mir.
Der Krankenstand wurde inzwischen immer größer: bei Mr. Eko ist nun öfter lautes Knattern zu hören trotz regelmäßiger Baytrilgabe; Yemi bekommt seit ca 5 Tagen auch AB und nun knattert auch Wölkchen. Heute bekam ich von meiner Ärztin als neues AB Ronaxan. Zusätzlich eine Lösung zum Inhalieren. Außerdem für Wölkchen gegen seine Hautprobleme Bravecto.
Ja - die ganze Geschichte steht aber im Bereich VG, weil parallel zu dem Krankheitsverlauf die Gruppe immer instabiler wurde: in den ersten Tagen gab es nur kurze Ansätze zum Verjagen - nach 20cm hinterher rennen, war das immer ausgestanden. Doch es kam immer häufiger zu Streitigkeiten, so dass ich nun die Fläche reduziert habe (Grundfläche und kleine Ebene für Wasser etc.) und das Inventar auf eine Wurzel und einen Auf-/Abgang reduziert habe. Leider hat das nicht geholfen. Inzwischen gibt es zwei klare "Feindschaften", teilweise mit dem Versuch, in den Po zu beißen und aufgerichteten Umrundungen. Eines der Opfer ist nun ausgerechnet Mr. Eko, der am längsten und inzwischen am stärksten erkrankt ist.
Ich würde äußerst ungern die Fläche weiter verkleinern, da Wölkchen durch seine Hautprobleme und sein Kratzen sehr unruhig ist. Durch sein Schlafverhalten auf "glatten Flächen" vermute ich auch, dass ihm Streu etc. auf der Haut unangenehm ist. Ihn in das gemeinsame Nest zu zwingen, wäre eher kontraproduktiv. Und zeitweilig schläft er dort auch von sich aus. Er jagt ganz gezielt und (soweit ich das sehen kann) nur Mr. Eko.
Zugleich ist der Stress für Mr. Eko zusätzlich zu seiner Erkrankung auch nicht viel länger hinzunehmen, denn derzeit wird es täglich schlechter. Auch bei der Medikamentengabe wird es immer schwieriger, weil er immer in "Hab-Acht-Stellung" ist und so den Löffel nicht mehr in Ruhe sauber abschlabbert und die Medis wirklich komplett aufnimmt.
Ich bin etwas ratlos - ich möchte die Gruppe nicht trennen (7 ist dafür sowieso eine blöde Größe) aber ich muss den Stress reduzieren.
Hat hier vielleicht jemand eine Idee oder ein Bauchgefühl, was helfen könnte?
Viele Grüße
Daisy-Bates und die 7 Jungs