Mäuse vertragen sich nicht mehr

Sturmbringer

Kornsammler*in
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Hallo,
bin neu hier!

Leider habe ich auch das Problem das sich meine zwei Weibchen sich nicht mehr vertragen. Nach dem ich das Terrarium gesäubert habe, setzte ich die zwei wieder in das selbige. Nach ein paar Minuten fingen sie an sich beide zujagen, (wobei es eine etwas kleiner Maus gibt die meist den Kürzeren zieht)erst machte ich mir keine gedanken, das machen beide manchmal, ist meisst nach 2-3 Minuten rum. Mir ist aufgefallen das wenn die kleinere Maus was trinken wollte kam die größere langsam auf sie zu und verjagte sie vom Wasser.

Heute Morgen hat sich die kleine Maus gar nicht aus dem Häuschen rausgewagt. Anscheinend haben beide auch getrennt geschlafen.

Das Terrarium reinigen ist vonstatten gegangen wie schon die letzten 2 Jahre. Beide werden in eine gut belüftete Box in der Stoh und ein bissel Heu ist gesetzt. Dann stelle ich die Box ins Terrarium und beide Hopsen dann raus und machen normalerweise wieder Unordnung.

Vllt hat jemand rat.

Danke im vorraus!
 
Bist du dir 100%ig sicher, dass du zwei Weibchen und nicht vlt eher zwei Böcke hast? Das wäre nämlich sehr typisch für diese! Sind deine Mäuse beide an die 2 Jahre alt? Setz die beiden doch mal etwas kleiner für ein paar Tage und beobachte, ob es besser wird.

Ein allgemeiner Tipp noch: Bei Mäusen bitte nie alles aufeinmal reinigen. Also immer eine handvoll alte Streu wieder drüber streuen. Inventar auch nie alles auf einmal sondern immer mal ein Teil. Mäuse sind sehr revierbezogen und brauchen ihre Duftmarkierungen...
 
@Blubby: Wieso meinst du könnten es zwei Böcke anstatt zwei Weibchen sein, bei Rennern macht das doch keinen Unterschied? Oder bin ich da falsch informiert?
 
Ne, hast schon recht, Blubby ist im falschen Ding. Passiert mir auch ständig.*schäm*
 
hehe, stimmt, bin zu schnell gewesen... Meine Antwort bezieht sich auf Farbis... Also einfach ignorieren...
 
Davon ab, ja es sind zwei Weibchen, sagte mir auch der Tierarzt :D

Naja ich hab se seit zwei jahren immer so saubergemacht. Die Häuser riechen ja auch nach denen und das Textil-Laufband.

Das sind zwei Geschwister, habe auch beide zusammen gekauft. Die waren noch nie getrennt. Meine Freundin hat mich grade von zuhause angerufen. Eine der Mäuse hat verängstigt im Haus gesessen und sich nicht rausgetraut. Ich werde die beiden trennen.

Ach ist doch scheisse!
 
Zwei Rennmäuse zusammen zu halten, ist zwar die beste "Konstellation", die du haben kannst. Trotzdem gibt es keine Garantie, dass sie sich ewig vertragen. Leider hört man ja immer wieder davon, dass sich Renner ein, zwei, ja auch drei Jahre bestens verstehen, und plötzlich kracht es.

Und was sind deine weiteren Pläne, nachdem du sie getrennt hast?
 
Wenn du sie komplett trennst müsstest du aber die ganze, aufwändige VG-Prozedur durchziehen. Ich hätte sie erstmal kleiner gesetzt, zur Not eine Nacht in die Transportbox...

Und zukünftig bitte nicht die ganze Einstreu austauschen, sondern etwa die Hälfte. Die Mäuse brauchen ihren Gruppenduft. Auch im Streu ist der vorhanden (sieht man ja oft, wenn sie mit dem Bauch auf dem Untergrund entlangstreichen, so markieren sie).

Hast du sie inzwischen schon getrennt ?
 
Ich hab se getrennt!
war gestern noch bei einem tierarzt (der hatte sogar erfahrung mit rennern), der hat nen bissel antibiotikum verabreicht. ansonsten sagte er wir sollen ihr zeit lassen.

die kleine war übel zugerichtet, sehr viele bissspuren am hinterteil und nur noch wenig fell. das rechte hinterbein war auch blutverschmiert. sie schont es auch. ich denk einfach das se schmerzen hat. sitzt zitternd im häuschen. positives zeichen war das sie sich geputzt hat. meine freundin sagte auch sie haette beobachtet, sich sich was zufressen geholt hat.

zum laufrad: es hat etwa 20 cm durchmesser!
es ist mit einem textilband bespannt.
vorteil ist sie bleiben nicht hängen. hatten auch mal nen holzrad, hielt 5 tage. danach lag es in einzelteilen im terrarium. :D

wenn euch interessiert halte ich euch auf dem laufenden!
 
Herrjeh, also gabs ne richtige Beißerei....? Nicht gut...*seufz*

Bei den Verletzungen würd ich noch Schmerzmittel geben, eher als AB. Sie hat doch bestimmt Schmerzen, die Ärmste. Wurden die Wunden vom TA versorgt und desinfiziert ?
Sitzt sie wieder in normaler Einstreu oder auf Zellstoff ?
Nicht, daß sich da doch was entzündet oder drin kleben bleibt...

Biete ihr doch zusätzlich Päppelbrei an, damit sie wieder zu Kräften kommt. Im Wiki findest du Anregungen, wie man so einen Brei herstellt. http://wiki.mausebande.com/farbmaus/brei

Wie es dann aber weitergehen soll, bzw. ob es überhaupt weitergehen kann mit den beiden wage ich nicht zu sagen. Dazu sollen lieber die VG-Experten hier was schreiben ;-)

Wegen des Laufrades: vom Durchmesser ist es für Rennmäuse leider gar nicht geeignet, da viel zu klein. Selbst für Farbmäuse sind 20cm nicht gut, da die Wirbelsäule (der Schwanz gehört auch dazu) sich beim Laufen durchbiegt und dies dauerhafte Schäden verursachen kann.
Rennmäuse sind ja noch "länger" als Farbmäuse...von daher rate ich dir, auf ein größeres Laufrad umzusteigen (mindestens 25 oder 27cm, besser noch größerer Durchmesser). Es gibt welche namens "Wodent Wheel", diese haben geeignete Größen und sind aus unbedenklichem Material (darf also auch angenagt werden). Guck mal hier: rennmaus:laufrad [Mausebande Wiki]

Ansonsten Holzlaufräder...aber die enden gerne mal als Kleinholz, wie du ja bereits erfahren hast :D
 
Hey du,

was für ein AB war es denn genau? Denn normalerweise muss man ein Antibiotikum ca. 7-10 Tage geben, täglich.. zumindest die meisten (Baytril z.B.).

Zum Laufrad noch: Wir empfehlen für Farbis einen Mindestdurchmesser von 25cm, da sich ab dieser Größe keine Rückenschäden mehr bilden.. auch für Renner finde ich 20cm deutlich zu klein siehe auch dazu das wiki.

Liebe Grüße
romY
 
Also den Tierarzt und seine Behandlung will ich jetzt mal nicht in frage stellen. Die Maus hat sich selbst von dem Blut gereinigt.

Wie gesagt das sie sich putzt wurde ja beobachtet. War nichts verklebt! Desweiteren hat sie sich ja schon was zufressen genommen.

Ich werd der Maus bestimmt kein Schmerzmittel geben.
 
ich denk einfach das se schmerzen hat.

Macht dann durchaus Sinn mit dem Schmerzmittel. Du würdest bei einer größeren Wunde eventuell auch welches brauchen.;-)
Was das Antibiotikum angeht- wenn es nicht lange genug genommen wird, werden die Bakterienstämme resistent und das Mittel wirkt nicht mehr.
Du solltest also schon im Interesse deines Tieres dafür sorgen, dass sie richtig behandelt wird. Dazu gehört auch, dass man AB mindestens eine Woche lang verabreicht. Sonst machen die Wunden in ein paar Tagen wieder Probleme, vor allem, da das Tier ja wieder im Gehege und auf Streu sitzt.
 
Wie gesagt das tier wurde behandelt.

?(

Dann wollen wir das doch noch mal von vorne formulieren.;-)
Ein "bissel" Antibiotikum reichen nicht. Hast du welches zum verabreichen mitbekommen? Ansonsten riskierst du eine Neuinfektion der Wunden!
Und zum zweiten: dein Tier leidet. Es hat Schmerzen. Es macht Sinn, ihm diese zu nehmen, bis die Wunden geheilt sind.

Es ist löblich, dass der Tierarzt sich ein wenig ausgekannt hat. Deine Schilderungen lassen aber trotzdem Defizite in der Behandlung vermuten.

Ich geb dir mal ein anderes Beispiel: 2005 war meine Schildkröte krank. Ich war bei einem TA im Notdienst, der sich angeblich super mit Reptilien auskannte. Er gab ihr eine Spritze mit AB und das wars.
Fünf Tage später bekam das Tier einen Rückschlag, der sie fast umgenommen hat. Fast 6 Monate hat es gedauert, bis sie wieder komplett auf dem Damm war.
So schlimm muss es natürlich mit deiner Rennmaus nicht sein. Aber es macht durchaus Sinn, was wir dir hier sagen. Wir gehen auch zu TÄ und lassen unsere Tiere behandeln. Und wenn AB, dann zuhause und über länger.;-)
 
Dann sag ich dir auch was von vorne.

Ich bin kein veterinär, du bist kein veterinär! Mein tier wurde aber von einem veterinär behandelt.

Weder einem menschen noch einem tier verabreicht man eigenmächtig ein medikament, wie zum beispiel ein schmerzmittel. das ist das erste was ich damals als rettungssani gelernt habe.

Thema ende!
 
Du sollst dem Tier doch nicht eigenmächtig Medis geben?! *grübel*
reeann hat lediglich empfohlen, dir eine zweite Meinung einzuholen, da leider NICHT alle Veterinärmediziner sich mit Mäusen auskennen, da diese in ihrem Studium wenig bis nicht behandelt werden und ein Tierarzt sich das Wissen über Mäuse anlesen muss bzw. durch Kollegen erwerben kann.
 
Wann ein Thema beendet ist, beschließen immer noch die Moderatoren hier.

Unsere Hinweise sind kein Grund, zickig zu werden.
Hat hier irgendwer geschrieben, dass du deinem Tier ein Schmerzmittel auf eigene Faust geben sollst? Ich glaube kaum!
Es war die Rede davon, dass es möglicherweise eins braucht. Das würdest du dann ohnehin nur beim TA bekommen. Paracetamol oder ähnliches runterrechnen auf eine Mausdosis ist schwierig bis unmöglich.
Schmerzmittel kann man spritzen und das beim TA. Du müsstest also dorthin gehen und ums eins bitten. Nicht jeder TA verabreicht sowas automatisch.

Du kannst das Tier aber auch einer Neuinfektion der Wunden aussetzen, weil der TA halt doch nicht soviel Ahnung hatte wie du glaubst. Nicht mein Problem.
 
also,

dann noch mal!

langzeit AB wird verabreicht wenn sich ein bakterienherd entwickelt hat.
dann wird über einen längeren zeitraum anitbiotika verabreicht um diese abzutöten.

es gibt aber auch AB die verhindern sollen das bakterien enstehen oder sich vermehren (genaueres siehe wiki), diese werden verabreicht bei einer frischen verwundung, oder operation!

das tier wurde ja kurz nach den bissen zum arzt gebracht.

zickig werde ich nicht, aber das war nie thema meines post, darum kümmere ich mich schon. mir ging es nur um die erfahrungen im bezug auf die keilerei der zwei mäuse.
 
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