Angelus Noctis
Nagetier-Nerd
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Moin!
Ich bin ratlos, mein Doc isses auch - und das kommt seeeeehhhhr selten vor. Daher suche ich bei Euch Ideen zu dem folgenden Fall.
- 1 Gruppe aus 3 Tieren
- 2 Tiere (w, um die geht es) aus derselben Quelle, 1 (m) aus einer anderen dazu (immernoch völlig fit und gesund, aber Gesellschafter des verbleibenden Patienten)
- das Duo stammt aus sehr schlechter Haltung und ist jetzt ein gutes Jahr hier
- beide waren immer schon sehr zierlich und stammen aus eine Großgruppe, in der auch kranke Artgenossen saßen (Erkrankungen: massiver Stress, Wunden, Entzündungen an Wunden)
- beide Tiere hatten definitiv Kontakt zu importierten Tieren, bevor sie hier einzogen (vermutlich aus Afrika und Asien, evtl. auch Südamerika), könnten auch selbst aus Afrika, aber auch aus Südeuropa, Tschechien oder Holland stammen (nicht bekannt)
- Alter aktuell ca. 1,5 Jahre (natürliche Lebensspanne 4-5 Jahre)
- 1 Tier vom Duo entwickelte innerhalb von 2 Tagen folgende Symptome: sehr produktiver Schnupfen mit nasser Nase, Niesen, leicht angestrengte Atmung, Gewichtsverlust, Grauschleier im Auge und Unebenheiten auf der Hornhaut (beides Auge links)
- besagter Patient verlor unter Rotlicht und Tetracyclin s.c. weiter an Gewicht, Schnupfen, Niesen und Atmung besserten sich langsam, das Auge wurde immer schlimmer und lief schließlich aus - während der ganzen Zeit waren Appetit und Teilnahme sehr gut
- Umstellung auf Marbocyl oral 2 Tage nach dem Auslaufen des Auges, da das Spritzen zu anstrengend für das Tier wurde
- 4 Tage nach dem Auslaufen wurde das Tier blass, ruhig und verstarb innerhalb von 24h
- Tier 2 vom Duo entwickelte 2 Tage vorm Tod von Tier 1 einen Grauschleier ebenfalls auf dem linken Auge, begleitet von sehr produktivem Schnupfen, Niesen und leicht angestrengter Atmung, leichter, inzwischen nicht mehr fortschreitender Gewichtsverlust, anfangs auffällig ruhig, guter Appetit
- Behandlung mit Marbocyl oral + Floxacin-Augentropfen (Marbocyl seit 5 Tagen, Augentropfen seit 3 Tagen)
- langsame, aber stetige Besserung von Schnupfen, Niesen und Atmung, weiter guter Appetit, Tier deutlich mobiler, Degeneration des Augapfels scheint inzwischen stillzustehen -> Einblutungen kaum noch sichtbar, Schleier sehr deutlich, Unebenheiten auf der Hornhaut
- seit 2 Tagen hat auch das rechte Auge einen Schleier und wird nun ebenfalls mit Augentropfen lokal behandelt
- bei beiden Tieren sind/waren die Bindehaut und der Lidrand kaum gerötet und geschwollen, die Erkrankung zentriert sich direkt im Augapfel (siehe - leider schlechte) Bilder)
Mein Problem: Das hab ich in 20 Jahren so noch nicht gesehen. Der Doc zuckt auch mit den Schultern. Als Leitsymptome habe ich die Bulbus- und Hornhautdegeneration und den Fließschnupfen genommen und nix im schlauen Buch oder bei Tante Google gefunden. Ist hier vielleicht jemand, der sowas schon mal gesehen hat - evtl. ja nicht nichtmal bei Mäusen? Gibt ja genug Keime, die wenig wählerisch sind. Bin für alle Ideen und Rechercheansätze offen!
LG Angelus
Ich bin ratlos, mein Doc isses auch - und das kommt seeeeehhhhr selten vor. Daher suche ich bei Euch Ideen zu dem folgenden Fall.
- 1 Gruppe aus 3 Tieren
- 2 Tiere (w, um die geht es) aus derselben Quelle, 1 (m) aus einer anderen dazu (immernoch völlig fit und gesund, aber Gesellschafter des verbleibenden Patienten)
- das Duo stammt aus sehr schlechter Haltung und ist jetzt ein gutes Jahr hier
- beide waren immer schon sehr zierlich und stammen aus eine Großgruppe, in der auch kranke Artgenossen saßen (Erkrankungen: massiver Stress, Wunden, Entzündungen an Wunden)
- beide Tiere hatten definitiv Kontakt zu importierten Tieren, bevor sie hier einzogen (vermutlich aus Afrika und Asien, evtl. auch Südamerika), könnten auch selbst aus Afrika, aber auch aus Südeuropa, Tschechien oder Holland stammen (nicht bekannt)
- Alter aktuell ca. 1,5 Jahre (natürliche Lebensspanne 4-5 Jahre)
- 1 Tier vom Duo entwickelte innerhalb von 2 Tagen folgende Symptome: sehr produktiver Schnupfen mit nasser Nase, Niesen, leicht angestrengte Atmung, Gewichtsverlust, Grauschleier im Auge und Unebenheiten auf der Hornhaut (beides Auge links)
- besagter Patient verlor unter Rotlicht und Tetracyclin s.c. weiter an Gewicht, Schnupfen, Niesen und Atmung besserten sich langsam, das Auge wurde immer schlimmer und lief schließlich aus - während der ganzen Zeit waren Appetit und Teilnahme sehr gut
- Umstellung auf Marbocyl oral 2 Tage nach dem Auslaufen des Auges, da das Spritzen zu anstrengend für das Tier wurde
- 4 Tage nach dem Auslaufen wurde das Tier blass, ruhig und verstarb innerhalb von 24h
- Tier 2 vom Duo entwickelte 2 Tage vorm Tod von Tier 1 einen Grauschleier ebenfalls auf dem linken Auge, begleitet von sehr produktivem Schnupfen, Niesen und leicht angestrengter Atmung, leichter, inzwischen nicht mehr fortschreitender Gewichtsverlust, anfangs auffällig ruhig, guter Appetit
- Behandlung mit Marbocyl oral + Floxacin-Augentropfen (Marbocyl seit 5 Tagen, Augentropfen seit 3 Tagen)
- langsame, aber stetige Besserung von Schnupfen, Niesen und Atmung, weiter guter Appetit, Tier deutlich mobiler, Degeneration des Augapfels scheint inzwischen stillzustehen -> Einblutungen kaum noch sichtbar, Schleier sehr deutlich, Unebenheiten auf der Hornhaut
- seit 2 Tagen hat auch das rechte Auge einen Schleier und wird nun ebenfalls mit Augentropfen lokal behandelt
- bei beiden Tieren sind/waren die Bindehaut und der Lidrand kaum gerötet und geschwollen, die Erkrankung zentriert sich direkt im Augapfel (siehe - leider schlechte) Bilder)
Mein Problem: Das hab ich in 20 Jahren so noch nicht gesehen. Der Doc zuckt auch mit den Schultern. Als Leitsymptome habe ich die Bulbus- und Hornhautdegeneration und den Fließschnupfen genommen und nix im schlauen Buch oder bei Tante Google gefunden. Ist hier vielleicht jemand, der sowas schon mal gesehen hat - evtl. ja nicht nichtmal bei Mäusen? Gibt ja genug Keime, die wenig wählerisch sind. Bin für alle Ideen und Rechercheansätze offen!
LG Angelus