Mäuse Brüder Streiten im neuen Zuhause

M1chele

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Hallo Zusammen,

Ich bin seit heute Besitzerin von 2 Farbmaus Brüdern (unkastriert) Und habe direkt ein paar Fragen.:)

Ich habe die beiden aus dem Tierheim adoptiert und dort haben Sie sich gut verstanden. Auch auf der Fahrt nachhause war in der Transportbox alles ruhig. Als ich sie dann bei mir zuhause in das Gehege gesetzt habe fingen sie sich plötzlich an zu ärgern. Ich habe das Gefühl das einer der beiden etwas dominanter ist, und dass er immer wieder auf seinen Bruder los geht. Ab und zu sehe ich wie sie dann kleinere „Kämpfe“ haben und höre beide auch quieken. Jetzt ist meine Frage ob es ein Fehler war sie direkt in das Gehege rein zu setzen. Oder ob die beiden erstmal Ihre Zeit brauchen, bis sie sich an die ganze neue Umgebung gewöhnt haben.

Ich habe auch gelesen dass es helfen könnte wenn ich beide kastrieren lasse, allerdings sind beide schon über 1 Jahr alt. Hat jemand Erfahrung und könnte mir weiter helfen? Ich bin über jeden Tipp und jede Hilfe sehr dankbar! 😊

Zukünftig hatte ich auch überlegt weitere Mäuse dazu zuholen da man sie ja mindestens zu 4. halten soll. Wie sollte ich dann vorgehen?



Die Maße von meinem Gehege sind 130cm x 50cm x 50cm, ich würde aber noch einen Aufsatz bauen wollen damit die Mäuse mehr Platz zum klettern haben.



Liebe Grüße und vielen Dank im Vorraus!
 
Hallo Zusammen,

Ich bin seit heute Besitzerin von 2 Farbmaus Brüdern (unkastriert) Und habe direkt ein paar Fragen.:)

Ich habe die beiden aus dem Tierheim adoptiert und dort haben Sie sich gut verstanden. Auch auf der Fahrt nachhause war in der Transportbox alles ruhig. Als ich sie dann bei mir zuhause in das Gehege gesetzt habe fingen sie sich plötzlich an zu ärgern. Ich habe das Gefühl das einer der beiden etwas dominanter ist, und dass er immer wieder auf seinen Bruder los geht. Ab und zu sehe ich wie sie dann kleinere „Kämpfe“ haben und höre beide auch quieken. Jetzt ist meine Frage ob es ein Fehler war sie direkt in das Gehege rein zu setzen. Oder ob die beiden erstmal Ihre Zeit brauchen, bis sie sich an die ganze neue Umgebung gewöhnt haben.

Ich habe auch gelesen dass es helfen könnte wenn ich beide kastrieren lasse, allerdings sind beide schon über 1 Jahr alt. Hat jemand Erfahrung und könnte mir weiter helfen? Ich bin über jeden Tipp und jede Hilfe sehr dankbar! 😊

Zukünftig hatte ich auch überlegt weitere Mäuse dazu zuholen da man sie ja mindestens zu 4. halten soll. Wie sollte ich dann vorgehen?



Die Maße von meinem Gehege sind 130cm x 50cm x 50cm, ich würde aber noch einen Aufsatz bauen wollen damit die Mäuse mehr Platz zum klettern haben.



Liebe Grüße und vielen Dank im Vorraus!
Kleines Update zu gestern. Kurz nach meiner Nachricht habe ich wieder gesehen dass die beiden gekämpft haben. Auch im Laufrad fand ich dann etwas Blut. Verletzungen konnte ich soweit aber keine finden, werde dennoch einen Termin beim TA machen. Ich habe nachdem ich das gesehen habe, beide direkt getrennt und auch die Nacht getrennt gelassen. Sollte ich die beiden neu vergesellschaften?

Ich habe gestern Abend noch viel zu dem Thema gelesen und ich denke das Problem lag darin, dass ich beide direkt ins Gehege getan habe mit viel Einrichtung. (Ich dachte es sei in Ordnung da die beiden sich kennen).
denkt ihr es ist sinnvoll die Vergesellschaftung nochmal zu probieren oder sollte ich doch lieber beide direkt kastrieren lassen?

Nochmals danke im vorraus! 😊🐭
 
Hallo M1chele und :willkommen:!

Ja, das war auf jeden Fall gut, dass Du die Beiden getrennt hast, denn erwachsene unkastrierte Mäusejungs bekämpfen sich "normalerweise" bis auf's Blut bzw. eben auch bis zum Tod! Konkurrenz "muss weg".
Dass sie sich im Tierheim vertragen haben sollen (dort stehen sie vmtl. nicht so stark unter Beobachtung, die Mitarbeiter bekommen bestimmt auch nicht alles mit), könnte daran liegen, dass sie dort womöglich recht beengt gesessen haben und es so nicht wirklich ein Revier gab, dass es zu verteidigen lohnte. Nun, bei Dir ist alles neu, Gehege, viel Platz, Einrichtung, Duft etc., das allein reicht schon, einen Teil davon nun als Revier für sich zu beanspruchen. Schwieriges Thema, denn ohne Kasration wirst Du sie kaum, auch nicht mit anderen Mäusen (Weibchen entfällt ja eh, und erfahrungsgemäß werden Kastraten meist ebenso angegangen, da würde es schon sehr viel Erfahrung, Beobachtungsgabe, Mäusesprache lesen können etc. erfordern), vergesellschaftet bekommen. Und "Ü1" ist so ein bißchen auch die Obergrenze für eine entsprechende OP, ein guter, hierdrin erfahrener Tierarzt könnte es aber richtig beurteilen und hinbekommen, hängt ja auch vom Gesundheitszustand der Jungs ab. Ist das genannte Alter ein Schätzwert oder tatsächlich genauer bekannt? Hier im Wiki so wie auch z. B. auf der Seite vom "Mäuseasyl" findest Du auch noch Einiges dazu. In welcher Ecke bist Du denn ungefähr, vllt. kann Dir da jemand entsprechende Tipps geben, was einen geeigneten Tierarzt betrifft.

Alles Weitere... könntest und solltes Du dann in der Folge planen und in Angriff nehmen.

LG Nagerchen
 
Hallo M1chele und :willkommen:!

Ja, das war auf jeden Fall gut, dass Du die Beiden getrennt hast, denn erwachsene unkastrierte Mäusejungs bekämpfen sich "normalerweise" bis auf's Blut bzw. eben auch bis zum Tod! Konkurrenz "muss weg".
Dass sie sich im Tierheim vertragen haben sollen (dort stehen sie vmtl. nicht so stark unter Beobachtung, die Mitarbeiter bekommen bestimmt auch nicht alles mit), könnte daran liegen, dass sie dort womöglich recht beengt gesessen haben und es so nicht wirklich ein Revier gab, dass es zu verteidigen lohnte. Nun, bei Dir ist alles neu, Gehege, viel Platz, Einrichtung, Duft etc., das allein reicht schon, einen Teil davon nun als Revier für sich zu beanspruchen. Schwieriges Thema, denn ohne Kasration wirst Du sie kaum, auch nicht mit anderen Mäusen (Weibchen entfällt ja eh, und erfahrungsgemäß werden Kastraten meist ebenso angegangen, da würde es schon sehr viel Erfahrung, Beobachtungsgabe, Mäusesprache lesen können etc. erfordern), vergesellschaftet bekommen. Und "Ü1" ist so ein bißchen auch die Obergrenze für eine entsprechende OP, ein guter, hierdrin erfahrener Tierarzt könnte es aber richtig beurteilen und hinbekommen, hängt ja auch vom Gesundheitszustand der Jungs ab. Ist das genannte Alter ein Schätzwert oder tatsächlich genauer bekannt? Hier im Wiki so wie auch z. B. auf der Seite vom "Mäuseasyl" findest Du auch noch Einiges dazu. In welcher Ecke bist Du denn ungefähr, vllt. kann Dir da jemand entsprechende Tipps geben, was einen geeigneten Tierarzt betrifft.

Alles Weitere... könntest und solltes Du dann in der Folge planen und in Angriff nehmen.

LG Nagerchen
Hallo Nagerchen,

Vielen Dank für die Nachricht! 😊
Mich beruhigt es schonmal zu wissen dass ich mit dem trennen vorerst alles richtig gemacht habe.
Die beiden Jungs sind schätzungsweise im April 2024 geboren. Sie stammen aus ganz schlechter Haltung und wahrscheinlich auch aus Inzucht. :(

Ich komme aus dem Rhein-Sieg-Kreis und werde mich auch mal umschauen, dass ich schnell einen Tierarzt finde der Erfahrung hat und die beiden kastrieren könnte. Falls jemand einen in der Umgebung kennt wäre ich auch sehr dankbar!😊
Ich habe beide Mäuse jetzt erstmal in einzelnen „Quarantäne“ Gehegen und behalte das am besten erstmal so bei bis ich den Termin beim Tierarzt habe.
Sollte ich jetzt auf etwas bestimmtes Achten wenn ich beide alleine halte für die Zeit? Sie sind ja eigentlich soziale Tiere. Oder sollte das schon in Ordnung gehen für den Zeitraum?

Vielen Dank nochmals! 😊
 
Puuuh, dann wären die Zwei ja doch schon in einem recht stolzen Alter, fast 1 1/2 Jahre. Und bei so richtigen Opis würde dann vllt. doch auch die Chance auf "Altersmilde" eintreten, schwierig abzuschätzen.
Sorge macht mir hier aber das Angehen bis aufs Blut...
Aus welchemTierheim sind die Beiden denn? Weißt Du, wie genau die dort gehalten wurden? Gehegegröße, Einrichtung etc. Möglicherweise haben die auch einen eigenen guten Tierarzt, der sich an eine Kastra ranwagen würde, oder haben einen Tipp für Dich.
Ich habe auch schon (2 x) ältere Männer-Pärchen adoptiert, jeweils wohl auch schon lange beisammen, die einen waren tatsächlich wirklich ein Herz und eine Seele, denen waren die Eierchen auch üüüüberhaupt nicht anzumerken, einfach nur friedlich und lieb, auch später mit Kastraten.
Das Zweite, wohl noch nicht ganz so alt, aber für Kastra eben auch schon kritisch, war eher so in friedlicher Koexistenz miteinander, aber ich "durfte" am Gehege nicht groß was verändern, eigentlich hatte es mehrere Etagen, aber ich konnte sie letztendlich nur auf der unteren halten, sobald ich erweiterte, ging Jagerei los. Allerdings eben ohne Verletzungen, ohne Blut, wohl auch deshalb, da ich bei ersten Ansätzen eben direkt abgebrochen habe und die weitere Etage wieder geschlossen.

Es ist verdammt schwierig abzuschätzen, v. A. auch aus der Ferne, und an die Vergesellschaftung Unkastrierter würde ich persönlich mich auch nicht (mehr) ranwagen wollen, zu sehr "Schisser" dafür, aber das musst Du ja auf Dich nicht übertragen. :)

Theoretisch gäbe es 3 Optionen (Reihenfolge der Auflistung rein zufällig, nicht nach Wertung...):

1. OP wagen, aber in dem Fall wohl schon mit erhöhtem Risiko verbunden und der Möglichkeit, dass sie es nicht schaffen und dass sie sich untereinander anschliessend vertragen, wäre auch dadurch noch lange nicht garantiert, da schon so lange unter Hormonen, aber eben dann Mädelsgesellschaft möglich, allerdings getrennt voneinander.

2. Noch mal ganz von vorne anfangen (s. auch Anleitungen zur Vergesellschaftung hier oder beim Mäuseasyl), mit sehr wenig Platz, auch später nur so weit, wie es "gut geht" (falls es denn überhaupt gelingt), wenig Einrichtung, in dem Fall dann eben nicht gerade artgerecht, aber zum Schutz der Mäuse notwendig, wenig ändern, auch später, nur vorsichtig sauber machen etc. Und mit ganz viel Beobachtung und Feingefühl. Wenn die evtl. tatsächlich schon lebenslang in dieser Zweierkonstellation beisammen sind, gäbe es möglicherweise doch eine kleine Chance. Aber, wie schon gesagt, Sorge macht mir das "bis auf's Blut"...
3. Getrennt lassen mit jeweils viel Platz und abwechslungsreicher Einrichtung, mäusegerechter Beschäftigung etc. Einsam, sch... :poop:, ja, aber dafür lebend und unverletzt. Wir können sie leider nicht fragen bzw. würden ihre Antwort wohl nicht verstehen, wie sie das empfinden.

Idelaerweise wäre bei der Übernahme der Tiere auch (die schon im Gehege vorhandene, also benutzte) Streu + Einrichtung mitgenommen worden, wenn auch keine "Garantie". (Dies nur als Tipp für "stille Mitleser" oder ein "nächstes Mals".) Macht man andererseits aber auch nicht sooo gerne aus Angst vor kleinen ungeliebten krabbelnden Mitbringseln...

Es ist und bleibt eine komplizierte Kiste, so oder so, und es ist eben bei Option 1. + 2. nicht absehbar, wie es für die Jungs letztendlich ausgeht.
 
Puuuh, dann wären die Zwei ja doch schon in einem recht stolzen Alter, fast 1 1/2 Jahre. Und bei so richtigen Opis würde dann vllt. doch auch die Chance auf "Altersmilde" eintreten, schwierig abzuschätzen.
Sorge macht mir hier aber das Angehen bis aufs Blut...
Aus welchemTierheim sind die Beiden denn? Weißt Du, wie genau die dort gehalten wurden? Gehegegröße, Einrichtung etc. Möglicherweise haben die auch einen eigenen guten Tierarzt, der sich an eine Kastra ranwagen würde, oder haben einen Tipp für Dich.
Ich habe auch schon (2 x) ältere Männer-Pärchen adoptiert, jeweils wohl auch schon lange beisammen, die einen waren tatsächlich wirklich ein Herz und eine Seele, denen waren die Eierchen auch üüüüberhaupt nicht anzumerken, einfach nur friedlich und lieb, auch später mit Kastraten.
Das Zweite, wohl noch nicht ganz so alt, aber für Kastra eben auch schon kritisch, war eher so in friedlicher Koexistenz miteinander, aber ich "durfte" am Gehege nicht groß was verändern, eigentlich hatte es mehrere Etagen, aber ich konnte sie letztendlich nur auf der unteren halten, sobald ich erweiterte, ging Jagerei los. Allerdings eben ohne Verletzungen, ohne Blut, wohl auch deshalb, da ich bei ersten Ansätzen eben direkt abgebrochen habe und die weitere Etage wieder geschlossen.

Es ist verdammt schwierig abzuschätzen, v. A. auch aus der Ferne, und an die Vergesellschaftung Unkastrierter würde ich persönlich mich auch nicht (mehr) ranwagen wollen, zu sehr "Schisser" dafür, aber das musst Du ja auf Dich nicht übertragen. :)

Theoretisch gäbe es 3 Optionen (Reihenfolge der Auflistung rein zufällig, nicht nach Wertung...):

1. OP wagen, aber in dem Fall wohl schon mit erhöhtem Risiko verbunden und der Möglichkeit, dass sie es nicht schaffen und dass sie sich untereinander anschliessend vertragen, wäre auch dadurch noch lange nicht garantiert, da schon so lange unter Hormonen, aber eben dann Mädelsgesellschaft möglich, allerdings getrennt voneinander.

2. Noch mal ganz von vorne anfangen (s. auch Anleitungen zur Vergesellschaftung hier oder beim Mäuseasyl), mit sehr wenig Platz, auch später nur so weit, wie es "gut geht" (falls es denn überhaupt gelingt), wenig Einrichtung, in dem Fall dann eben nicht gerade artgerecht, aber zum Schutz der Mäuse notwendig, wenig ändern, auch später, nur vorsichtig sauber machen etc. Und mit ganz viel Beobachtung und Feingefühl. Wenn die evtl. tatsächlich schon lebenslang in dieser Zweierkonstellation beisammen sind, gäbe es möglicherweise doch eine kleine Chance. Aber, wie schon gesagt, Sorge macht mir das "bis auf's Blut"...
3. Getrennt lassen mit jeweils viel Platz und abwechslungsreicher Einrichtung, mäusegerechter Beschäftigung etc. Einsam, sch... :poop:, ja, aber dafür lebend und unverletzt. Wir können sie leider nicht fragen bzw. würden ihre Antwort wohl nicht verstehen, wie sie das empfinden.

Idelaerweise wäre bei der Übernahme der Tiere auch (die schon im Gehege vorhandene, also benutzte) Streu + Einrichtung mitgenommen worden, wenn auch keine "Garantie". (Dies nur als Tipp für "stille Mitleser" oder ein "nächstes Mals".) Macht man andererseits aber auch nicht sooo gerne aus Angst vor kleinen ungeliebten krabbelnden Mitbringseln...

Es ist und bleibt eine komplizierte Kiste, so oder so, und es ist eben bei Option 1. + 2. nicht absehbar, wie es für die Jungs letztendlich ausgeht.
Ja das Alter der beiden macht mir auch schon sorgen… da ist das Narkose Risiko natürlich umso höher.. :(

Ich habe die beiden aus dem Tierheim Köln-Dellbrück. Soweit ich das sehen konnte war das Gehege dort ein wenig kleiner und viel weniger Einrichtung.

Ich würde glaube ich trotzdem mit beiden bei einem erfahrenen Tierarzt vorstellig werden, und mich dort auch noch einmal zu dem Thema Kastration beraten lassen. Und natürlich um sicherzustellen dass bei dem Kampf gestern nicht doch noch Verletzungen sind die ich so nicht erkennen konnte.

Denkst du es könnte eine alternative sein wenn ich die beiden neu vergesellschafte und beide danach dann in einem etwas kleineren Gehege halte? Ich habe zuhause noch ein Gehege mit den Maßen 100cm x 50cm. ( vielleicht bildet sich so kein Revier bei den beiden)
Leider finde ich das Gehege dann etwas zu klein, aber für die beiden ist es sicher besser als wenn sie dann alleine leben müssten.. :(

ich würde natürlich Schritt für Schritt mit Geduld an die Sache ran gehen und mir alles nochmal durchlesen auf der Seite vom Mäuseasyl. 😊
 
Die müssen kastriert werden. Hatte ich auch einmal, ein einsamer Bock aus dem Tierheim, 1.5 Jahre, dann erst kastriert, alles wurde gut. Risiko besteht natürlich, aber alleine bleiben oder bis zum Tod kämpfen ist amS ein größeres und v. a. grausameres Risiko.
 
Ich schreib' Dir später heute noch mal, in Ruhe, bin jetzt gleich erst mal nicht am PC. :)
 
Nur kurz, weil vom Handy:

Ich hatte mal einen Bock, der nicht kastriert werden konnte und einen weiteren, der im höheren Alter nicht richtig kastriert war.

Eine andere Option wären noch Babys, frisch von der Mutter getrennt. Die hat der Bock ohne Probleme adoptiert und als sie alt genug waren, habe ich sie kastrieren lassen.

Den "halben" Bock habe ich in einer Gruppe Langzeitkastraten untergebracht, das war etwas langwierig, aber auf Dauer prima.

Beide Varianten wären definitiv besser als allein.
 
Ein "Patentrezept" wird es hier wohl leider nicht geben, und es hängt halt viel auch vom Zustand und der Persönlichkeit der Jungs ab.

Köln-Dellbrück - sind das dann die aus der (ursprünglichen) 7er-Gruppe? Waren sie auch vor der Adoption nur zu zweit oder wurden sie aus der Gruppe genommen? Wenn ja, wie viele waren es insgesamt da noch?
So oder so, eine veränderte (Gruppen-)Konstellation kann natürlich auch eine Menge ausmachen, Hierarchien müssen neu ausgemacht werden usw.

Wie ist denn der derzeitige Stand? Konntest Du schon mit dem Tierheim sprechen und einen "fähigen" Tierarzt finden? (In Köln gibt es ja die Praxis/Kleintierklinik Kellerwessel, ich habe aber keine Ahnung, wie fit und erfahren die - mittlerweile - in Sachen Winzlingskastration sind, zu "meiner" Zeit war das noch keine Option.)

P.S.: Sind denn jetzt noch Farb(oder andere)mäuse (aus der ursprünglichen Gruppe bzw. generell) im Dellbrücker Tierheim? Hatte die Truppe schon länger auf'm Schirm und wollte dort demnächst auch mal nachfragen. Wäre ja wichtig, dass die alle (noch) gut unter kommen, v. A. auch in erfahrene und verantwortungsvolle Hände, da eben unkastrierte Jungs und schon älter...
 
Genau die beiden Jungs die ich jetzt habe sind die beiden letzen aus der 7er Gruppe aus dem Tierheim gewesen. Meine beiden Jungs saßen dort schon zusammen in einem Gehege.
Soweit ich weiß haben jetzt alle Mäuse dort ein Zuhause gefunden.

Ich habe für morgen einen Termin bei einem erfahrenen Tierarzt der sich die beiden auch erstmal anschauen möchte. Er würde dann je nach Zustand der beiden entscheiden ob eine Kastration zu riskant wäre oder ob es gut machbar wäre.
Bei dem Tierarzt habe ich aufjedenfall vertrauen da er auch schon einige meiner Hamster damals operiert hatte (habe vor den Mausis jetzt, schon 12 Jahre lang Hamster gehalten)
 
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