Maus kratzt sich blutig

M

Merlchen

Gast
Hi ihr,
gestern hab ich bemerkt, dass sich eines meiner Mäuschen vermehrt kratzt.
Gerade eben hab ich sie wieder gesehen; sie kratzt sich jetzt wie wahnsinnig, der ganze Nackenbereich ist blutig gekratzt! o.O
Morgen früh werd ich als erstes mit ihr zum Tierarzt gehen.

Kann vielleicht jetzt schon jemand mutmaßen, was denn nun wieder im Argen liegen könnte?
Ich habe 4 Mäuse, die Maus ist (zum Glück!) die einzige, die sich kratzt.
Vor ca. 2 Monaten hatten meine Mäuse erst Milben, die ich damals hochwahrscheinlich über Heu in den Käfig gebracht habe. Damals haben sich die Mäuse auch gekratzt, aber das war nicht annähernd so krass... (außerdem waren da auch alle betroffen und nicht nur eine Maus...)

Meine Mäuse treiben mich zur Zeit zur Verzweiflung ;-(
Eine Maus hat einen Tumor, der ihren Leben in absehbarer Zeit ein Ende bereiten wird; ein Mäuserich hat einen ganz bösen Schnupfen, der trotz Baytril-Gabe einfach nicht besser wird; und jetzt fängt auch noch eine Maus an, sich Krankenhausreif zu kratzen... *traurig*
 
Oh, Mensch, Du Arme! Da hast Du ja gerade das volle Pfund abbekommen!
Vielleicht ein Pilz? Oder kann sie dort eine Wunde gehabt haben (Biss?) und nun kratzt sie sich den Schorf ab? Bitte sag Bescheid, was der TA morgen sagt, das interessiert mich.

LG!
 
2 Monate... Könnte sein, dass du nicht alles weggekriegt hast und sie jetzt wieder durchkommen.
Mäuse sind auch nicht immer alle betroffen. Mit intaktem Immunsystem stecken sie Milben recht gut weg. Aber alte und kranke, die kriegen es sehr schlimm. Mich wundert´s dass der Schnatterer nicht schlimm kratzt.
Es könnte aber auch sein, dass er nicht erkältet ist, sondern einfach die Lunge schon so geschädigt ist, dass er unter Stress immer schnattert. Musst halt schauen, wie er sich verhält, ob er total platt ist oder fit und wie lange das schon geht.
Gegen Tumore gibt´s leider nix zu machen *traurig*
LG, Isa
 
hey

erzähl mal: Wie hast Du denn die Milben damals bekämpft? Was hat der Tierarzt gemacht, was hast Du gemacht?
Evtl gibts da einen kleinen Fehler und die Biester sind nicht ganz weg gegangen...

Ansonsten gibts noch die Möglichkeit eines Hautpilzes... Kann auch der Tierarzt feststellen.

Dem Schnupfenmäuschen würde ich mal ein anderes Antibiotikum geben. Nicht immer hilft Baytril und man muss es mit was anderem versuchen.

LG
 
Wie hast Du denn die Milben damals bekämpft? Was hat der Tierarzt gemacht, was hast Du gemacht?

Die Mäuse wurden im Abstand von zwei Wochen zweimal vom TA mit Stronghold behandelt.

In der Zeit hab ich den Käfig dreimal ausgiebig gesäubert (direkt nachdem die Mäuse zum ersten Mal gepunktet wurden, nachdem eine Woche rum war und dann nochmal nachdem sie das zweite Mal gepunktet wurden).
Beim Reinigen hab ich die Pappsachen weggeworfen, die Holzsachen bei 100° eine 3/4 Stunde im Ofen ausgebacken, Tonsachen wurden mit heißem Essigwasser abgeschruppt, was sonst noch da war kam für 3 Tage ins Gefrierfach.
Den Käfig selbst hab ich jedesmal mit kochend heißem Essigwasser ausgeschruppt, dann nochmal mit normalem heißen Wasser nachgeschruppt.
 
Montag, 10.30 Uhr - das Budget für die ganze Woche wurde erfolgreich eliminiert *umkipp*

Also ich war beim TA, der hat der Kratzmaus erst einige Haare ausgezupft und die dann unterm Mikroskop untersucht.
Er hat genau 1 aufgebrochenes Milbenei gefunden; das fand er etwas komisch, da die Maus sich wirklich extrem kratzt, und so ein minimaler Milbenbefall eine Kratzerei von diesem Ausmaß eigentlich nicht rechtfertigen kann.
Er hat dann noch einen Abklatsch gemacht, der brachte aber auch kein anderes Ergebnis.
Er hat dann der Maus (sowie den anderen Mäusen auch) Ivomec aufgetragen, die Kratzmaus bekam zudem etwas gespritzt, das entzündungshemmend wirken soll (da sie ja offene, blutige Stellen hat, die sich sonst leicht entzünden könnten).
Nächste Woche soll ich dann nochmal kommen, dann wird erneut Ivomec aufgetragen.

Bezüglich der Schnupfenmaus hat er gemeint, ich solle das Baytril absetzen und mal schauen, wie sich der Schnupfen ohne Baytril entwickelt (bleibt er gleich? wird er schlimmer?). Nächste Woche muss ich ja eh nochmal kommen, dann entscheidet sich, wie der Mäuserich weiter behandelt wird.

Ich werd jetzt gleich die Säuberung des Käfigs in Angriff nehmen; ich will das genauso machen wie bisher (s.o.), nur hab ich mir diesmal noch Bactazol zur Ergänzung gekauft.
Wenn ich bisher irgendwas beim reinigen eklatant falsch gemacht habe, bitte schnell Bescheid geben, damit ich es diesmal besser mache!
 
Eigentlich nicht, solang das Wasser auch wirklich kochend heiß war (wobei mir nicht ganz klar ist, wie du mit so heißen Wasser schrubben konntest, da verbrüht man sich doch selbst bei *grübel*)
Wobei du den Essig glaub ich weglassen kannst. Meines Wissens dient der nur zur Geruchsbeseitigung, aber nicht zur Desinfektion.
Bactazol zusätzlich zu nehmen ist ganz gut, weil das ja desinfiziert.
Ansonsten würde ich mit der Käfigreinigung noch etwas warten, bis das Ivomec seine volle Wirksamkeit erreicht hat. Wieviele Stunden das dauert, weiß ich jetzt genau. Ich warte immer mindestens einen halben Tag.
 
Auf jeden Fall hast Du keine offensichtlichen Fehler bei der ersten Behandlung gemacht.

evtl haste dir auch einfach was Neues eingefangen..
Futter, Einstreu etc hast Du ja auch entmilbt gehabt, gell?

Bactazol ist gut. Würde ich auch auf jeden Fall nehmen.

ich drück die Däumchen!
 
Hallo

bei einer meiner Mäuse entwickelte sich parallel zu einer Ungezieferbehandlung eine eitrige Ohrentzündung. Sie hatte sich auch den Kopf blutig gekratzt, doch die erste Ärztin war so auf das Äußere und die Weiterbehandlung der Parasiten fixiert, dass sie diese neue Problematik übersehen hat. Am Kopf kommen neben Ohr natürlich auch Zahnprobleme in Frage - also darauf achten, dass breit geschaut wird.

Alles Gute für die Fellnase !
Daisy-Bates
 
Die Maus kratzt sich nach wie vor wie besessen *traurig*
Das Ivomec scheint überhaupt nicht gewirkt zu haben...

Ich hänge mal ein Bild von der Kratzmaus in den Anhang, damit man sieht wie schlimm sie ausschaut *traurig*

Besteht denn die Möglichkeit, dass das Ivomec noch Wirkung entfaltet?
 

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Das sieht ja schlimm aus *seufz*
Ich hab meine Nasen auch vor kurzem mit Ivomec behandelt und soweit ich weiß, wirkt das auch noch am selben Tag/Nacht *grübel* Meine haben sich aber nicht so stark gekratzt.
Ich wünsche dir und deinen Nasen gute Besserung *drück*
 
Bin ja eher ein Freund von Stronghold zur Grabmilbenbehandlung.
Ggf. hat sich aber auch noch ein Pilz dazugesellt, obwohl das dann meist kreisrunde Stellen sind.
Ich würde zusätzlich täglich PVP-Jod-Lösung dünn auftupfen.
Aber bei starkem Juckreiz ist ja eigentlich ein juckreizhemmendes Mittel anzuraten: Da fällt mir nur Surolan ein. Frag mal den TA danach, ob es sinnvoll wäre, auch wenn Pilz ausgeschlossen wurde - zumindest bis der Juckreiz weniger wird.
Man darf mit dem Zeug natürlich nicht rumaasen - das ist klar (starkes Kortison enthalten).
Aber man muß halt abwägen - frag den TA mal.
Nach der Milbenbehandlung sind jetzt erst 5 Tage vergangen. Kann gut sein, daß es noch etwas dauert, bis es anschlägt.
Soweit ich weiß, wird Ivomec im Gegensatz zu Stronghold gespritzt und das 3-mal im Abstand von jeweils 1 Woche.
 
Last edited:
Nunja.
Ivomec killt die -wenn vorhandene parasitäre - Ur-ursache.
Jetzt ist aber schon eine Wunde da. Und die juckt fies. Der Heilungsprozess juckt.
D.h. man muss auch noch diesen Teufelskreis durchbrechen.
Da würde ich eher auf Schmerzmittel (Metacam) zurückgreifen. Definitiv keine Salben/Cremes... Eine eingeschmierte Maus putzt und kratzt nur ncoh mehr. Das ist das Gegenteil, das man erreichen will.

Da fällt mir nur Surolan ein
Würde ich sein lassen. Surolan hat bei meinen Kratzmäuschen (2 an der Zahl) nichts geholfen, hat das ganze nur massiv verschlimmert - wegen der Einschmiererei. Dann lieber Schmerzmittel (geht oral) und Cortison (geht auch horal oder depot spritzen) so geben.

Ich hab mit Fenistil Tropfen (ohne Alkohol, bis zu 3 Tropfen täglich) und mit Heilerde (wird nicht weggekratzt -nach meiner Erfahrung- wie Surolan o.ä.) bessere Erfahrungen gemacht.

Bin ja eher ein Freund von Stronghold zur Grabmilbenbehandlung.
Hast Du da schon eriwesene Erfolge gehabt?
Normalerweie sagt man ja, dass Stronghold bei Grabmilben nicht zuverlässig wirkt.

Soweit ich weiß, wird Ivomec im Gegensatz zu Stronghold gespritzt und das 3-mal im Abstand von jeweils 1 Woche.
richtig, 3 mal im Abstand von 7-10 Tagen. Geht auch topisch (also als Spot On auf die Haut)
 
Hallo,
habe schon viele Mäuse gesehen die sich kratzen ( nicht Milben oder andere Parasiten bedingt).
Würde eine leichte auftragen von Bepanthen- Wund und Heilsalbe empfehlen zwei mal täglich und Ablenkung.
Viel Glück.
LG
 
@Choco: hast du Lumis Text mal genau durchgelesen? Dort steht drin, warum man genau das nicht tun sollte:

Definitiv keine Salben/Cremes... Eine eingeschmierte Maus putzt und kratzt nur ncoh mehr. Das ist das Gegenteil, das man erreichen will.

Bei meinen Kratzmäusen war es exakt das gleiche, mit auf der Haut aufgetragenen Tinkturen oder Cremes hat sich das Kratzen nur verschlimmert, weil die Maus den "Fremdkörper" wegputzen will.
Deshalb sollte man davon tunlichst Abstand nehmen.

Mäuse können sich auch totkratzen.
 
Ja und Wieviele Kratzmäuse hattest du schon?? Ich meine ja auch dünn und man muss das Tier danach auch ablenken damit die Salbe einziehen kann.
Aber sorry weiß schon warum ich in diesen Foren nicht schreibe sondern lieber wirklich praktisch helfe und nicht nur Sprüche in Forum klopfe.

Das sich Mäuse totkratzen können liegt dann aber am Halter weil dieser dann nicht Fähig war das Tier vorher zu erlösen. Manchmal geht Tierliebe in Tierquälerei über.

Sorry halte mich hier lieber raus sonst muss ich mich nur mit Menschen rumärgern die ich nicht mal kenne.


LG
 
Ja und Wieviele Kratzmäuse hattest du schon?? Ich meine ja auch dünn und man muss das Tier danach auch ablenken damit die Salbe einziehen kann.

Es waren 3- spielt das denn irgendeine Rolle, wie viele es waren?

Verrat mir doch bitte, wie man eine Maus ablenkt und einsalbt, die sich nicht einmal anfassen lässt und sogleich in Panik gerät, vor Angst um sich beißt wenn man sie aus dem Gehege holen möchte etc. ;-)

Das sich Mäuse totkratzen können liegt dann aber am Halter weil dieser dann nicht Fähig war das Tier vorher zu erlösen. Manchmal geht Tierliebe in Tierquälerei über.

Deswegen schrieb ich das auch, ohne Behandlung wird sie das sicher nicht einstellen mit "Über"behandlung sich verschlimmern statt zu lindern. Ein gewisses zeitliches Limit und verschiedene Möglichkeiten (wie genannt) liegen durchaus im Rahmen, aber wenn die Wunden zu schlimm sind oder das Tier offensichtlich an der Kratzerei leidet ist dieses Limit überschritten und ein Erlösen unumgänglich.



Off Topic:
Meine Güte, sind heute denn alle aggressiv eingestellt statt diskussionsbereit? Ein bißchen freundlicher geht es schon ...
 
Hallo Mäusefans,
ich lese hier ja eifrig mit, obwohl keines meiner Mäuschen sich momentan blutig kratzt - toi, toi, toi. Doch weil hier Surolan erwähnt wird, möchte ich auch mal meine Erfahrungen mit diesem Zeug schildern. Mein Zwerghamster Avin wird nämlich momentan von mir mit Surolan behandelt, weil er kahle Stellen hinter dem Ohr hat. Nach jeder Behandlung putzt er sich wie verrückt, denn das Zeug scheint ziemlich klebrig zu sein. Ausserdem sieht er danach immer aus wie aus dem Wasser gezogen und ist ganz struppig.
Da das Zeug aber zu wirken scheint, haben meine Tierärztin und ich entschieden, dass er doch damit weiter behandelt wird.
Nun sagt Lumi, dass sie dieses Zeug auch nicht gut findet und erwähnt eine Behandlung mit Fenistil-Tropfen ohne Alkohol und mit Heilerde.
Hat das den gleichen heilenden Effekt wie Surolan?
Um etwaige Nachfragen vorwegzunehmen: Nein, die Tierärztin hat keinen Abstrich gemacht, aber da Surolan gleichzeitig gegen Milben, Parasiten und Pilz wirkt, also eine Breitbandwirkung hat, muss eine Behandlung damit doch auf jeden Fall wirksam sein?

Oder?

Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, eine Maus mit diesem Zeug einzuschmieren, da es schon schwierig genug ist, den strampelnden Hamster festzuhalten.

@Choco
Ich finde es nicht gut, wegen jeder kleinen Zurechtweisung im Forum gleich beleidigt zu sein. Es bestand ja auch kein Grund dazu. Und manchmal muss man auch einsehen, dass man Unsinn geschrieben hat...
Aber Sorry, ich wollte dich nicht auch noch "beleidigen". Doch denke bitte daran, es geht hier um die Mäuse, und ich finde, dass man im Forum sehr viel lernen kann. Ich jedenfalls nehme gerne Ratschläge an und lasse mich auch mal zurechtweisen, wenn ich etwas überlesen habe. Es sagt hier ja keiner, dass man eine dumme Kuh ist oder so...da wäre ich aber auch beleidigt...

LG
 
Hallo Rosine,

Nun sagt Lumi, dass sie dieses Zeug auch nicht gut findet und erwähnt eine Behandlung mit Fenistil-Tropfen ohne Alkohol und mit Heilerde.
Hat das den gleichen heilenden Effekt wie Surolan?

Fenistil bzw. Schmerzmittel haben den Effekt, Juckreiz zu lindern...was eine der häufigsten Ursachen dafür ist, daß die Mäuse sich immer heftiger kratzen. Die Wunden haben quasi gar keine Chance, zuzuwachsen. Wenn die Haut sich regeneriert und neu bildet juckt das eben (kennst du vielleicht, als du mal eine Verletzung hattest, auf der sich Wundschorf bildet...irgendwann pult man da dran herum und schwupps, blutet man wieder ;-)).

Was zur Verwendung von Surolan wohl als Grundvoraussetzung wichtig wäre, ist eine Diagnose wogegen man überhaupt behandelt. D.h. also, unbedingt Pilztest (Haarproben und Hautschuppen im Petrischälchen mindestens 10 Tage anbrüten bis ein Ergebnis da ist, manche Pilzarten brauchen noch länger) machen lassen.

Laut Packungsbeilage sind die Anwednungsgebiete von Surolan "Primär- und Sekundärinfektionen der Haut (Ekzeme, Dermatitiden, Pyodermien, [...], und des Gehörganges, Hefen und Pilze, gram-positive und negative Bakterien. Von den bekannten Milbenarten, die die häufigsten Kratzprobleme verursachen steht da nichts, zumindest nicht auf meinem Beipackzettel.
Woher hast du die Info?


Die Behandlung mit Heilerde und Fenistiltropfen bzw. Schmerzmittel ist dann in Betracht zu ziehen, wenn die Auswirkungen eines Milbenbefalls so stark sind, daß es mit einem Spot-on Präparat allein nicht getan ist, bzw. wenn gar kein nachweisbarer Milbenbefall vorhanden ist - genau das ist ja das "blöde" bei Kratzmäusen, man behandelt quasi ins Blaue hinein, weil man keine Ursache findet. *seufz*
(Bei meinen Kratzmäusen stellte sich später erst heraus, daß alle 3 Krebs hatten...auch der kann Juckreiz verursachen oder die Maus versucht ein augenscheinlich "störendes Ding" unter der Haut/im Körper loszuwerden. Tumore waren zunächst gar nicht tast- oder sichtbar.)

Heilerde wird vom TA selten angeordnet, bei einigen Kratzmausfällen innerhalb des Forums hat sich aber eine Wirkung erwiesen, deshalb raten wir dazu an - zumindest zu einem Versuch. Die Stoffe in der Heilerde sind entzündungshemmend, was für den Heilungsprozess der wundgekratzten Stellen förderlich sein kann.


Meine Rennmaus Silver wurde auch u.a. mit Surolan behandelt, da der Pilztest bei ihr positiv war und kein anderes (orales) Mittel geholfen hat.

Die Prozedur war aber alles andere als spaßig, auf Sandbad und Einstreu musste sie leider auch in dieser Zeit verzichten, aber alles in allem war diese Behandlung immernoch erträglicher (für Tier und Mensch) als ihr täglich übel schmeckende Medikamente per Zwangsgriff einzuflößen.

Mit einer flitzigen Farbmaus, die sich auch noch extrem stark kratzt und bereits offene Wunden hat, würde ich das nicht machen.
 
Erstmal danke für die ganzen Antworten! :-)

Bei meinen Kratzmäusen stellte sich später erst heraus, daß alle 3 Krebs hatten...auch der kann Juckreiz verursachen oder die Maus versucht ein augenscheinlich "störendes Ding" unter der Haut/im Körper loszuwerden.

Jetzt machst du mir Angst... *Angst*
Aber an sich würde das einiges erklären; warum sich nur diese eine Maus kratzt (und vor allem, warum es meine "Schnattermaus", die ja momentan auch stark am kränkeln ist, nicht auch erwischt hat) und warum sie sich nur an dieser einen Stelle kratzt, dafür aber mit solcher Inbrunst.
Die Kratzmaus ist damals mit zwei Schwestern bei mir eingezogen; eine Schwester ist schon vor ca. 1/2 Jahr an einem Tumor gestorben, die andere Schwester hat seit etwa 2 Wochen auch einen Tumor (ist aber ansonsten noch quietschfidel).
Ich werd den TA auf jeden Fall mal darauf ansprechen, wenn ich wieder hingehe; das ist für Montag geplant (ich hab aber schon mal die Adresse von dem TA raus gesucht, der am Wochenende Dienst hat, falls sich der Zustand der Maus weiter verschlechtert.) *traurig*

Vielleicht noch ein paar Infos zur Maus:
Sie ist weiblich, ca. 1,5 Jahre alt und ziemlich scheu (jedenfalls mit Abstand meine scheuste Maus). Sie einzufangen ist jedesmal ein Drama. Wenn man sie dann aber erst mal hat, stellt sie sich in der Regel tot, ist dann also leicht zu behandeln.
 
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