Pesine
spät endeckte Mäuseliebe
- Messages
- 142
- Reaction score
- 0
… auch Dich habe ich zwischenzeitlich sehr überraschend ans Regenbogenland verloren. 
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich Dich mit Deinen 3 Brüdern am 30.06.2012 aus dem TH Nürnberg geholt habe. 19 g hast Du damals gewogen und am 29.05.2012 ward ihr geboren. Zuerst habt ihr das verkleinerte Terrarium bezogen. Ihr habt mich anfangs gleich mächtig auf Trab gehalten, hattet ihr doch Krabbelviecher mitgebracht. Die ganze Entmilbungsaktion war weder für euch, noch für mich ein Vergnügen. Junge, stinkende Böckchen, wo man eigentlich nicht viel verändern soll. Deshalb habe ich sogar euer Einstreu ausgebacken. Der Backofen lief auf Hochtouren und das obwohl ich bereits so schon über 28°C in der Bude hatte. *schwitz*
Natürlich habe ich euch gleich richtig verwöhnt, so daß ihr am 14.08.2012 kastriert werden konntet. Alle 4 habt ihr die Kastration bestens überstanden. Jedoch mußtet ihr bereits am 04.09.2012 Abschied von eurem Brüderchen Schlawiner nehmen, den ich aufgrund einer misteriösen Darmerkrankung leider einschläfern lassen mußte. Bis zum 17.11.2012 mußtet ihr erst noch mit dem Terrarium vorlieb nehmen, ehe ihr dann endlich in den Eigenbau umziehen und noch 12 weitere Mäuschen kennenlernen durftet. Die Großvergesellschaftung verlief bis auf ein paar kleine Zickereien sehr harmonisch, Du jedoch warst nie dabei. Lediglich im Laufe der Zeit hast Du mit Deinem Bruder Momo öfter mal den kleinen Floh verjagt. *böse* Am 29.01.2013 hast Du Dein Brüderchen Nino verloren, der an einem Thymom erkrankte.
Im Laufe der Zeit hast Du Dich zu einem richtigen Wonneproppen entwickelt und am Liebsten warst Du an der Seite Deines Bruders Momo anzutreffen. Lediglich an 4 harmlosen Atemwegsinfekten bist Du mir heuer erkrankt, welche wir mit AB-Gabe wieder vollständig wegbrachten. Du hast es mir immer ganz brav vom Löffel geleckt, wenn auch sehr vorsichtig. Und im Mai und Juli 2013 bildete sich in Deinem rechten Ohr so ne blutrote Wucherung, welche Dir Deine Tierärztin unter kurzer Inhalationsnarkose komplikationslos entfernte. Am 18.12.2013 spät abends, als Du am Sahne-Wasser-Gemisch schlappertest, kamst Du mir schon nicht mehr so fit vor. Und als Du dann auch noch am nächsten Morgen etwas aufgeplustert und leicht struppiges Fell hattest, habe ich gleich für Mittag einen Termin bei Deiner Tierärztin ausgemacht. Sie hat Dich abgetastet, stellte jedoch bis auf Deine Speckröllchen nichts auffälliges fest. Nach dem Abhorchen und da Du Dich außergewöhnlich heiß anfühltest tippte sie dann eher auf einen Infekt. Deshalb bekamst Du eine Spritze mit Convenia und Metacam. Sie gab mir dann noch etwas Metacam mit, wovon ich Dir die nächsten 2 Tage nochmals was von geben sollte. Und am 24.12., sie hatte für diesen Tag Notdienst, sollte ich dann wieder vorbeikommen, damit sie Dir nochmal das Convenia spritzt. Am 20.12.2013 sah ich Dich gleich in der früh und wollte Dir das Metacam, vermischt mit etwas Sahne, geben. Du hast jedoch nur 1x ganz kurz dran geleckt. Hab es dann noch mit etwas Nutri verfeinert, doch zwischenzeitlich hast Du Dich im Buddelbereich versteckt. Na gut, dachte ich mir, bekommst Du es halt dann heute Abend, war nämlich anschließend den ganzen Tag außer Haus. Mußte aber immer wieder an Dich denken. Als ich gegen 21:00 h wieder heim kam und Dich da sowie auch etwas später zur Fütterung nicht zu Gesicht bekam, ging ich auf die Suche nach Dir. Nachdem ich Dich in den oberen beiden Stockwerken nicht fand, konntest Du ja nur mehr im Buddelbereich sein. Hab Dich zuerst nirgends gefunden. Schon ganz panisch fing ich an das Einstreu langsam auszuschaufeln, als ich Dich dann unterm Schuhkarton vergraben fand. Ich verabreichte Dir dann das Metacam, leider mußte ich es Dir zwangseingeben. Wollte Dir auch noch etwas Nutri geben, doch dieses hast Du verweigert. Dein Zustand war nicht gerade toll, aber ich dachte mir noch nichts schlimmes, denn schließlich brauchen die Medikamente ja auch ein wenig um zu wirken, außerdem hättest Du ja durch Deine Fettpölsterchen ein wenig zu zerren. Wollte die Nacht noch abwarten und falls es Dir dann noch nicht besser gehen sollte, am nächsten Tag nochmals zum Tierarzt fahren. Da Du Dich leicht kühl anfühltest hab ich Dich in die 1. Etage, wo euer Gemeinschaftsschlafhaus ist, gesetzt und den Buddelbereich gesperrt, damit Du mit den anderen Mäuschen kuscheln "mußt" und Dich nicht mehr separierst. Die Nacht über habe ich schon so schlecht geschlafen und als ich gleich am Morgen nach Dir sah, entdeckte ich Dich leider bereits tot in eurem Gemeinschaftsschlafhaus.
Ich nahm Dich raus und habe mich noch ganz lange von Dir verabschiedet, mit Dir gekuschelt und Dich gestreichelt, ehe ich Dich dann am Nachmittag im Garten meiner Eltern neben all den anderen Mäuschen beerdigt habe. Obwohl Du eigentlich bereits viel genug auf den Rippen hattest, habe ich auch Dir jede Menge an Leckerchen als Wegzerrung mit eingepackt.
Ach Leo, gerade jetzt, wo Du immer zutraulicher und mutiger mir gegenüber wurdest und merktest, daß ich Dir nichts böses will, sondern von meinen Fingern lauter leckere Sachen kommen, wolltest Du scheinbar nicht mehr bei mir bleiben. Ich hoffe aber trotzdem, daß es Dir hier etwas gefallen hat. Ich bereue es nicht, daß ich Dich aufgenommen habe und Dir für knapp 18 Monate ein zu Hause geben durfte.
Ich hoffe, Du konntest zwischenzeitlich Deine Brüder sowie viele andere Dir bereits bekannte Mäuschen wieder finden. Leb wohl mein kleiner Spatz, ich werde Dich nie vergessen... *Herz*
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich Dich mit Deinen 3 Brüdern am 30.06.2012 aus dem TH Nürnberg geholt habe. 19 g hast Du damals gewogen und am 29.05.2012 ward ihr geboren. Zuerst habt ihr das verkleinerte Terrarium bezogen. Ihr habt mich anfangs gleich mächtig auf Trab gehalten, hattet ihr doch Krabbelviecher mitgebracht. Die ganze Entmilbungsaktion war weder für euch, noch für mich ein Vergnügen. Junge, stinkende Böckchen, wo man eigentlich nicht viel verändern soll. Deshalb habe ich sogar euer Einstreu ausgebacken. Der Backofen lief auf Hochtouren und das obwohl ich bereits so schon über 28°C in der Bude hatte. *schwitz*
Natürlich habe ich euch gleich richtig verwöhnt, so daß ihr am 14.08.2012 kastriert werden konntet. Alle 4 habt ihr die Kastration bestens überstanden. Jedoch mußtet ihr bereits am 04.09.2012 Abschied von eurem Brüderchen Schlawiner nehmen, den ich aufgrund einer misteriösen Darmerkrankung leider einschläfern lassen mußte.
Bis zum 17.11.2012 mußtet ihr erst noch mit dem Terrarium vorlieb nehmen, ehe ihr dann endlich in den Eigenbau umziehen und noch 12 weitere Mäuschen kennenlernen durftet. Die Großvergesellschaftung verlief bis auf ein paar kleine Zickereien sehr harmonisch, Du jedoch warst nie dabei. Lediglich im Laufe der Zeit hast Du mit Deinem Bruder Momo öfter mal den kleinen Floh verjagt. *böse* Am 29.01.2013 hast Du Dein Brüderchen Nino verloren, der an einem Thymom erkrankte. Im Laufe der Zeit hast Du Dich zu einem richtigen Wonneproppen entwickelt und am Liebsten warst Du an der Seite Deines Bruders Momo anzutreffen. Lediglich an 4 harmlosen Atemwegsinfekten bist Du mir heuer erkrankt, welche wir mit AB-Gabe wieder vollständig wegbrachten. Du hast es mir immer ganz brav vom Löffel geleckt, wenn auch sehr vorsichtig. Und im Mai und Juli 2013 bildete sich in Deinem rechten Ohr so ne blutrote Wucherung, welche Dir Deine Tierärztin unter kurzer Inhalationsnarkose komplikationslos entfernte. Am 18.12.2013 spät abends, als Du am Sahne-Wasser-Gemisch schlappertest, kamst Du mir schon nicht mehr so fit vor. Und als Du dann auch noch am nächsten Morgen etwas aufgeplustert und leicht struppiges Fell hattest, habe ich gleich für Mittag einen Termin bei Deiner Tierärztin ausgemacht. Sie hat Dich abgetastet, stellte jedoch bis auf Deine Speckröllchen nichts auffälliges fest. Nach dem Abhorchen und da Du Dich außergewöhnlich heiß anfühltest tippte sie dann eher auf einen Infekt. Deshalb bekamst Du eine Spritze mit Convenia und Metacam. Sie gab mir dann noch etwas Metacam mit, wovon ich Dir die nächsten 2 Tage nochmals was von geben sollte. Und am 24.12., sie hatte für diesen Tag Notdienst, sollte ich dann wieder vorbeikommen, damit sie Dir nochmal das Convenia spritzt. Am 20.12.2013 sah ich Dich gleich in der früh und wollte Dir das Metacam, vermischt mit etwas Sahne, geben. Du hast jedoch nur 1x ganz kurz dran geleckt. Hab es dann noch mit etwas Nutri verfeinert, doch zwischenzeitlich hast Du Dich im Buddelbereich versteckt. Na gut, dachte ich mir, bekommst Du es halt dann heute Abend, war nämlich anschließend den ganzen Tag außer Haus. Mußte aber immer wieder an Dich denken. Als ich gegen 21:00 h wieder heim kam und Dich da sowie auch etwas später zur Fütterung nicht zu Gesicht bekam, ging ich auf die Suche nach Dir. Nachdem ich Dich in den oberen beiden Stockwerken nicht fand, konntest Du ja nur mehr im Buddelbereich sein. Hab Dich zuerst nirgends gefunden. Schon ganz panisch fing ich an das Einstreu langsam auszuschaufeln, als ich Dich dann unterm Schuhkarton vergraben fand. Ich verabreichte Dir dann das Metacam, leider mußte ich es Dir zwangseingeben. Wollte Dir auch noch etwas Nutri geben, doch dieses hast Du verweigert. Dein Zustand war nicht gerade toll, aber ich dachte mir noch nichts schlimmes, denn schließlich brauchen die Medikamente ja auch ein wenig um zu wirken, außerdem hättest Du ja durch Deine Fettpölsterchen ein wenig zu zerren. Wollte die Nacht noch abwarten und falls es Dir dann noch nicht besser gehen sollte, am nächsten Tag nochmals zum Tierarzt fahren. Da Du Dich leicht kühl anfühltest hab ich Dich in die 1. Etage, wo euer Gemeinschaftsschlafhaus ist, gesetzt und den Buddelbereich gesperrt, damit Du mit den anderen Mäuschen kuscheln "mußt" und Dich nicht mehr separierst. Die Nacht über habe ich schon so schlecht geschlafen und als ich gleich am Morgen nach Dir sah, entdeckte ich Dich leider bereits tot in eurem Gemeinschaftsschlafhaus.
Ich nahm Dich raus und habe mich noch ganz lange von Dir verabschiedet, mit Dir gekuschelt und Dich gestreichelt, ehe ich Dich dann am Nachmittag im Garten meiner Eltern neben all den anderen Mäuschen beerdigt habe. Obwohl Du eigentlich bereits viel genug auf den Rippen hattest, habe ich auch Dir jede Menge an Leckerchen als Wegzerrung mit eingepackt.
Ach Leo, gerade jetzt, wo Du immer zutraulicher und mutiger mir gegenüber wurdest und merktest, daß ich Dir nichts böses will, sondern von meinen Fingern lauter leckere Sachen kommen, wolltest Du scheinbar nicht mehr bei mir bleiben.
Ich hoffe aber trotzdem, daß es Dir hier etwas gefallen hat. Ich bereue es nicht, daß ich Dich aufgenommen habe und Dir für knapp 18 Monate ein zu Hause geben durfte.Ich hoffe, Du konntest zwischenzeitlich Deine Brüder sowie viele andere Dir bereits bekannte Mäuschen wieder finden. Leb wohl mein kleiner Spatz, ich werde Dich nie vergessen... *Herz*
