Krankheitsbuckel?

Susensi

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Hallo

Könnte das auf dem Photo ein Krankheitsbuckel sein?

Ceryni_gurke.jpg


Das Bild ist von gestern.
Ich finde,das sieht etwas komisch aus. Vorher ist mir nichts aufgefallen und danach weiß ich nicht,ob ich noch objektiv hinschauen könnte. Mal sah ich einen Buckel,mal nicht...
Er kommt aus dem Tierheim Gießen und ist laut Angabe von dort erst im Februar geboren. Die kleine kahle Stelle,die man sieht hatte er schon,als ich ihn bekam. Appetit hat er (wie man sieht) und ruhiger als sonst scheint er auch nicht zu sein.

Susanne
 
Last edited:
Hallo,



da die Maus noch ziemlich jung sein soll (6 Monate), finde ich den Buckel beim Fressen schon ziemlich ausgeprägt. *grübel* Der typische Buckel, den Mäuse bei Unwohlsein/Krankheit/Schmerzen zeigen, ist aber auch beim laufenden Tier permanent zu sehen, die ganze Maus läuft dann deutlich hochgewölbt, hochbeinig und buckelig (und hält die Augen meistens halb geschlossen). Läuft deine Maus mit Buckel oder zeigt sich dieser ausgeprägte Buckel nur, wenn die Maus sitzt?

Die kahlen Stellen im Fell solltest du vom TA abklären lassen. Sie können viele Ursachen haben, zB Parasitenbefall (kratzen die Mäuse sich häufig?), Pilzbefall, Mangelernährung im Vorleben der Maus, kahlgeputzte Stellen ("Zwangsputzen" durch andere Mäuse).

Vom Bild her hätte man den Buckel jetzt auch mit hohem Alter erklären können, aber wenn die Altersangabe vom TH richtig ist, scheidet das eher aus (6 Monate sind auch für überzüchtete Mäuse noch kein Alter, es gibt aber Mäuse, die schon mit etwas über einem Jahr Altersanzeichen entwickeln).
 
Meine Tüpfel läuft immer mit Buckel, wie du es beschrieben hast... weder Marbofloxatin, Covectin oder Cortison haben angeschlagen, Nutri will sie nicht, ist nur noch Haut und Knochen. Soll ich sie einschläfern lassen? *traurig*
 
Hallo Wolke,


was hat der TA denn diagnostiziert? Das gekrümmte Laufen kann ja viele Ursachen haben, bei einer schweren Infektion kann es Begleitsymptom sein, aber es kann auch allein auftreten, zB wenn die Maus Schmerzen hat. Das ist ein weites Feld. Ein Beispiel: Eine Maus lief stark gekrümmt und zeigte allg. Unwohlsein, keine Atemgeräusche, kein Niesen; der TA stellte durch Tastbefund einen inneren Tumor fest, der offenbar schon so groß geworden war, daß er zu Schmerzen führte. In einem solchen Fall würde man die Maus erlösen lassen, man könnte ihr keine leidensfreie Zeit mehr ermöglichen.

Du schreibst, deine Maus wurde mit AB und Cortison behandelt, ich nehme an, der TA diagnostizierte also einen Infekt. Covectin kenne ich nicht, was ist das? Sind die anderen Symptome (wie Niesen, Atemgeräusche, vertränte Augen) denn verschwunden? Wie lange wurde die Maus behandelt? Futterverweigerung ist immer ein ernstes Zeichen, denn nur schwerstkranke Tiere fressen nicht mehr. In den meisten Fällen fressen Mäuse sogar bis direkt vor ihrem Tod. Das stark gekrümmte Laufen deutet oft auf Schmerzen hin, die du abklären lassen müßtest, damit man entscheiden kann, ob der Maus noch geholfen werden kann: Wenn sie nicht mehr fressen mag, hat sie vieleicht Zahnprobleme? Wurden die Organe von einem kompetenten TA abgetastet, um Vergrößerungen oder Verhärtungen feststellen zu können?

Leider kann niemand aus der Ferne beurteilen, wann ein Tier vom TA erlöst werden sollte. Stell die Maus am besten noch mal einem TA vor. Alles Gute!
 
Hallo

@Wolke
Das hört sich ja nicht gut an. Da würde ich auch auf jeden Fall nochmal zum Tierarzt gehen.


Ich habe meinen jetzt mehrmals laufen gesehen und dabei sieht er nicht so bucklig aus. Da er recht scheu ist,kriege ich ihn aber selten lange zu sehen.
Wegen der kleinen kahlen Stelle im Fell habe ich mir eigentlich bisher keine Sorgen gemacht,weil die immer gleich bleibt. Sie wächst nicht zu,wird aber auch nicht größer,ist auch nicht gerötet oder so.

Susanne
 
Der TA meinte, da fresse sich irgendwo eine böse Entzündung im Körper herum, aber wo und was, konnte er nicht feststellen - Blutentnahme geht ja schlecht. Also hat er sein Repertoire auf gut Glück ausgeschöpft. Abtasten ergab nichts.
Die Medis bekam Tüpfel nach Verordnung, das waren meist eine Woche, mit mehreren Tagesdosen. Das Atemgeräusch ist fast weg, durch die verklebten Äuglein ist das Fell um die Augen verschwunden, Niesen tut sie auch nicht mehr. Aber abgemagert ist sie wie verrückt. Keine 20 Gramm mehr. An Zahnprobs habe ich auch schon gedacht, aber dann würde sie nicht fressen können (Trockenfutter, Hirsekolben, Maiskolben, etc.).

Der TA meinte, wenn das Cortison nichts mehr helfe, könne er für so ein kleines Tier nicht mehr tun. *ratlos* Da das Mausi mit dem Buckel und auf langen Stelzenbeinchen stakst wie über rohe Eier, hat sie sichtlich Unwohlsein und/oder Schmerzen. Gut geht es ihr jedenfalls nicht, und ich mag sie nicht leiden lassen.

Soll ich im Falle des Falles alle ihre Schwestern mit zum TA nehmen und sie in ihrer Gesellschaft einschlafen lassen?
 
Wieviele Mäuse du zum TA mitnimmst, hängt auch davon ab, wieviele Mäuse du hast... wenn du zB nur drei hast, nimm sie alle mit --- eben so, daß keiner allein zu Hause bleibt und keiner allein zum TA geht. Ist die Gruppe so groß, daß man auswählen kann, dann nimm die zwei besten Mäusefreunde der kranken Maus mit. Richte die TB nicht (nur) mit einem Handtuch oder ähnlichem ein, sondern mit Material aus dem Mausgehege, zB indem man ein vertrautes Versteck mitnimmt und Teile des Nestes. Falls der TA und du die Maus erlösen möchten, kann sie nach der Spritze zurück in die TB zu ihren Mäusefreunden gesetzt werden, wo sie sich ins Versteck (vertrauter Geruch) zurückziehen kann zum Einschlafen, ohne Angst zu haben. Für die Tiere ist das schöner, als in einer Menschenhand zu sterben.
Wie alt ist die Maus denn und was ist Covectin?
 
Danke für deine Tipps.
Ich habe 7 Mausemädchen, scheinbar alles ein Wurf, angenommenes Wurfdatum Anfang Oktober 2006.
Der TA hat Covectin auf Verdacht hin gespritzt, was genau das ist, weiß ich auch nicht, ich nehme mal an, ein AB. Ich habe als Definition nur "VACCINATION: Immunization against life threatening diseases" gefunden...
 
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