Lebenserwartung bei Diabetes?

Koboldine

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Hallo

Aufgrund eines starken Gewichtsverlustes (von 74 g auf 42 g in drei Monaten) trotz üppigem Fressen und sehr (!) viel Trinken habe ich die Maus gestern mal per Teststreifen aus der Apotheke auf Zucker getestet. Es war mehr als positiv.
Angefangen hat es im Alter von 6 Monaten, nun ist er 9 Monate alt.

Wird er nun weiter abnehmen bis er tot umfällt? Oder pendelt es sich auf niedrigem Niveau ein?

Hat jemand Erfahrungen damit? Dann laßt mich bitte daran teilhaben.

Gruß

Sandra
 
Hi Sandra,

soweit ich wiess kann man Diabetes-Maeusen ein gutes, angenehmes Leben bescheren, wenn man ihnen taeglich Insulin verabreicht..
Wuerde mal mit deinem TA darueber sprechen, aber ich meine, vor kurzem hat hier jemand die Geschichte seiner Diabetes-Maus erzaehlt..

Wuensche deiner Maus alles Gute!
 
Ich finde eine tägliche Insulinspritze für die Maus furchtbar. Würde ich nicht machen.
 
Ich würde der Maus auch kein Insulin spritzen. Jeden Tag eine Spritze stelle ich mir ganz schrecklich vor für eine Maus.
Ich hatte auch mal eine Maus mit Diabetes, allerdings eine Stachelmaus.
Ich habe ganz genau auf ihre Ernährung geachtet. Abgenommen hat meine nicht, nur extrem viel getrunken.
Sie ist ca. 15 Monate alt geworden, genaues Alter weiss ich nicht. Hatte aber höchst wahrscheinlich schon seit dem sie bei mir war Diabetes.
 
Ich habe keine Ahnung, ob es bei Mäusen auch den Unterschied zwischen Typ I und Typ II Diabetes gibt. Bei Menschen ist es so, bei Typ I Diabetes stirbt man innerhalb kurzer Zeit, wenn man kein Insulin bekommt, da ein absoluter Insulinmangel herrscht. Bei Typ II kann man ohne Insulin leben und leidet allerdings unter Spätschäden, wie z.B. Durchblutungssstörungen und Gefahr der Erblindung, das tritt allerdings erst nach 10 bis 30 Jahren auf. Wenn die Maus schon drei Monate mit Diabetes lebt, spricht das eher für Typ II wenn man es mit Menschen vergleicht. Ich weiß nicht, ob man Mäusen Tabletten gegen Diabetes verabreichen kann, aber ich würde mal den TA fragen. Insulin muss nicht unbedingt sein, wenn es sich um Typ II handelt.

Gruß, Melanie
 
Danke für eure Antworten.
Nein, Insulin spritzen und ihn täglich dafür rausfangen (ist ein scheuer aus dem TH) werde ich ihm auch nicht antun.

Also werde ich abwarten, wie es mit seiner Krankheit weiter verläuft. Und solange er von der Gruppe nicht ausgestoßen wird gibt es für mich ja auch keinen Grund einzugreifen.

In Sachen Spezialfutter sieht man nun mal wieder den Nachteil von Tieren, die in Gruppenhaltung leben müssen/sollten. Man kann sie nicht gezielt füttern, da es noch immer gierige Mit-Mäuse gibt. In seinem Fall fünf Mädchen und sein Bruder.

Gruß

Sandra
 
Vorhin war ich beim TA zwecks einschläfern. Er wog jetzt noch 38 g und hat damit fast die Hälfte seines Körpergewichtes verloren. Er war nur noch "Haut & Knochen", obwohl er unmengen fraß.
Außerdem duldeten ihn die dominanteren Mädels nicht mehr im Schlafhaus und meine Alpha hat ihn in den letzten Tagen wiederholt durch den Käfig gejagt. Als mein geliebter Fritz schwer erkrankte, wurde er schlußendlich sogar von den Mädchen blutig gebissen, weil er nicht mehr erwünscht war. Nur kann eine Maus im Käfig ja nicht die Gruppe verlassen.
Sein Bruder hielt zu ihm, schlief außerhalb des Nestes mit ihm, putze und bekuschelte ihn. Manchmal lag er auf ihm, als ob er ihn wärmen wollte.
10,5 Monate - wieder mal eine verdammt kurze Lebensspanne. Und die noch mit schwerer Erkrankung seit über vier Monaten. Echt ...*motz*

Gruß

Sandra
 
Ich habe vor einem Jahr einen Farbmausjungen durch Diabetis verloren. Von dem Zeitpunkt an, wo er von seiner Mutter getrennt wurde, wuchs er nicht mehr. Seine 5 Brüder, die mit ihm im Gehege sassen, entwickelten sich ohne Probleme.
Ich hatte versucht, mit der Ernährung etwas auszugleichen. Kein Süsses, viel Gurke (ist gut bei Diabetis) ... hat aber alles nicht viel geholfen. Man konnte zusehen, wie er immer weniger wurde. Insulinspritzen wollte ich nicht, da ich das als Quälerei empfinde.
Ich hatte eine Seite von einem Mausehalter gelesen, der auch von Diabetis bei Mäusen berichtete. Er hatte bei einer Maus Inuslin gespritzt. Bei der 2. Diabetismaus hat er es nicht gemacht, da es für die Kleinen doch zu viel Stress ist.

Micky wurde nur 3 Monate alt *seufz*
 
@plopp: habt ihr auf Diabetis getestet?

könnte auch eine "normale" Mickermaus gewesen sein.,..

ina
 
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