Maus und Katze?

Melisandre

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Also, mein Freund ist ein riesengroßer Katzenfreund. Ich hatte auch jahrelang Katzen und liebe diese Tiere ebenfalls, bin aber aus verschiedenen Gründen noch etwas skeptisch, was die Anschaffung angeht.
Es wird schon lange überlegt, vor allem von Seiten meines Freundes, sich zwei liebe Schmusekatze (bzw. eine - manche Katzen vertragen sich ja gar nicht mit anderen Katzen), gerne auch ältere, aus dem TH zu holen.
Hier, im örtlichen TH, gibt es auch einige Kandidaten, die reine Wohnungshaltung bevorzugen (obwohl das für mich irgendwie immer einen bitteren Beigeschmack hat, aber gut, wenn es die Katze so will...).
Wir haben 70qm und einen Balkon, den man schön katzensicher machen könnte und wo sie sich auch mal sonnen könnten.
Naja, die Einzelheiten, ob das alles katzengerecht ist, werde ich wohl lieber in einem anderen Forum erfragen. :D
Hier geht es eher darum:
Hat denn jemand Erfahrung mit Katzen und Mäusen, die zusammen in einer Wohnung leben?
Meine Mäuse wohnen ja in einem abgeschlossenen Schrank, der theoretisch nicht von einer Katze zu öffnen ist.
Aber sie wird ja sicherlich davor sitzen und die Kleinen begutachten und, was dann das Blöde wäre, auch mal tatzen und somit die Süßen erschrecken?
Ich weiß, jede Katze ist, wie auch jede Maus, anders. Aber trotzdem würde ich gerne von euch wissen (wenn es hier jemanden gibt, der Erfahrung hat), ob ihr es eurer Katze irgendwie aberziehen konntet, ob es generell Probleme gab usw. Einfach alles, was euch dazu einfällt. =)

Ich bin sowieso nur so halb angetan davon. Ich habe es lieber, wenn die Kätzchen raus können oder generell mehr Platz haben, wenn sie lieber drin bleiben... naja... aber es geht hier erstmal nur um das Zusammenleben Maus und Katze.
 
hier gibt's einige Halter, die Katzen und Mäuse haben. Das geht - mit ein paar kleinen Sicherungsmaßnahmen.
Aberziehen klappt bei Katzen nicht. Jedenfalls nicht so weit, dass man da wirklich die Hand in's Feuer legen könnte.
Aber man kann (und muss!) den Mäusekäfig entsprechend ab sichern. Mit Abstand doppelt vergittern z.B., so dass auch die Krallen nicht nach innen dringen können. Der Käfig muss stabil genug sein, dass auch eine randalierende Katze ihm nichts anhaben kann - und ihn auch nicht umwerfen etc.
Die Verschlüsse müssen so ausgelegt sein, dass sie von einer Katze nicht geöffnet werden können - also z.B. hinreichend schwergängige Riegel etc.

Dann ist die gemeinsame Haltung beider Arten kein Problem.

Als untauglich haben sich leider immer wieder Ansätze der Art erwiesen: 'Die Katze ist ja nie unbeaufsichtigt im Mäusezimmer, und die Türe ist immer zu' - das geht fast zwangsläufig irgendwann schief. Dazu gibt's hier im Forum leider viel zu viele Berichte.
Es sollte also immer mindestens zwei unüberwindbare Hürden geben, denn ein kleiner Fehler kostet den Mäusen sonst leider ganz schnell das Leben.

Gut durchorganisiert durchaus machbar. Aber bitte alles wirklich sorgfältig durchdenken!
 
Hey..

Meine Mäuse/Hamster/Ratten lebten immer mit Katzen zusammen und die Katzen mit den diversen Nagern.
Hat bei mir funktioniert. Allerdings hab ich meinen Käfig absolut Katzensicher gebaut.
Heißt wirklich alles an Lücken und Ritzen verschlossen (mit Aquqsilikon), die Gitterfront hab ich doppelt verdrahtet (als noch mal einen Drahtrahmen draufgesetzt), so dass keine noch so lange Katzenkralle bei MausTV durchs Gitter reichte.
Wenn ich den Käfig geöffnet hab, dann waren die Katzen für die Zeit ausgesperrt.
Wenn man aufpasst und sich der "Gefahr" der Katze für die Nager bewusst ist, dann klappt das.

Ansonsten muss ich auch gestehen, das ich überhaupt kein Fan von reiner Wohnungshaltung bei Katzen bin. 70qm find ich nicht wirklich groß für diese freiheitsliebenden Tiere.
Für mich käme eine Katzehaltung, hätte ich nicht die Möglichkeit für Freigang, nicht in Frage.
 
Ansonsten muss ich auch gestehen, das ich überhaupt kein Fan von reiner Wohnungshaltung bei Katzen bin. 70qm find ich nicht wirklich groß für diese freiheitsliebenden Tiere.
Für mich käme eine Katzehaltung, hätte ich nicht die Möglichkeit für Freigang, nicht in Frage.

Jap, das kommt wie gesagt bei mir auch noch dazu.
Im Moment sitzen wohl 3 Katzen hier im TH, die angeblich gar nicht raus wollen, schon etwas älter sind und keinen sehr großen Bewegungsdrang mehr haben. *grübel*
Aber ich weiß es nicht... Die Mäusefrage steht immer noch im Vordergrund, bevor irgendetwas anderes näher in Betracht gezogen wird und da bedanke ich mich schon mal für eure Antworten und freue mich auf weitere Tipps von euch oder anderen, falls es dazu noch etwas zu sagen gibt. :D
 
Hallo Melisandre,

es gibt tatsächlich Katzen, vor allem die älteren Kaliber, die nicht mehr unbedingt raus wollen. Das beste Beispiel ist der Kater (ca. 13 Jahre) meiner Tante (eigentlich Freigänger), der nur noch morgens und abends für 5 Minuten raus geht um dort sein Geschäft zu verrichten und den restlichen Tag am liebsten nur noch kuscheln möchte. *Herz*

Bei mir leben auch Maus (jedoch Rennmaus) und Katze seit 2 Monaten zusammen und nach den ersten Tagen voller Aufregung, weil der Kater an die Mäuschen ran wollte, hat sich das soweit gelegt, dass er gar nicht mehr aufschreckt, wenn die Mäuschen ihre Klopapierrollen auseinander pflücken oder durch den Käfig rennen.
Ich denke es kommt stark auf die Katze und ihren Jagdtrieb ansich an, ob sie irgendwann entspannt das Mäuse-TV genießen kann.
Zur Sicherung habe ich einen Sturmhaken angebracht, da das Gehege nur von oben zu öffnen ist. Auf den vergitterten Deckel kommt der Kater dank seiner Körpermasse nicht drauf :D

LG
 
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